Akupunktur-Therapie
bei Tennisarm

Lastertherapie / Laser-Therapie / Tennisarm / Tenniselbow / epicondylitis / Epikondylitis / Golferarm / Golfarm / Sehnenscheiden-Entzündung / Knochenhaut-Entzündung / RSI-Syndrom / Mausarm


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Ist Akupunktur-Therapie bei Tennisarm oder Golferarm sinnvoll?

Meine Meinung ist Nein.

Wieso nicht?

1. Tennisarm und Golferarm sind ganz einfach chronische Verkrampfungen eines einzelnen Muskels und die behebt, man wie z.B. vom Wadenkrampf bekannt, durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Fertig.

2. Dieses Forum wird mit rund einer halben Million Besuchen seit März 1999 betrieben und bisher hat sich noch niemand mit Linderung, geschweige den Heilung durch Akupunktur-Therapie bei Tennisarm oder Golferarm gemeldet. (Wer heilt, hat Recht = Wer nicht heilt, liegt falsch!)


Wieso werden denn Akupunktur-Therapien bei Tennisarm überhaupt angewandt? Das sind doch Spezialisten oder?

1. Man probiert einfach so alle gängigen Therapien durch, nützts nichts, schadets nichts (ausser der Krankenkasse und der Patienten-Depression ...).

2. Nun Therapeuten sind auch nur Menschen, zu Göttern in weiss haben wir sie gemacht. Die Titanic wurde von Spezialisten und Fachhleuten erbaut, die Arche Noah (sie war übrigens kaum kleiner) von Amateuren.

3. Wenn die Schulmedizin wüsste wie man den Tennisarm / Golfarm (weltweit die häufigste Arm-Erkrankung - wohlgemerkt) heilen könnte, wäre diese Homepage nicht nötig und Du wärst nicht hier gelandet ... dämmert's ...

P.S. Aus obigem spicht keine Verbitterung, sondern eher Realitäts-Ernüchterung. Das mit dem Tennisarm und Golferarm ist in den letzten 100 Jahren Ausbildungs-Entwicklung für Allgemein-Mediziner einfach dumm gelaufen. Und: Es gibt natürlich viele gute Aerzte für die es immer noch eine Berufung ist und bleibt und kein Beruf.



Feeback zu Akupunktur-Therapie bei Tennisarm oder Golferarm aus dem Forum

508. edo, basel-schweiz <edoflagstaff.ch>
Eintrag vom Mittwoch, 27. Oktober 2010, 14.02 Uhr

43, hallo, ich hatte über zwei jahre an beiden armen sowohl golf- als auch tennisellbogen. als aktiver sportler (läufer, biker, schwimmer & schlagzeuger) habe ich mit dem golf spiel begonnen und während eines verlängerten trainings muskelkater beschwerden in einem der arme gekriegt, welcher auch ohne belastung nicht mehr weggging. nach einem monat erfolgte dann eine lazer therapie, jedoch ohne erfolg. nach drei monaten gabs für beide arme beidseitig (innen-/aussen) eine cortison spritzen beim hausarzt (war ein fehler). daraufhin folgten 2 jahre von fehltherapien bei top sportspezialisten, betreut durch top fachärzte an sportkliniken (teilweise zu dritt), top neurologen, physio-/osteo- & craniosacraltherapiene, akkupressur, stosswellen, ruhigstellung der arme mittels schiene, volle medizinische abklärung, ernährungsumstellung, chinesische medizin (das ganze programm), analyse mittels mri der hals- und rückenwirbel, vorschlag zur speziellen halswirbel muskelaufbautherapie (selbskosten chr 1500),vorschlag zur operation, einladung zum kurs für chronisch kranke(!) inkl. psychologischer vorabklärung, kompletter verzicht auf sämtliche sportlichen aktivitäten, verzicht auf das schlagzeugspiels etc. etc. . dies alles ohne erfolg, bis ich einfach keine zeit und kein geld mehr investieren wollte. da habe ich tennisarm.ch entdeckt und habe das thema selber in die hand genommen und folgende massnahmen getroffen: - täglich 4x dehnübungen zuhause und im fitnessstudio gemäss empfehlung von thomi (thema körperspannung) - Zucker reduktion - noninvasive chinesische medizin (stichwort energiefluss, durchblutung) - wiederaufnahme des trainings zum muskelaufbau im wechselspiel mit den dehnübungen - anschaffung eines wasserbetts (www.wasserbett.ch) der selbstlose eigentümer- und besitzer ist übrigens der erfinder dieser website! - trennung von zahn-amalgam (nur noch composite füllungen) Die positive wirkung trat, aufgrund der langen leidenszeit von zwei jahren, innerhalb von einem monat ein und meine situation verbesserte sich massiv, so dass ich nach rund 8 monaten schmerzfrei war und als nebeneffekt sportlich wieder topfit wurde! selbstverständlich ist, dass ich heute sehr bewusst trainiere und bei kleinsten verspannungen, wieder die dehnübungen mache. heute bin ich sehr zufrieden. Danke an Thomi! mein respekt für seine selbstlosigkeit auch im kontext seines erfolgreichen unternehmertums !
29.10.10, 08.30h Lieber Edo. Du hast eine krasse Geschichte hinter Dir und Dein Feedback ist genauso krass, Danke, ein solches habe ich schon lange nicht mehr erhalten, obwohl es bisher schöne 508 Stück Erfolgsmeldungensind. Du hast alles richtig gemacht. Einfach immer mal zwischendurch mit Dehnen und Türreckhängen, hat im Studio ja genug Stangen zwischen Gewichtstürmen etc. (Dein Rücken wird's Dir danken!), vorbeugen/Heilung halten. Gern geschehen und freut mich sehr, geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und vor allem Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas


471. Jannis, Stuttgart <leonjonnygmx.de>
Eintrag vom Montag, 22. Februar 2010, 19.34 Uhr

Hallo Thomas, ich bin 45 Jahre alt und spiele 1x in der Woche Tennis. Am 7.11.2009 habe ich beim Tennis einen leichten Schmerz am rechten Unterarm verspürt, das war ein paar Minuten vor Spielende. Dachte nichts böses bis ich die Woche darauf wieder spielte. Die Schmerzen waren nach 30 min. nicht mehr auszuhalten. Bin dann zum Orthopäden, Röntgen und Ultraschall, Diagnose Tennisellenbogen. Behandlung: eine Spritze pro Woche am Ellenbogen, und 8x Physiotherapie. Es wurde nicht besser. Überweisung zum Röntgentiefenbestrahlen, und zu einem weiteren Orthopäden. Der Orthopäde hat mir von der Röntgentiefenbestrahlung abgeraten, bringt nichts und ist gesundheitschädlich. Habe diese Therapie nach 2x abgebrochen ... Neue Behandlung: Stosswellentherapie, Kinesiotape und Reflextherapie. Wenig Besserung, besser gesagt keine. Mitte Januar dann 8 x Akupunktur…natürlich auch keine Besserung. Mache seit Anfang Februar Dehnübungen wie hier von Dir beschrieben, leichte Besserung. Hatte beim Arm ausstrecken noch leichte Schmerzen bis ich letzten Freitag zum ersten mal nach über drei Monate wieder Tennis spielte (mit Bandage). Kaum Schmerzen während dem Spiel, erst danach und bis jetzt stärkere beim Arm ausstrecken. Kann ich mit Schmerzen weiterspielen? Wird es dadurch nicht schlechter? Viele Grüsse und ein großes Kompliment zu Deiner hilfreichen Homepage.
23.02.10, 11.53h Lieber Jannis. Ja Röntgen bringt nichts und ist schädlich. Infos zu Röntgentiefenbestrahlung Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Notizen von Tennis-Kollegen. Mach jetzt weiter mit der Dehnübung. Einen Besserungsschub würde es geben wenn Du unterstützt mit dem Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Du kannst weiter spielen, es wird nicht schlimmer. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info


419. Michael, Hamburg <gotomaghotmail.com>
Eintrag vom Dienstag, 30. Juni 2009, 20.46 Uhr

Lieber Tomi, Erstmals vielen vielen Dank, dass du Deine Erfarungen auf dieser weise mit allen Teilst. Du warst 1 mal mein Retter, bin aber wieder von erneuten schmerzen verzweifelt. Ich bin 39 Jahre, tippe viel PC in meiner Arbeit und Freizeit und leide nun zum 3. mal links und rechts an Schmerzen in Ellbogen, Unterarm und ober- und unterseite der Handflächen insbesondere beim ”puckel” nahe am Daumen. 1. Mal – 4 Monate mit Schmerzen, 8 Monate ohne Hatte nie Probleme meinen körper alles bieten zu können biss ich von Okt.-Dez. 2006 in meiner freien Zeit an unser Haus gebastelt habe. Tagelang holzbalken mit maschine schleiffen, sparteln, Malen, Bohren, hämmern etc. Habe alle schmerzwahrnungen überhört bis ich mitte Dez. 2006 an so Starke Schmerzen in Beide Hände litt, dass ich kein Hammer oder Autorad halten konnte und kein PC-tippen vollbringen konnte ohne schweiss an der Stirn zu haben. Am 1.4.2007 – dh. nach 4 Monate mit erstmals sehr hohe, dann immer niedrigere Schmerzen - war ich nach 1 Monat ruhe und 3 Monate physioterapi+”Andere Dehnübungen” wieder ausser schmerzen und geheilt .. glaubte ich. Konnte wieder tippen und meine Kinder tummeln. 2. Mal – 13 Monate mit Schmerzen, 6 Monate ohne Hatte keine Haus/Garten-arbeiten gemacht bis ich nov. 2007 zwei Tage mit einer elektrischen heckenschere umgegangen bin. Kurz danach begannen die Symptome wieder am Ellbogen und an der oberseite des unterarm und in den Händen, wieder links und rechts. Hatte keinen erfollg mit den selben physioterapeuten+”Andere Dehnübungen” wie zum 1. Mahl, probierten einen 2. und 3. phys. (mit jeder seiner Teori über diagnose und Behandlung) ohne erfolg. Diesmal fingen die Schmerzen weniger Hart an, aber wurden immer Schlimmer. Mai-juli (wo ich Muskelstärkungsprogram+”etwas Dehnen” machte) waren die Schmerzen sehr Schlimm, war 2 Monate Krankgemeldet, und ich konnte überhaubt Mai-Dez 2008 kaum auf Meiner arbeit tippen. Riesige sorgen wegen job risiko, hausverkauf, nicht mit Kinder umgehen zu können etc. Hatte auch 2 Akupunktöre 3-4 mahl ohne erfolg versucht. Ein dritter Akup. konnte ende Juli die schmerzen nach nur 1x mit 2 Nadeln am Ellbogen dramatisch lindern. Dann ca. 15x Aku. (1x/Woche) bis Ende nov. 2008. Dies konnte nur geringfügig lindern und die Schmerzen wanderten immer nach 2-3 Tage etwas hoch. Neurologe konnte nichts entdecken. Ende Nov. 2008 hat mir erst reumatologe #3 (wie akupunktör #3) die diagnose ”tennisarm” – oder reizung der sehnen/Nerven am Ellbogen gestellt. Er spicht aber auch von einer (nicht bakteriellen) „inflammation“. Ich habe an operation gedacht, dann aber nach Googeln zum Glück Deine seite gefunden! Die vielen positiven Berichten haben mir mut gemacht, habe Stange gekauft und nach 4 Tage spührte ich die erste Besserung (sowohl wie etwas schmerz an den Handgelenken) und nach 14 Tage war ich ganz Schmerzfrei. (Hörte danach graduel über 1-2 Monate auf zu Dehnen). Welches Wunder! Habe über deiner Metode weit und breit erzählt. Danke Danke Danke!!! 3. Mal – 3 Wochen mit Schmerzen 6 Monate lang konnte ich wieder Tadelloss Schreiben, Kinder tummeln, einkaufstaschen tragen etc. Bis ich es dann vor drei Wochen nicht lassen konnte 2½ Stunden mit der elektrischen Heckenscheere und ein anderes elektrisches Gartengerät umzugehen. Gleich den Tag danach fing dass ziehen/Schmerzen am Ellbogen an, schmerzen wandern im ganzen unterarm und Hände herunter, und diese Zeilen zu schreiben schmerzt. Habe natürlich sofort 10x60 sekunden/Tag 1. Dehnübung und Hängen an der Stange 5x30 sekunden/Tag gemacht. Dies jetzt gut 2 Wochen ohne irgendeinen Erfolg. Im gegenteil haben die Schmerzen zugenommen. Ich bin jetzt echt verzweifelt diese Schmerzen so hartneckig, nach solch kleine Aktivität zu bekommen und ohne dass die Dehnübung + Stange (die nach über 1 Jahr Schmerz meine einzigste Rettung war) zu Helfen scheint. Ich fürchte auch quasi gehandicapt zu sein und vielleicht wieder einen Hoffnungslosen behandlungsfall zu werden, wo jeder eine Andere meinung hat über was richtig oder falsch zu tun ist. Anfang August soll ich einen neuen Job anfangen, momentan scheint dies nicht möglich. Ein physiotherapeut (#4) hat heute Kortison empfohlen, Arzt Ibuprofen (NSAID) Tabletten ausgeschrieben (die mir jetzt sowie früher nicht die schmerzen genommen haben). Habe seit 3 Tage mit Dehnen aufgehöhrt – schmerzen sind aber davon nicht weniger geworden. Meine viele fragen and Dich, lieber Tomi: 1) Was soll ich tun? Weiter Dehnen, anders Dehnen (weniger, andere Dehnübungen), Kortison, Akupunktör besuchen (den dritten) UND Dehnen, 100% ruhe, anderes? 2) Kann man die Finger in der 1. Dehnübung auch z.B. nach aussen Richten (und nicht nach oben wie im Bild) wenn dies mehr spürbar streckt? 3) Bin ich ein Fall der nicht vor Tennisarmschmerz zu Retten ist? 4) Kommt es oft vor dass sich nach 2 Wochen Dehnen nichts Bessert? 5) Bessern die Schlimmsten Fälle sich nach Deiner erfarung IMMER und ggf. spätestens wann empfindet mann besserung? 6) Tuest du Selber etwas zur stärkerung Deiner Muskeln/Sehnen, hilft dies erneute Schmerzen vorzubeugen und wann sollte man damit anfangen? 7) Sollte mann das dehnen immer – dH. auch nach die Schmerzen weg sind – regelmässig fortsetzen? 8) In meinen Fall scheinen die Probleme jedes Mahl nach Arbeit mit div. Schwere Elektrischen Hausgeräte die Vibrationen von sich geben. Hast du dies öfters gehört? 9) Ist es normal auch mit Tennisarm bedingte Schmerzen beim PC-tippen in den Handflächen insb. Beim Daumen zu haben? 10) Wie kann mann PC-tippen (und anderes) fortsetzen, wenn die Schmerzen immer grösser werden? Ich hoffe Du kannst mir mit Guten Ratschlägen helfen - Ich glaube keiner kann dass besser als Du - und wünsche Dir und Deine Familie alles liebe und insbesondere Gesundheit! Liebe Grüsse Michael, Hamburg
01.07.09, 07.45h Lieber Michael. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Die OP kann ich nicht wirklich empfehlen, ausser Du wärst in 1 Jahr immer noch gleichweit wie heute, was ich mir nicht vorstellen kann. Lies mal die Infos zur OP Mach kein Kortison, hilft vielleicht 14 Tage gibt aber Dauerschäden! Lies mal zu Kortison spritzen Mehrfach ist normal! Infos zu mehrfache Tennisarme So oder so irgendwann wird er dann endgültig ausbrennen: Lies mal zu "Ausbrennen des Tennisarms". Mach Dir keine Sorgen, es gibt meiner Meinung nach keine hoffnungslose Fälle die unheilbar sind, es gibt nur einige Personen die aufgeben, aber wenn man mal weiss, das Dehnen die einzige Rettung ist sollte die Motivation eigentlich da sein weiterzumachen. Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation. Ja die Diagnose nichtbakterielle Entzündung ist nicht mal so schlecht vom Arzt, ausser dass diese Diagnose sie oft zu falschen Therapien verleitet und den Leidensweg unnötig verlängert aber die Praxen schön finanziert. Tja sind eben auch nur Menschen und keine Götter in Weiss. Mehrere Wochen ohne Resultat oder auch mal eine Durststrecke von mehreren Wochen in denen sich nichts weiter verbessert kommen oft vor. Hat wohl mit einem Schmerz-Memory im Hirn zu tun, das oft Symptome meldet auch wenn der Auslöser schon ab abnehmen ist. Wichtig jetzt, nicht übertreiben mit Dehnen, nicht reissen und zerren, nicht weit über Schmerzniveau hinaus Dehnen, lieber Dehnung etwas länger halten. Beim Hängen kann man weniger falsch machen. 1. Ja, nur Dehnen und Hängen. Kein Kortison, 100% Ruhe kann in einer akuten Phase gleich nach übertreiben mit Handwerkern 1-2 Tage helfen, aber ist generell nicht nötig. Aku halte ich zur Tennisarmbehandlung wenig. 2. Ja kannst auch andere Dehnungen zusätzlich einbauen. 3. Solche Fälle gibt es nicht. 4. Ja siehe oben. 5. 2-3 Monate musst Du in diesem Falle schon Zeit geben, aber in ein paar Wochen wird sich schon was getan haben denke ich. 6. Mache zwar Liegestützen seit 30 Jahren 5x die Woche aber das hat keinen Zusammenhang für den Tennisarm. Die Leute die mit Body & Fitness übertreiben habe ich oft schon mit 20-25 hier mit Tennisarm weil die Sehnen und Gelenke überfordert werden. 7. Immer dehnen schadet nichts, hilft sogar, aber keiner macht es mehr wenn der Leidensdruck weg ist, kann mal wohl vergessen, ist ja auch nicht nötig wenn keine Symptome da sind. 8. Ja das sind dann aber meist sogenannt akute Tennisarme die nach einigen Tagen schonen automatisch weg sind. Natürlich kann sowas auch ein Auslöser werden für einen klassischen Tennsiarm, wie bei Dir denke ich, aber er wäre sowieso gekommen, einfach nur später. 9. Ja höre ich viel. Verlagerungen in Hand, Finger, Oberarm, Schultern, nachdem der Ellenbogen ausbrennt, weniger Schmerz meldet, melden es einfach andere naheliegenden Stellen. 10. Die Schmerztoleranz bildet die Grenze des machbaren. Bei extremen Schmerzen pausieren. Geringen Schmerzen tolerieren und ignorieren. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info


414. Kay Krüger, Grasbrunn <kruegernbbgmbh.de>
Eintrag vom Dienstag, 16. Juni 2009, 12.56 Uhr

An alle Leidensgenossen - besser: EX-Leidensgenossen - denn ich gehöre nicht mehr dazu, ich bin seit zwei Wochen beschwerdefrei. Bin 52 Jahre und als aktiver Turnierspieler (Tennis) seit zwei Jahren in ärztlicher Behandlung wg. eines klassischen Tennisarms. Hatte "alles durch": physikalische Therapie, Akupunktur, Stoßwelle, Cortison, Spange ... und über 1 Jahr kontinuierlich Ellbogen-Eispackungen beim abendlichen TV :-) Zuletzt waren die Schmerzen unerträglich, v. a. bei Ausübung des Sports, den ich nur noch gehandicapt und weniger erfolgreich betreiben konnte. Ich mach's an dieser Stelle kurz: Nach dem ersten Tag "Dehnen" gem. der hier propagierten Methode, auf die mich ein Freund aufmerksam machte, war ich praktisch beschwerdefrei. Nach ca.5 x Dehnen! Unfassbar. Ich spiele wieder eine Klasse besser, weil unverkrampft! Seit nun zwei Wochen dehne (und hänge) ich regelmäßig und werde das dosiert vorerst beibehalten. Nur eine Frage beschäftigt mich seit dieser Erfahrung: Warum hat mich bislang keiner der behandelnden Ärzte in diese Richtung beraten?! Der Ansatz ist doch in keinerlei Hinsicht esoterisch, anti schulmedizinisch o.ä. ... alles scheint mir sehr plausibel, weil im Grundsatz zunächst rein "physikalisch, mechanisch" im Erklärmodell. Bleibt nun zu hoffen, dass meine Beschwerdefreiheit von Dauer ist - aber warum sollte dem nicht so sein ...(?) Sehr, sehr dankbar grüßt Kay Krüger
20.06.09, 15.59h Lieber Kay. Es ist zu billig, zu einfach, zu primitiv, braucht keinen Spezialisten und keine Medikamente, nicht mal ein System, das man in Buchform verkaufen könnte, das interessiert NIEMANDEN ausser Dich und Leute die glauben, dass wir geschaffen wurden anderen zu helfen, dass darin Sinn, Erfüllung und grosse Freude liegt. Götter in weiss sind das was wir aus ihnen gemacht haben, wir wollen immer nur eine Spritze, eine Tablette oder Operation aber sicher nichts langfristig ändern, anpassen oder selber machen. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Tennisarm, Golfarm oder Hüftschmerzen melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info


Reinhard, Frechen <rbadeltarcor.de>
Eintrag vom Donnerstag, 13. November 2008, 12.15 Uhr

Hallo, ich bin 55 Jahre alt und spiele seit 30 Jahren Tennis. Nach einem Bandscheibenvorfall (Halswirbelsäule) habe ich ein 3/4 Jahr nur sehr wenig gespielt. Im Urlaub dann aber sehr (zu)viel und habe seit dem heftige Schmerzen im rechten Unterarm. Es wurde ein Tennisarm diagnostiziert und mit Spritzen, Akupunktur und Stoßwellen behandelt. Dadurch gingen die Schmerzen tatsächlich soweit zurück, dass ich im "normalen" Leben wieder alles machen konnte. Bei meinem ersten Versuch (nach 10 Wochen) wieder Tennis zu spielen musste ich nach 30 Minuten wegen der starken Schmerzen wieder aufhören. Die Schmerzen waren wieder so schlimm wie am Anfang und ich konnte wieder mit der rechten Hand nichts greifen. Also wieder Spritze und Stoßwelle - jetzt habe ich zwar wieder relative Schmerzfreiheit erreicht - fürchte aber, das die nach den ersten Tennisschlägen um so schlimmer zurück kommen und der Teufelskreis von vorne beginnt. Wie kann ich wissen, wann ich wieder mit dem Tennisspielen, ohne Gefahr eines Rückfalls, anfangen kann? Vielen Dank im Vorraus. Reinhard
13.11.08, 17.23h Lieber Reinhard. Jene 3 Therapien haben noch den wenigsten nachhaltig geholfen leider: Infos zu Stosswellen Infos zu Röntgentiefenbestrahlung. Mach kein Kortison mehr! Lies mal zu Kortison spritzen Infos zu Akupunktur. Hier ein paar Notizen von Tennis-Kollegen und Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation Beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!
Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info


Helmut Iserlohn <hsvreigmx.de>
Eintrag vom Donnerstag, 5. Juni 2008, 17.29 Uhr

Hi ich bin 40ig und das Problem Tennisarm habe ich ca. 5 Monate . Spritzen haben nicht geholfen jetzt versuche ich es mit Akupunktur habe jetzt die 4te Behandlung aber keine Besserung, soll ich jetzt damit weiter machen oder es lassen, oder wie oft muss man erstmal zur Akupunktur???
06.06.08, 08.33h Lieber Helmut. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Lies mal die Infos zur Akupunktur Akupunktur wird Dich leider beim Tennisarm nicht weiterbringen, eben weil der Tennisarm eine rein mechanische Muskelverkrampfung ist und die wird weder durch Tabletten noch durch Spritzen oder Akupunktur behoben sondern durch eine Dehnung. Beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Cassandra, Hessen <>
Eintrag vom Dienstag, 29. April 2008, 13.26 Uhr

Hallo, nach 16 Monaten Dauerschmerz wg Tennisarm wurde ich vor ca 1 Woche operiert. Dies war für mich meine letzte Option, da ich alles ausprobiert habe (soll heißen, Dehnung u.s.w.; Krankengymnastik, Akkupunktur, Lasertherapie, Spritzen u.s.w. - alles ohne Erfolg dafür aber Dauerschmerzen und kaum noch Schlaf während der Nacht. Das alles trotz Arbeit und Familie. Trage im Moment noch eine Gipsschiene. Kann mir jemand sagen, wie das jetzt weitergeht? Wie lange dauert es, bis der Arm wieder so wie vorher belastbar ist? Meine einzige Sorge ist, nicht völlig ausgeheilt wieder zur Arbeit zu gehen und das ganze Malheur wieder von vorne los geht. Da ich sehr gerne arbeite, will ich natürlich schnell wieder loslegen, allerdings gibt es bei meinem Job keine Schonfrist. Dass soll heißen wenn ich zur Arbeit gehe, voller Einsatz was Tippen / Schreiben u,s.w. angeht. Würde mich freuen einige Erfahrungen geschildert zu bekommen.
92.04.08, 17.25h Liebe Cassandra. Du bist richtig hier. Besser später als nie. Erst mal die schlechte Nachricht: Die Chance ist leider nicht klein, dass die OP einerseits nicht nötig gewesen wäre und andererseits aber auch die Ursache der Schmerzen nicht löst. Lies mal die Infos zur OP. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Jetzt die guten Nachrichten: Wenn die Wunde verheilt ist und die akute OP-Phase in ein paar Tagen vorbei, könntest Du alles ganz normal und ohne Einschränkungen machen, auch wenn es schmerzen würde, schlimmer wird es dadurch nicht, schonen und ruhigstellen ist für den Tennisarmkrampf das Schlimmste! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze. Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation. Denke nicht, das das nach der OP nicht mehr nötig sein wird, sondern beginne bald mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Kannst am Anfang auch beides reduziert machen, d.h. beim Dehnen weniger stark ziehen, lieber Dehnung länger halten und beim Hängen unten aufstehen und etwas Gewicht von den Armen abfangen. Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Cornelia Seiler, Berg SG <seiler.bergsunrise.ch>
Eintrag vom Dienstag, 29. April 2008, 14.26 Uhr

Seit Jahren bin ich eine begeisterte Tennisspielerin. Leider konnte ich seit Sommer 07 keinen Ball mehr schlagen, da ich an grossen Schmerzen, auch in der Nacht, litt. Diagnose Tennisarm. Salben und Schonen brachte gar nichts, also versuchte es ich mehrere Male mit Akupunktur. Da auch dies erfolglos blieb, ging ich 18 mal zur Physiotherapie. Auch dies leider ohne Erfolg. Auf Anraten eines Kollegen ging ich dann zu einem medizinischen Masseur nach St. Gallen. Der schmerzhafte und verhärtete Muskel wurde inzwischen in nur 9 Sitzungen massiert, zudem zeigte er mir verschiedene Dehnübungen, die ich 3x täglich strikte ausführte. In nur kurzer Zeit geht es mir nun so gut, dass ich heute grünes Licht zum Tennisspielen bekam. Die Dehnübungen haben sicherlich zum grossen Heilungserfolg beigetragen, dies jedoch vermutlich nur, weil der Muskel zusätzlich mit äusserst fachmännischer Hilfe manuell gedehnt wurde.
29.04.08, 16.45h Liebe Cornelia. Vielen Dank für das Feedback. Das massieren hat sicher nicht geschadtet, aber die Heilung ist nur den Dehnübungen zu verdanken. Erfolgsmeldungen Es ist relativ wahrscheinlich, das Dich die Symptome noch etwas begleiten werden. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken ist das Wichtigste jetzt für Dich. Wenn's in ein paar Wochen plötzlich schlechter wird, melde Dich doch bei mir. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren dann mal der andere Arm und/oder ein Golfarm melden (Wahrscheinlichkeit besteht), weisst Du ja schon wie dehnen und hast es noch schneller im Griff. Weiterhin gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Klaus , München <lindnereli1@aol.com> 19.10.05, 09.06h
Hallo, ich 47 Jahre alt ... ca. 3 Jahre (!) lang mit einem Tennisellenbogen (rechts) geplagt. ... über Jahre alle, aber auch wirklich alle "klassischen" Behandlungsmethoden probiert, wie zb.: mehrmals Kortisonspritzen, Stoßwellentherapie, Akupunktur, manuelle Therapie, Eispackbehandlung, Wärmebehandlung, Ultraschall, Mikrowellenbestrahlung ... OP-Termin abgesagt, dann mit Hängen an der Stange bin ich nun nahezu beschwerdefrei und kann den Arm wieder normal belasten. Vielen Dank für diesen Tipp und die ersparte Operation! Logbuch Details Klaus


Martin Wienke, Dortmund <m.wienke@web.de> 05.07.04, 19.17h.
48 Jahre, 12 Kortisonspritzen und Akupunktur halfen nicht. ... nach wenigen Wochen Dehnen Besserung, nach ca. drei Monaten Heilung. Jetzt, etwa 9 Monate nach Trainingsbeginn, habe ich den Arm schon längst vergessen. Logbuch Details Martin


Andreas aus Siegburgnc-bohnauan@netcologne.de, 20.05.2003
es ist unglaublich wie schnell ich mit diesen übungen einen erfolg erzielt habe. bereits nach den ersten tagen verspürte ich eine besserung. nach ca. 4-6 wochen waren die beschwerden fast völlig verschwunden. ... wenn man bedenkt, das ich mich seit fast einem jahr von verschiedenen chirurgen, orthopäden (physiotherapie, kortison-spritzen, muskelspange, bandagen etc.) bis hin zur akupunktur erfolglos behandeln lies, grenzt dies hier schon fast an ein wunder. ... gruß andreas
Logbuch Andreas


Klaus , München <lindnereli1@aol.com>
Eintrag vom Mittwoch, 19. Oktober 2005, 09.06 Uhr:

Hallo, ich bin 47 Jahre alt und habe mich ca. 3 Jahre (!) lang mit einem Tennisellenbogen (rechts) geplagt. Er war teilweise sehr schmerzhaft und ich war in meinen Aktivitäten sehr stark eingeschränkt. Es wurden alle, aber auch wirklich alle "klassischen" Behandlungsmethoden wie zb.: mehrmals Kortisonspritzen, Stoßwellentherapie, Akupunktur, manuelle Therapie, Eispackbehandlung, Wärmebehandlung, Ultraschall, Mikrowellenbestrahlung usw. über Jahre angewandt. Letztendlich habe ich mich für eine Operation entschieden und hatte den OP-termin für Februar 05 geplant. Dann bin ich durch Zufall auf diese Internetseite gestoßen und habe den OP-Termin abgesagt und das Hängen an der Stange probiert. Ich mußte allerdings 4 Monate täglich mehrmals an der Stange hängen, bis sich Besserung eingestellt hat. Heute bin ich nahezu beschwerdefrei und kann den Arm wieder normal belasten. Falls sich nach einer Überbelastung wieder leichte Symptome einstellen, hänge ich wieder an der Stange und die Beschwerden verschwinden komplett! Vielen Dank für diesen Tipp und die ersparte Operation!
19.10.05, 11.14h Lieber Klaus. Danke für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Deine Ausdauer hat sich bezahlt gemacht. Nach jahrelangen Schmerzen stellt sich im Hirn oft ein "Memory" ein welches die Symptome auch nach anzeigt wenn die Ursache schon behoben ist, das braucht dann Deinen Durchhaltewillen. Wünsche Dir weiterhin gute Gesundheit, Gottes Segen und viele Grüsse von Thomas


Vera Hahn, Gailingen <vera.hahn@t-online.de>
Eintrag vom Montag, 29. Januar 2007, 19.05 Uhr:

Sehr geehrter Herr, zuerst möchte ich mich für Ihre tolle Internetseite bedanken. Ich bin fast 42 Jahre alt, und habe seit Oktober 2005 einen Tennisarm. Während der ganzen Zeit war ich in Behandlung ( Akkupunktur und 3 Mal Kortison- Spritzen ). Im Dezember 2006 wurden die Schmerzen aber wieder sehr stark, ausserdem war die Beweglichkeit des Ellenbogen sehr eingschränkt ( Beugen und Strecken ) nur noch unter Schmerzen möglich. Deshalb suchte ich noch einmal den Orthopäden auf. Ich bekomme nun seit ca. 6 wochen Akkupunktur, Physiotherapie, trage Epicondylitisbandage, 2 Mal täglich mache ich Eisumschläge, 2 Mal täglich elektrische Nervenstimulation ( TENS ), dann kommt noch täglich ein Quarkwickel darauf. Leider hat sich trotz all dieser Therapien noch keine wirklich grosse Verbesserung eingestellt. Deshalb habe ich mittlerweile auch schon mit dem Gedanken gespielt, mich operieren zu lassen. Da ich meinen rechten Arm sehr geschont habe, leider zu Lasten meines linken Arms, wurde links nun auch ein Tennisarm diagnostiziert. Sie schreiben in Ihren Antworten oft, dass man sich nicht schonen sollte. Was ich wissen möchte, könnte ich trotz der Schmerzen jetzt mit Tennisstunden anfangen? Bisher habe ich gedacht, das dies ein Ding der Unmöglichkeit sei, aber wenn ich Ihre Aussagen richtig interpretiere, wäre das ja gar nicht so falsch. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht vom Sport einen Tennisarm bekommen habe, sondern von extremer körperlicher Arbeit ( Umbau in Wohnung, Gartenarbeit ). Ich wäre sehr glücklich, könnte ich meine Schmerzen und den enormen Zeitaufwand der Behandlungen mit Ihren Methoden in den Griff kriegen. Vielen Dank im Voraus, liebe Grüsse Vera Hahn
19.02.07, 13.12 Liebe Vera. Du solltest mal alle Behandlungen stoppen und dem Dehnen und Hängen noch 4-5 Wochen Zeit geben, damit Du dann auch weisst was geholfen hat. Eis ist kontraproduktion, unbedingt lassen. Rest bringt nichts aber schadet auch nicht viel, ausser Geld, Zeit und Nerven. Tennisstunden kannst Du anfangen wenn das Deine Schmerztoleranz zulässt, einfach vorher, zwischendurch und danach besonders ausgiebig dehnen. Schieb die OP auf solang wies geht, die Chancen sind nicht sehr gut Infos zur OP. Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Heike Wimberger <wimberger.h@t-online.de>
Eintrag vom Samstag, 1. April 2006, 15.52 Uhr:

Hallo, ich, 42 Jahre, habe vor ein paar Tagen diese HP entdeckt. Mich plagt nun seit über einem Jahr links der Golferellenbogen, obwohl ich Rechtshänderin bin (soll äußerst untypisch sein. Habe mir auch die Dehnübungen ausgedruckt und bin schon fleißig am Üben. Nur, bei mir schmerzt die Dehnung -auch nicht während den ersten 10-20Sek. Nun habe ich Angst, daß ich etwas falsch mache. Hat mir doch mein Orthopäde gesagt, ich hätte extrem lange Sehnen. Vielleicht ist das ja der Grund, daß ich nichts spüre. Meine Frage: Hilft dann das Dehnen bei mir überhaupt, wenn von Haus aus die Bänder so lang sind Außerdem kapiere ich ehrlich gesagt die Übung mit der Faust nicht ganz. Ist das in erster Linie genauso wie die andere eben nur mit der Faust? Um Antwort wäre ich sehr, sehr dankbar. Bin nämlich mit meinem "Latein" am Ende. Spritzen half nichts, die Bandage schmerzt extrem, da ich einen sehr vorstehenden Knochen habe, Akkupunktur, die ich zu 100% selbst bezahlen muß, war ein Flopp. Und auf Stoßwelle habe ich keine Lust genausowenig auf ne OP. Liebe Grüße Heike
04.04.06, 16.20h Liebe Heike. Golferarm links für Rechtshänder ist nicht sehr untypisch (hatte ich auch schon ...). Wenn Du lange Sehnen hättest, hättest Du keinen Golferarm entwickelt, der ergibt sich nur durch Dauerzug auf den Sehnenansatz durch Muskelkrampf und das passiert nicht bei zu langen sondern bei (durch den Muskelkrampf) zu kurzen Sehnen. Es muss nicht schmerzen um zu wirken! Es "zieht" auch nicht immer. Aber probier mal die Dehnungsvariante mit Hand, Finger gegen Dich auf dem Tisch siehe Foto der Dehnübung suche unter Golferarm-Dehnungsvariante. Manchmal wirkt bei einer Person die eine Dehnung besser, bzw. er führt sie besser aus. Wichtig: Ellenbogen darf bei Dehnung nie einen Winkel haben, muss voll durchgestreckt sein, sonst wirken die Dehnungen nicht mehr! Mit Faust wirk die Dehnung etwas stärker, sie ist aber nicht unbedingt nötig. Du wirst bestimmt bald Fortschritte machen, jetzt einfach konsequent dranbleiben. Falls Du es schon länger als 6+ Monate hast: Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. So oder so: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Golfarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Golfarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Birgit Krüger, Troisdorf
Eintrag vom Mittwoch, 26. September 2007, 16.58 Uhr

Lieber Thomas, bin rein zufällig auf Deine Homepage gestossen, da ich Infos suchte über Röntgen-Tiefenbestrahlung die mir mein Orthopäde verschrieben weil ich nach einer Tennisarm-OP (vor 8 Wochen) weiterhin Probleme mit dem rechten Arm habe. Seit mehr als einem Jahr habe ich nach einem Nordic-Walking Kurs die Probleme mit dem rechten Arm. Diagnostiziert wurde ein Tennisarm. Danach folgten diverse Cortisonspritzen, Akkupunktur, Eis-Friktionsmassage, wieder Cortison, Heilpraktikerin (Dorn-Methode), div. homöopathische Mittel, etc. etc. Im Mai dieses Jahres habe ich mich zu der OP durchgerungen welche am 01.08.07 erfolgte. Im moment habe ich schlimmere Probleme als vorher, zu den Schmerzen die ich seit einem Jahr kenne kommen jetzt Druckschmerzen im Ellebogen (angeblich restliche Wundflüssigkeit). Ich arbeite im Büro und habe mir angewöhnt ein Gästehandtuch unter den Ellenbogen zu legen damit die Druckschmerzen bei der Arbeit am Computer nicht zu heftig werden. Ich bin 53 Jahre alt, spiele eigentlich für mein Leben gerne Tennis und verzichte darauf seit einem Jahr. Ansonsten arbeite ich weiter wie gewohnt (im Büro und zu Hause) und ich bin echt genervt und frustriert dass mein Freizeitsport für mich nicht mehr in Frage kommen soll. Habe gerade anhand der animierten Bilder die ersten Dehnübungen gemacht und werde mal ausprobieren ob das hilft. Das Rezept für die Röntgen-Tiefenbestrahlung werde ich aber vorerst nicht einlösen, da ich nach den ganzen Prozeduren der Vergangenheit irgendwie das Vertrauen in Ärzte verloren habe. Viele Grüsse Birgit
27.09.07, 14.42h. Liebe Birgit. Jaja die Götter in Weiss, unsere Erwartungshaltung ist zu hoch, kochen eben auch nur mit Wasser. Ja OP ist ziemliche Glücksache beim Tennisarm: Lies mal die Infos zur OP. Kortison ist eine Katastrophe: Lies mal zu Kortison spritzen und wie Du weisst halte ich auch nichts von eher gefährlichen Röntgen-Tiefenbestrahlungen. Notizen von Tennis-Kollegen. Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Es werden nicht viele Monate vergehen bis Du wieder mit Tennis beginnen kannst. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Margareta Schinner, Dortmund <bernhard-schinner@freeenet.de>
Eintrag vom Samstag, 4. Maerz 2006, 18.52 Uhr:

Seit April 2005 habe ich rechts einen Tennisellenbogen und, da man mir empfohlen hat, den Arm zu massieren ( was ich 3 Tage lang Anfang Juli im Urlaub auch gründlich gemacht habe), seit Juli 2005 auch links. Die Therapie war: Salbenverband, Cortisonspritze, Massagen der Arme und des Schulter-Nackenbereichs, Akupunktur und eine 3malige, recht schmerzhafte und sehr teure Ultraschallstoßwellenbehandlung. In dieser Zeit wurde es 2 mal langsam wieder besser, jedoch hatte ich beide male nach einer schlimmen Stressphase einen Rückschlag. Ich habe seit Oktober 2005 auch nach Ihrer Anleitung gedehnt und an der Stange gehangen, parallel zu den anderen Anwendungen. Der letzte Rückschlag war vor 4 Wochen. Seitdem habe ich nicht nur die Schmerzen im Ellenbogenbereich, sondern auch ziemliche Muskelschmerzen in den Ober- und Unterarmen. Das Hängen an der Stange (was vorher eigentlich das einzige war, was die Ellenbogen wenigstens für Minuten schmerzfrei machte) tut seitdem recht weh, die Dehnungsübungen habe ich wegen schlimmerer Schmerzen beim Dehnen (ich neige aber vermutlich auch dazu, zu intensiv ranzugehen) auch lieber zurückgefahren. Ich hätte jetzt die Frage, ob diese Rückschläge aufgrund von psychischer Belastung möglich sind und was man vielleicht noch gegen die Muskelschmerzen machen kann. Sollte ich trotzdem ohne Rücksicht auf die Schmerzen weiter hängen und dehnen?
08.03.06, 15.56h Liebe Margareta. Probier auch mal zur Abwechslung die 2. Dehnungsart, manchmal schlägt eine Dehnung besser an als die andere oder man führt sie besser aus. So oder so, Dein Problem ist zu zerrst zu stark, willst es es überforcieren. Also es soll während dem Dehnen und Hängen nicht sehr schmerzen, höchstens "Ziehen". 1 Minute nach Dehnen/Hängen muss das Schmerzniveau wieder auf altem tiefen Stand sein, sonst bist Du zu heftig. Es muss nicht Schmerzen um zu wirken, lieber die Dehnung länger halten als mal kurz aber heftig, sonst gibt es genau diese Rückschläge. Psyche hat sicher auch Einfluss, aber der Muskelkrampf ist rein technisch und wird von einer Dehnung mehr beeinflusst und kurriert als von negativer Einstellung etc. Der Tennisarm hat nichts psychosomatisches, ist nur einen "Alterserscheinung", also keine Sorge deswegen. Nur Mut, das geht auch bei Dir bald aufwärts. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Ararat, Stein am Rhein (CH) <donoktavio@gmx.ch>
Eintrag vom Donnerstag, 2. Maerz 2006, 23.19 Uhr:

27 und seit ca.15 Monaten, mache seit 5 Jahren Krafttraining: Hallo, ich hatte meinen ersten Tennisellbogenschmerzen im Okt. 2004.. damals ab ich beim Krafttraining die Bizeps negativ ausgeführt (Handrücken nach oben ziehen)... das war ein Fehler... danach meldete sich ein Schmerz immer für ein paar Tage und wear wieder weg... aber im Sommer 05 war er richtig da... danach kamen 3 Cortisonspritzen, Physiotherapie und Akupunktur. Danach war der Schmerz leicht weg, doch immer wieder präsent.. danach hielt ich es nicht mehr aus und liess es Operieren... das war vor 3 Wochen. Doch meine Angst, die OP könnte versagt haben ist gross. Falls ja, können die Dehnübungen was nützen? Und folgt eine ausbrennung immer oder nur in manchen Fälle?... Danke für Ihre Antwort im voraus. Ari
03.03.06, 14.11h Lieber Ararat. Deine Befürchtung ist begründet, aber ich hoffe, Du gehörst zu den eher weniger die bald vollständig und vor allem dauerhaft geheilt sind. So oder so, wenn Du mit dem OP-Resultat nicht zufrieden bist, kannst Du dann jederzeit mit der Dehnmethode anfangen und wirst damit auch Erfolg haben. Wäre sowieso wichtig für Dich mit Krafttraining. Die Ursache ist ja eine chronische Verkrampfung jenes Muskels und die OP beseitigt diesen Krampft nicht sondern nur das Weiterleiten des Schmerzes, also im Prinzip eine Symptombehandlung. Dies könnte sich später rächen, weil der Muskel ja verkrampft bleibt und der Schmerz der signalisieren soll, es ist was falsch bei Dir, ändere 'was, ist unterdrückt. So könnte sich das Problem woanders hin verlangern (Hand/Schulter) und dann dort mal Probleme machen. Auch ist mit Deiner Geschichte, Alter, Kraft die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sich in 1-2 Jahren der linke Arm mit demselben Problem meldet. Dann, oft nochmals einige Monate später könnten sich die Innenmuskeln (Golferarm) zuerst rechts, später links melden - willst Du dann einfach immer wieder operieren? Das kann's ja nicht sein oder? Ausbrennen geschieht in vermultich 90% der Betroffenen, ev. sogar mehr, deshalb meinen die Aerzte auch sie hätten nach 2 Jahren Therapie und alles durchprobieren den Patienten dann doch noch geheilt ... Mit Deinem Krafttraining solltest Du immer beim Pausieren zwischen Uebungen an die Stange hängen (hats ja genug zwischen den Gewichtstürmen in den Centern) da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das würde weitere Tennis und Golferarme gleich beidseitig und beides (innen und aussen) verhindert und den jetztigen operierten ebenfalls entkrampfen. Und einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in einigen Wochen oder Monaten wieder wie's Dir erging nach der OP, würde mich interessieren, mehr positive OP-Feedbacks zu erhalten. Hier die Details zur OP und Details zu Krafttraining. Weiterhin gute Genesung und viele Grüsse von Thomas


Petra, Muenster <petra.muenster@muenster.de>
Eintrag vom Donnerstag, 22. Dezember 2005, 21.35 Uhr:

Hallo, ich bin 42 Jahre alt und habe seit November 2005 einen rechtsseitigen Tennisarm. Beruflich sitze ich den ganzen Tag vorm PC, was ich im Moment nicht soll. Mir hat der Othopäde Ruhe empfohlen. Sobald ich den Arm belaste habe ich aber die gleichen Schmerzen, wie zu Beginn. Ich nehme an einer Akupunkturbehandlung teil, die Schmerzen sind aber leider bei Belastung noch nicht weniger geworden. Durch Zufall bin ich auf Ihre Seiten gestossen und finde sie ganz toll. Sie machen Mut. Was mich so irritiert ist, dass ich meinen Tennisarm noch komplett strecken kann. Kann es sein, dass ich dann noch gar keine verkürzten Sehnen habe? Ich mache jetzt seit 3 Tagen die Dehnübungen. Ein Tür-Reck darf ich leider nicht an meinem Tür Rahmen befestigen. Vielleicht können Sie mir ja noch einen guten Tipp geben. Grüsse Petra
27.12.05, 09.25h Liebe Petra. Das ist normal, das man den Arm strecken kann. Das mit den verkürzten Sehnen ist viel subtiler, das macht nie soviel aus, dass man ihn nicht mehr strecken kann. Bleib einfach dran und investiere 15 Minuten pro Tag in die Dehnübung. Die Akupunktur kannst Du weitermachen, es schadet zwar nichts, aber es wird diesem Problem überhaupt nichts nützen. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Susann, Handeloh
Eintrag vom Donnerstag, 8. Dezember 2005, 19.33 Uhr:

Hallo Thomas, ich bin 44 Jahre und habe mir durch die Arbeit am PC, vor 4 Monaten einen Tennisarm zugezogen. Nach 3 Monaten war es so schlimm das ich keine Tasse mehr halten konnte und ich zum Arzt ging. Der Arm wurde ruhig gestellt, daß half aber nicht. Zum Glück hatte mir mein Arzt bezüglich der Nebenwirkungen von Kortison abgeraten. Als nächstes kam dann Akupunktur, leider auch ohne Erfolg und dann enteckte ich Deine Seite, was für ein Glück !!!!!! Ich dehne jetzt seit 4 Tagen und bin fast schmerzfrei!!! Als nächstes werde ich mir die Türreckstange kaufen. Für mich ist es nur absolut unverständlich, daß man von keinem Arzt etwas zum Thema Dehnen hört. Viele Grüße Susann
09.12.05, 08.40h Liebe Susann. Danke für Dein positives Feedback, freut geholfen zu haben. Ja kauf Dir das Tür-Reck, es wird Deinem ganzen Körper, besonders dem Rücken viel gutes Tun! Du bist nicht nur ein Glückskind. "Nur" 3 Monate, kein Kortison und dann auf das Dehnen gestossen, das ist Gottes Segen über Dir! Ja, ja die Götter in Weiss sind eben das wozu WIR sie gemacht haben. Knochenschlosser die mit Wasser kochen wäre angebrachter (ist nicht despektierlich gemeint, nur realistisch). Hier meine Sicht der Reihenfolge wer wirklich motiviert ist sich um Deine Gesundheit zu Sorgen und Dir zu helfen: 1. Gott, dann lange niemand mehr, dann aber 2. DU (deshalb hast Du ja auch im Internet selber gesucht - und gefunden), dann lange niemand mehr, dann 3. Deine Mutti. (Ich bin dann auf Rang 117 und Dein Arzt bei 577). So jetzt Schluss mit Ironie und ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie gesegnete Weihnacht und weiterhin gute Gesundheit und viele Grüsse von Thomas


Christa Krause, Schwarmstedt <cw-sfa@online.de>
Eintrag vom Samstag, 26. November 2005, 15.47 Uhr:

Hallo, habe gerade ein wenig im Forum gelesen. Hier nun mein Problem: Ich bin 50 Jahr alt und habe vor ca. einem Jahr mir eine Sehnenscheidenentzündung o.ä. bei der Gartenarbeit am rechten Arm zugezogen. Ich habe mit einer Gartenkralle, mit der man normalerweise die Erde lockert Löcher in den Boden gebohrt!!! Am nächsten Tag konnte ich kein Glas mehr halten, weil der Ellenbogen so schmerzte. Durch die Schonung des rechten Arms und Übernahme vieler Arbeiten mit der linken Hand, hatte ich das gleich Problem bald auch am Linken Ellenbogen. Arbeite viel am Computer, habe Probleme wenn ich einen Ordner (ohne die andere Hand zur Unterstützung zu benutzen) greife, beim Schalten und Lenken im Auto und auch stark beim Händeschütteln. Werde nachts wach, weil die Ellenbogen schmerzen und kann die Arme auch schlecht anwinkeln, weil das schmerzt. Schlafe nachts mit ausgestrechten Armen! Habe inzwischen schon alles Mögliche probiert (Krankengymnastik, Stäbchenmassage, Kortisonspritzen, Salbenverband mit Traumeel oder Pferdesalbe, Magnetfelder, Akupunktur, Rehatron, Tabeltten....) und überlege, ob die Arme zum Jahresende eingegipst werden sollen. Wenn es eine bessere Methode für mich gibt, bitte einmal erklären. Wäre froh, wenn nicht eingegipst werden müsste. Vielen Dank Christa
27.11.05, 17.59h Liebe Christa. Da bist Du richtig bei mir. Alle Deine Symptome (nachts mehr schmerzen, Ordner heben, Händeschütteln etc.) weisen eindeutig auf Tennisarm hin. Mach mal kurz die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange (auch weil damit gleich beide Arme gleichzeitig therapiert werden). Vom eingipsen kann ich dir nur abraten. Der Tennisarm ist eine chronische Verkrampfung mit leichter Sehnenverkürzung und das Eingipsen würde genau das Gegenteil, nämlich ein weiteres fixieren und verstärken Deines Problemes bewirken. Du wirst sehr bald Linderung erhalten, einfach mit Stärke des Dehnens und Hängens langsam aufbauen, es muss nicht Schmerzen um zu wirken! Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas
Christa, Schwarmstedt <cw-sfa@online.de>
Eintrag vom Montag, 28. November 2005, 23.15 Uhr:
Lieber Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Habe gestern begonnen Dehnungsübungen zu machen und auch an der Stange zu hängen. Hatte das Gefühl, daß es leichte Entspannung gibt. Heute habe ich weiter gedehnt, aber weniger Zeit für die Stange gehabt. Heute schmerzen die Ellenbogen wieder sehr viel mehr. Habe ich etwas falsch gemacht? Habe ich vielleicht zu viel gemacht oder ist es normal, daß die Schmerzen zu Beginn stärker werden. Möchte doch nicht so schnell aufgeben und ich erhoffe mir endlich das richtige gefunden zu haben. Nur bevor ich es mir irgendwie verderbe frage ich lieber gleich noch einmal nach. Liebe Grüße Christa
29.11.05, 10.28h Liebe Christa. OK, soweit so gut. Rückfälle und Schwankungen innerhalb einer Woche sind am Anfang normal. Taste Dich mit weniger Intensität langsam heran, d.h. investiere gleichviel Zeit aber zerre nicht so stark beim Dehnen, es muss nicht Schmerzen um zu wirken! Ebenfalls beim Hängen lieber unten etwas aufstehen und so ein Teil des Gewichtes von den Armen nehmen. Wenn Du mehrere Tage keine Zunahme der Beschwerden hast, kannst Du jeweils leicht steigern, bei einem kleinen Rückfall während 2-3 Tagen wieder etwas reduzieren. Keine Angst, das wird schon. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Sascha, Kleve <j_to74@yahoo.de>
Eintrag vom Samstag, 1. Oktober 2005, 14.11 Uhr:

Mein Name ist Sascha, ich bin 31, und seit ca. 2 Jahren nervt mich mein rechter Arm. Es ist definitiv ein Golferellbogen, sowohl die Eigendiagnose als auch diverse Ärzte kamen zu diesem Ergebnis. Auslöser ist wohl das Training mit Gewichten, normalerweise bin ich 5mal die Woche im Studio und wollte mich auf meinen ersten Wettkampf vorbereiten, als die Probleme kamen. Inzwischen habe ich verschiedene Therapien durch: ca. 10 Spritzen, Krankengymnastik, Wärme, Kälte, Akupunktur. Mitte November steht nun die Operation nach Hohmann an, gleichzeitig wird eine Schambeinentzündung und ein Leistenbruch operiert. Ich bin nun auf diese Seite gestossen und habe auch schon einge Tage die Dehnübung probiert. Allerdings bin ich nicht sicher ob ichs richtig mache. Habe das Gefühl das ich zwar den Muskel dehne, bekomme aber keinen richtigen Zug auf die Sehne. Ich hoffe ich bekomme hier vielleicht einige Tipps, um zumindest um die Armoperation rumzukommen. Danke schon im voraus!!!
01.10.05, 15.37h Lieber Sascha. Arm durchstrecken beim Dehnen. Es muss etwas ziehen beim Dehne, soll aber nicht schmerzen. Dehnung dann dort halten etwa mind. 30 Sekunden. Das Stange hängen ist eine sicherere Methode, dass die Dehnung ausgeführt wird, wenn man nicht sicher ist, aber Du kriegst das schon hin. Ob die OP das Problem löst, ist nicht sicher. Infos und Feedback zur OP Ebenfalls ist es wahrscheinlich, dass Golferarm links kein Jahr auf sich warten lässt. (Danach können auch noch Tennisarme kommen). Es kann es ja nicht sein, immer wieder zu operieren? Die Dehnungsübung würde Dir sicherer helfen und nicht nur dieses eine Mal. Aber natürlich kannst Du auch trotz OP später mit Dehnen richtig anfangen (je nach Leidendsdruck). Lies hier die anderen Einträge zum Thema Fitness/Bodybuilding Du solltest bist es wieder ganz gut ist, das Gewicht halbieren und dafür mehr Durchgänge machen, auch das bewirkt Muskelaufbau, einfach etwas schonender! Sehr gut wäre für Dich auch das Hängen an der Stange (kannst Du in den Pausen machen, solche Stangen zwischen Gewichttürmen hat es überall im Studio) da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


C. Schwab, Alsbach <cschwab@schwab-gmbh.de>
Eintrag vom Donnerstag, 29. September 2005, 08.01 Uhr:

Bin jetzt 47 alt, habe letztes ab ca. Juni Schmerzen im Arm gehabt, die bis Nov/Dez. dann ihren Höhepunkt erreicht haben. Hausarzt verschrieb Diclo-Salbe, dann Schmerz/Entzündungshemmende Tabletten. Kommentar: "das dauert natürlich alles etwas". Zu guter Letzt bin ich zu einem Orthopäden gegangen, der mit einer Kombination aus Krankengymnastik, Chiropraktik und Akupunktur so ca. Anfang April das ganze in den Griff bekam. Ihre hier gezeigte Dehnübung mache ich noch immer mehrmals in der Woche und ich bin der Meinung, das das am meisten geholfen hat. Meine Krankengymnastin war begeistert. Bis heute spüre ich es wenn ich zuviel mache (von putzen bis Maus-Clicks) aber mit der Übung zu leben hilft die Schmerzen gar nicht aufkommen zu lassen. Thema Stosswelle: damit habe ich meinen Fersensporn schmerzfrei bekommen, nach 4 Behandlungen wovon ich 3 mit je 75,- Euro bezahlt habe. Ich fand das klasse.
29.09.05, 14.30h Liebe C. Danke für Dein positives Feedback. Freut mich geholfen zu haben. Alles perfekt gelaufen, Du hast es gut begriffen. Sollte es sich links und/oder golferarmmässig wiederholen (nicht selten), dann weisst Du gleich Bescheid und kannst alles früh "abfangen". Danke für den Tip mit dem Fersensporn. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Ruedi Schärer Zürich <r.n.schaerer@bluewin.ch>
Eintrag vom Freitag, 23. September 2005, 23.46 Uhr:

Hallo Thomas, ich bin 36 Jahre und dieser Tennisellbogen verfolgt mich schon ca. 1 1/2 Jahre. Im Juni letzten Jahres wurde dieser das erste Mal und im November das zweite Mal mit Kortison behandelt. Bis diesen Frühling war ich fast schmerzfrei und anschliessend hat diese Leidensgeschichte erst recht begonnen. Ich besuchte eine Naturärztin die den Tennisellbogen mit Akupunktur behandelte, versuchte es mit Physiotherapie, bei einer Magnetophatin, jedoch alles erfolglos. Auch die Dehnübungen habe ich schon über einen längeren Zeitraum gemacht, ohne Erfolg im Gegenteil es wird eher noch schlimmer. Vor kurzem ging ich nochmals zum Arzt, welcher mir mitteilte, dass ich wohl nicht um eine Operation kommen werde. Das schlimme ist, dass diese Leidensgeschichte einem fast an den Rand der Verzweiflung bringt … Was können Sie mir noch für einen Rat auf den Weg mitgeben? Mit freundlichen Grüssen. Ruedi Schärer
24.09.05, 16.53h Lieber Ruedi. Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung, wenn Du genau die schon probiert hast, mach die 2. Dehnungsart. Ev. machst Du etwas falsch beim Dehnen. Der Arm muss ganz gestreckt sein, nur schon ein kleines Anwinkeln macht alles nutzlos. Lies die Anleitung genau durch, es lohnt sich. Nicht zu stark dehnen, das hilft nicht schneller, im Gegenteil. Die Dehnung muss nicht Schmerzen um zu wirken, lieber Dehnung länger halten. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da man dabei weniger falsch machen kann. Von der OP kann ich nur abraten. Es würde sich vermutlich einreihen in die Liste, was Du schon alles probiert hast. Lies mal hier zur OP nach. Auch könnte es hoffentlich sein, dass Dein Arm sowieso in wenigen Monaten "ausgebrannt" ist. Aber auch wenn das zutrifft, solltest Du trotzdem eine Lösung finden, d.h. eine Selbsttherapie die funktioniert, da ebenfalls die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der andere Arm später auch kommt und ev. noch Golferarme ebenfalls wieder später. Es ist einfach eine Schwachstelle, da kann man nichts machen, nur schon deshalb kann die OP ja nicht die Lösung sein, Du willst ja nicht in den nächsten 10 Jahren 4 OP's machen? Es muss nur ein Krampf beseitigt werden, sonst nichts. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Iris, Zossen <hanisch@oleco.net>
Eintrag vom Donnerstag, 21. Juli 2005, 12.04 Uhr:

Hallo, ich bin 41 Jahre jung und leide seit über einem Jahr an Ellenbogenbeschwerden. Es wurde operiert und danach sämtliche Methoden, wie Kühlsalbe, Cortisonspritzen, Stoßwellentherapie, Akupunktur, Ostheopatie, Reizbestrahlung, ausprobiert. Geblieben sind natürlich immer noch die Schmerzen. Selber versuchte ich es mit 2 chin. Heilmethoden, dem Chi Kung und Qi Gong. Leider führte dies auch nicht zum Erfolg. Würde eine 2. OP helfen? Wer kann mir in dieser Sache weiterhelfen? Iris
09.08.05, 09.14h Liebe Iris. Von einer 2. OP kann ich nur abraten. Hier findest Du Details und andere Erfahrungen mit der OP. Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Investiere mal 10 Minuten pro Tag während ein paar Wochen. Da der Schmerz und die Symptome nach dieser Zeit bei Dir ein "Memory" gebildet haben, dauert es am Anfang etwas länger bis sich manchmal dann aber über Nacht Erfolge einstellen. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


I. Merkel, Stuttgart
Eintrag vom Montag, 11. Juli 2005, 17.47 Uhr:

Ich bekam letzten Nov. die Diagnose Tennisellenbogen. Schmerzen ca. 4 Wochen, dann Kortisondepotspritze. Danach relativ schnell ziemlich schmerzfrei. Knochen tat llerdings immer noch etwas weh beim anfassen. Jetzt im Mai ging es wieder los. Seit 4 Wo AU. Bin Sekretärin und konnte den re Arm nicht mehr richtig bewegen. 2 Wo Gipsschiene, das Gelenk schon sehr geschwollen, hatte mich zu allem Pech auch noch kräftig gestossen. Zusätzlich Schmerzdecoder, 12x manuelle Therapie, Akupunktur, Tabl. u. Umschläge. Nach 3 Wo leichtge Besserung u. auch grössere Beweglichkeit. Nach Besuch im Schwimmbad (wurde vom Arzt geraten den Arm im Wasser zu bewegen) wieder mehr Beschwerden und wieder größere Schwellung. Jetzt nach 4 Wo AU wieder am Anfang. Ich bin auf meinen Job angewiesen und muß so bald wie möglich wieder arbeiten. Bin 52 J., weiblich. Heute sprach der Arzt von einer OP. Vorher wollte er noch Röntgenbestrahlung probieren. Auch sollte ich nochmal Gips bekommen. Ich habe abgelehnt und eine ÜW zur MRT gefordert. Jetzt habe ich Do-tag einen Termin zum MRT und will danach noch einen anderen Arzt konsultieren. Kann ich trotz Schwellung diese Dehnübungen machen? Über Antwort würde ich mich freuen. Gruß I. Merkel
11.07.05, 13.25h Liebe I. Merkel. Hier ist die Diagnose. Wenn sie anspricht, kannst Du mit leichten Dehnübungen anfangen. Aber nur langsam steigern. Schwellung ist für Tennisarm unüblich und weist eigentlich auf eine akute Entzündung hin, da muss man mit Dehnen und Hängen an der Stange ganz langsam anfangen, damit es keine Rückfall gibt (sonst pausieren). Ev. ist die Schwellung auch vom akuten anstossen das Dir passiert ist. Von der Operation rate ich Dir im Moment ab. (Einfach weil man mit allem keine Erfolg hat und oft noch schadet.) Von Bestrahlung kann ich nur abraten. Das wäre nun wirklich wie mit Kanonen in der falschen Richtung auf Spatzen zu schiessen. Hier ist das Dehnen und das Hängen an der Stange. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Voll Dehnen und Hängen aber erst wenn Schwellung stark zurückgegangen. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Ralf Oeser, Kaiserslautern mailto:oeser.ralf@t-online.de
Eintrag vom Montag, 11. Juli 2005, 11.13 Uhr:

Guten Morgen, habe diese Seite schon länger im Auge und werde mich jetzt, da ziemlich verzweifelt, an dich/an euch wenden, mit der Bitte und der Hoffnung, dass du mir helfen kannst. Bin 43 Jahre alt und leide seit drei Jahren an Tennisellbogen links. Mein Orthopäde hat mir in dieser Zeit ca. 12 Cortisonspritzen verpasst, Stoßwellentherapie hat mir außer leerem Geldbeutel und Schmerzen nix gebracht. Jetzt will er operieren, aber das will ICH nicht. Mittlerweile beende ich bei einem Oberarzt der Schmerzambulanz im Krankenhaus eine Therapie mit 10 x Betäubungsspritzen in den Ellbogen + 10 x Akupunktur + 10 x begleitende Krankengymnastik (mit Dehnübungen !) und Schwerpunkt Schulter (Zusammenhang !?). Im Ruhezustand hab ich wenig Probleme, aber bei Belastung nach wie vor enorme (Tragen schwerer Taschen, im gestreckten Zustand etwas hochheben...) Gibt es für mich noch Hoffnung ? Was sagst du zu Bestrahlung ? Oder bin ich ein hoffnungsloser "chronischer Fall", gerade wegen so langer Zeit ? 1000 Dank für deine Zeit, mir zuzuhören und vorab danke für deinen Rat. Viele Grüße, Ralf
11.07.05, 13.25h Lieber Ralf. Du bist absolut kein hoffnungsloser Fall. Ich ging beim ersten Dehnen auch schon ins 2. Jahr. Es braucht jetzt nur ein paar Wochen Geduld, aber die hast Du ja inzwischen auch etwas trainiert. 12 Kortison ist eine unnötige Katastrophe. Von Stosswellen halte ich noch weniger als von der Operation. (Einfach weil man mit allem keine Erfolg hat und oft noch schadet.) Die Betäubungs- Anästhesie-Spritzen ist noch das harmloseste nützt aber auch nur solange sie wirken, also warum 10x machen wenn 5x nichts brachte? Damit Du motiviert bist zum längerfristig mitmachen mit Dehnen empfehle ich Dir mal 4 Wochen nichts anderes zu machen als 10 Minuten pro Tag total Dehnen (etwa 15x 40 Sekunden oder so) und 5-7 Minuten Hängen an der Stange, damit würden auch gleich allfällige Problem in Schulter und Nacken behandelt. Aber eben, der Tennisarm kann man isoliert betrachten und vor allem isoliert behandeln, egal wo die Ursache liegt. Es ist einfach eine "Alterserscheinung" zusammen mit einer Schwachstelle die bei vielen so zwischen 35 und 45 auftaucht. Von Bestrahlung kann ich nur abraten. Das wäre nun wirklich wie mit Kanonen in der falschen Richtung auf Spatzen zu schiessen. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Wenn es in 4 Wochen nicht eindeutig positive Zeichen gibt, kannst Du im schlimmsten Fall (was ich nicht erwarte) ja immer noch mit anderen Vorhaben zur Behandlung weiterfahren und hast nichts verloren oder? Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Christian Wegner <christian.wegner@onlinehome.de>
Eintrag vom Donnerstag, 16. Juni 2005, 17.42 Uhr:

Hallo, ich bin 39 J. alt, Tennisspieler und leide seit ca. 1 1/2 J. an einem Tennisarm. Habe die letzten 4 Monate nicht mehr gespielt, alle möglichen Behandlungen (Spritze, Physio, Reha-Übungen, Kalt-Warm, Dehnen, Massage und z.Zt. Akupunktur) durch. Nach der hier beschrienenen Diagnose ist der Tennisarm weg, was jedoch geblieben ist, ist der Druckschmerz direkt auf dem Ellenbogen-Knochen! Nicht dadrüber, nicht dadrunter, genau drauf. Habe ich eine Knochenhautentzündung? Ist das doch noch vom Tennisarm übrig geblieben? Bei entsprechenden Übungen zieht es in den Knochen rein, nicht groß schmerzhaft, aber doch so, dass ich es für sinnlos halte, wieder mit dem Tennisspielen anzufangen. Wie kriege ich das weg? Dehnen mache ich schon täglich. Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße an alle Christian
17.06.05, 10.27h Lieber Christian. Das ist ein bekannter und normaler Vorgang. Der eigentliche "Schmerzpunkt" direkt auf dem Ellenbogen bleibt auch ohne Tennisarm-Symptome nach der "Heilung" noch eine Zeit lang bestehen. Es ist das letzte Ueberbleibsel, dass dann bis zu 6 Monate später irgendwann auch verschwinden wird. Einfach ignorieren und nicht dauernd kontrollieren ob er noch da ist, das belastet nur unnötig psychologisch. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Nicht mit Dehnen nachlassen, auch wenn längere Zeit ohne Symptome. Weiterhin gute Besserung und gute Gesundheit. Viele Grüsse von Thomas
Christian Wegner <christian.wegner@onlinehome.de>
Eintrag vom Freitag, 17. Juni 2005, 14.01 Uhr:
Lieber Thomas, vielen Dank für Deine schnelle Antwort und Deine aufbauenden Worte! Sicherlich hast Du recht und das Dehnen (übrigens auch Strom! für alle Leidensgenossen sehr zu empfehlen, da es entkrampft und die Durchblutung fördert) hilft ja auch. Was bleibt ist natürlich das Mißtrauen im Kopf, daß mich beim Spielen unbewußt wieder verkrampfen lässt und ich nicht locker bleiben kann. Wird daher, auch wenn Du sagst, ich kann ruhig belasten, wohl trotzdem noch eine Weile dauern, weil ich mich einfach nicht traue... Darf ich denn wirklich den Schmerz ignorieren? Das wird doch hinterher wieder schlimmer, weil der Knochen keine Ruhe bekommt, oder? Und warum eigentlich erzählt alle Welt, dass das eine Entzündung ist? Habe gelesen, dass beim Tennisarm die Sehne am Knochenansatz faserig aufgesplittert ist und daher der Muskel logischerweise nicht mehr belastbar. Bist Du der einzige Mensch, der entgegen aller studierter Fachärzte sagt, dass es sich "lediglich" um eine Verkrampfung handelt? Auf jeden Fall machst Du eine tolle Site, und ich freue mich, dass vielen hier geholfen werden kann. Weiter so! Viele Grüße Christian
17.06.05, 15.36h Lieber Christian. Ja, Du kannst den Schmerz ignorieren. Einfach in solchen Situationen mehr Dehnen. Man man mal extrem übertrieben hat und leidet einfach 1 Tag Pause einschalten alter weiterdehnen. Ja das stimmt einem nachdenklich wenn man herausfindet, dass der Tennisarm weltweit die am weitesten verbreitenen Armerkrankungen ist, vielleicht einmal im Leben jeder 3. davon betroffen ist und praktisch die ganze medizinische Fakultät falsch diagnostiziert und falsch behandelt (kostet Milliarden! - und das nur schon beim Tennis- Golferarm). Das die Sehne beim Tennisarm faserig und geschwächt sei ist eine Mär die ich noch nie hörte. Es gibt noch einige wenige die auch dieses Wissen haben. Oft liest man in Behandlungslisten irgendwo auch das Dehnen, aber meist nur so nebenbei. Es lässt sich damit weder Geld verdienen noch sonst Lorbeeren holen. Sehr gut wäre für Dich auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von ThomasViele Grüsse von Thomas


Michael, mike(punkt)h(at)bluewin.ch
Email vom 20.04.05, 17.57h

Guten Tag, habe zufällig diese Website gefunden und bin sehr froh darüber. Spiele erst seit etwas mehr als drei Jahren Tennis und hatte fast von Anfang an Probleme mit dem Tennisarm, ein dumpfer Schmerz welcher nach und nach vom Ellbogen gegen den Oberarm steigt und den fast unkontrollierbar macht. Seit dem habe ich praktisch alle Therapien probiert, Akupunktur, Stosswellen, Kortison, monatige Pausen alles ohne wirkliche Fortschritte. Nun habe ich die Dehnübungen vor etwa drei Wochen zum ersten mal angewendet und habe die letzten beiden Partien mit Freunden mit sehr wenigen Schmerzen gespielt und konnte mich voll auf die Schläge konzentrieren. Bis auf heute, ich habe mich vor dem Spiel wie immer etwas gedehnt und am Netz warm gespielt doch bereits nach 15 Minuten hatte ich die ersten Schmerzen und nach einer halben Stunde unheimliche Schmerzen wie lange nicht mehr. Frage: Ist dies normal auf dem Genesungsweg ein solcher Rückfall und soll man sowie der Schmerz stärker wird sofort aufhören zu spielen? Noch eine Frage: Ich spiele mit einem Wilson Pro Staff 6.1, 333 Gramm schwer, soll ich einen wesentlich leichteren Schläger probieren? Vielen Dank, Michael H(a-umlaut)rdi, Lugano
20.04.05, 19.12h Lieber Michael. Solche Rückfälle sind hin und wieder normal. Könnte sein, dass Du tags zuvor etwas zu stark gedehnt hast (gezerrt oder extrem lange). Deine ersten Erfolge mit Dehnen werden bald weitergehen. Mit dem Schläger hat es weniger zu tun, eher mit der Technik, da bin ich jedoch kein Fachmann, solltest mal einen Pro fragen der Dich beobachten sollte wie Du die Hand falsch hälst ev. Wenn nichts extremes auffällt, kannst Du vergessen nach der Ursache zu suchen und einfach immer gut dehnen, insbesondere vor, zwischendurch und nach dem Spiel und natürlich auch täglich, bis dann mal alles der Vergangenheit angehören wird und nie mehr Symptome auftreten (einigen Monate mindestens). Das Hängen an der Stange würde Dir auch zusätzlich helfen. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas
50.07.05, 10.04h Hallo Thomas, es ist nun schon einige Zeit vergangen und weiterhin dehne ich mit den von Dir angegebenen Übungen und benutze auch die Stange täglich. Ich kann sagen dass, bis auf ein paar leichte Rückfälle eines dumpfen Schmerzes im Ellbogen ab und wann, im Grossen und Ganzen dass Problem Tennisarm schon fast gelöst ist. Ich bin darüber sehr froh und möchte Dir nochmals für die Empfehlungen danken. Mit freundlichen Grüssen, Michael.
05.07.05, 11.00h Lieber Michael. Solche Rückfälle sind hin und wieder normal. Könnte sein, dass Du tags zuvor etwas zu stark gedehnt hast (gezerrt oder extrem lange). Deine ersten Erfolge mit Dehnen werden bald weitergehen. Mit dem Schläger hat es weniger zu tun, eher mit der Technik, da bin ich jedoch kein Fachmann, solltest mal einen Pro fragen der Dich beobachten sollte wie Du die Hand falsch hälst ev. Wenn nichts extremes auffällt, kannst Du vergessen nach der Ursache zu suchen und einfach immer gut dehnen, insbesondere vor, zwischendurch und nach dem Spiel und natürlich auch täglich, bis dann mal alles der Vergangenheit angehören wird und nie mehr Symptome auftreten (einigen Monate mindestens). Das Hängen an der Stange würde Dir auch zusätzlich helfen. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Corinne, Bonn <cbenzing@uni-bonn.de>
Eintrag vom Dienstag, 22. Maerz 2005, 11.29 Uhr:

Hi, ich bin 28 Jahre alt und leide seit anderthalb Jahren unter immer wiederkehenden Schmerzen im rechten Handgelenk und Ellenbogen und Schulter, oft auch im ganzen Arm. Etwas weniger stark habe ich die Beschwerden auch links. Es wechselt ständig, meistens brennt es oder sticht. Es ist ebenfalls nichts geschwollen oder heiß. Die Tests auf dieser Seite waren bei mir leider nicht so eindeutig, es tat beim Golferarmtest noch eher weh. Ich bin biologin und habe ziemlich viel pipettiert, das war wahrscheinlich der Auslöser - aber wie auch immer - es geht nicht mehr weg! Die Liste der ausprobierten Therapien kommt mir ziemlich bekannt vor, davon habe ich so ziemlich alles auch durch (Schienen, Gips, Cortison, Akupunktur, Salben, Tabletten, Tens-Gerät....). Nichts hat geholfen, das meiste hat es nur noch schlimmer gemacht. Trotz unzähliger diagnostischer Verfahren (CT, Röntgen, Wirbelsäulen-CT etc.) war nichts zu finden. Leider habe ich auch bis jetzt keine befriedigende Diagnose bekommen. Die einen sagen chronische Sehnenscheidenentzündung, Entzündung der Sehnenansätze, verkürzter Muskel,...das ist eine kleine Auswahl. Ich kann inzwischen fast nichts mehr von dem machen, was mir früher Spaß gemacht hat aber vor allem kann ich fast nicht mehr arbeiten. Inzwischen bin ich total frustiert. Aber ich werde auf jeden Fall die Dehnungsübungen machen! Ich würde nur gerne wissen: Könnte mein Krankheitsbild hier zutreffen? Habe ich so etwas wie einen Tennisarm in Kombination mit Maushand und so weiter? Schöne Grüße und vielen Dank, Corinne
22.03.05, 13.35h Liebe Corinne. Ich denke Du bist hier richtig. Folgende Teile Deiner Geschichte sprechen für einen muskuläre Verkrampfung (=Tennis-+Golferarm): Diagnosen wie CT, Röntgen etc. finden nichts. Schienen und Gipsen verschlimmert. Es wurde verkürzter Muskel diagnostiziert (was ein chronische Verkrampfung schlussendlich ist), Cortison brachte nur kurzfristige Linderung, Deine Arbeit (obwohl Du eher etwas jung bist für Tennis- & Golferarm, Schnitt ist ca. 35J.). Meine Diagnose bestätigen würde auch, wenn Du nachts und am Morgen mehr Schmerzen hättest als nach dem Warmlaufen und Benützen des Armes. Die Dehnübung wird Dir gegen den Schmerz im/am Ellenbogen helfen. Da in Deinem Fall noch andere Muskeln von Arm, Hand und Schulter betroffen sind ist jedoch die wichtigste Uebung für Dich das Hängen an der Stange. Falls es schmerzt am Anfang mit unten Aufstehen und Gewichtentlasten. Diese Uebung ist die effektivste um alle betroffenen Muskeln zu Dehnen! Deine Chancen stehen gut, dass sich bald eine entscheidende Besserung ergibt, aber es braucht etwas Geduld und Konsequenz. Die Schmerzen haben durch die lange Dauer "Memories" gebildet die die Symptome noch angeben, selbst wenn die Ursache dann in ein paar Wochen langsam wegfallen. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Christof, Email 23.04.05, 17.28h
flachla[Schutz]ndzar(at)bluemail.ch

Mein Name ist Christof und ich bin 18 Jahre alt. Ich bin heute auf deine Website gestossen und war froh jemanden zu finden, der sich dem Schicksal nicht hingegeben hat (beeindruckende Liste von Heilungsversuchen!). Ich versuche hier eine kurze Zusammenfassung einer ziemlich komplizierten Krankengeschichte zu geben: Im Jahr 1999 bemerkte ich , dass bei einigen sportlichen Aktivitäten (Handball, Ballweitwurf) der Ellenbogenbereich schmerzte. Da ich täglich Schlagzeug spielte und auch noch BMX fuhr glaubte man an einen Tennisarm. Nach erfolgloser Elektrotherapie, Akupunktur und verschiedenen Röntgenaufnahmen fand man schliesslich heraus, dass ich unter einem gutartigen Knorpeltumor litt. Man operierte mich bald darauf am Ellenbogengelenk, doch die Beschwerden wurden nicht besser, obwohl der Tumor entfernt werden konnte. Nach etwa einem Jahr fand man dann heraus, dass im Gelenk noch kleine Knorpelteilchen verstreut sind (sogenenannte Gelenkmäuse). Im Winter 2001 operierte man mich erneut und entfernte die Teilchen, doch leider änderte auch dies nichts an den Beschwerden. Als man später bemerkte, dass ein Knorpelteilchen im Gelenk übriggeblieben war, sah man vor, im Sommer 2003 erneut eine kleine Operation am Ellenbogengelenk durchzuführen. Kurz vor der Operation bemerkte ich aber, dass nur die Bewegung des Gelenkes in Kombination mit dem Zusammendrücken von Daumen und Zeigefinger schmerzte (also nur wenn Muskeln involviert sind), was dazu führte, dass man bei diesem Eingriff auch noch die Muskelansätze gelockerte, mit dem Ziel einen Tennisellenbogen zu behandeln. Wie zu Beginn der Krankengeschichte war also wieder der Tennisellenbogen als Diagnose ein Thema, vor allem auch deswegen, weil bei der Operation sichtbar wurde, dass meine Muskelansätze tatsächlich entzündet waren. Doch die Enttäuschung war gross, als nicht einmal diese Massnahme ein Ende der Beschwerden herbei führte. Ich kann zwar seither nicht über grosse Schmerzen klagen, doch habe ich auch vieles eingeschränkt. Die Beschwerden sind nur bei ganz bestimmten Bewegungen vorhanden, was für mich immer wieder Grund zur Verwirrung betreffend meiner Diagnose ist. Bis jetzt hat sich leider auch nie einer der vielen Aerzte Zeit genommen, ganz genau zu untersuchen, wie der Schmerz zustande kommt. Wie du auf dieser Seite erwähnst, handeln einige Aerzte nach dem Prinzip, mit der Schrotflinte in die Dunkelheit zu schiessen. (Bei der letzen Operation wurde erst am Tag davor, der Tennisarm als Behandlungsziel mit auf den Plan gesetzt!). Ich erwarte natürlich nicht, dass du oder Besucher dieser Seite mir erklären können, wo mein Problem liegt, doch werde ich versuchen, ganz genau zu beschreiben welche Bewegung schmerzt und vielleicht reicht diese Beschreibung ja doch aus: Wenn der Arm nicht ganz gestreckt ist, Daumen und Mittelfinger zusammen gedrückt werden und der Handrücken nach oben schaut schmerzt es. Einfacher gesagt: Jene Position, die der Arm in der letzen Phase eines kräftigen Handballschusses einnimmt, macht Schmerzen. Welche Diagnose käme für diese Beschreibung überhaubt in Frage? Haben andere Tennisarmpatienten auch nur in einer ganz bestimmten Lage Schmerzen oder sind alle Bewegungen, welche die äusseren Muskelansätze beanspruchen schmerzvoll? Vielen Dank im Voraus Grüsse Christof
25.04.05, 13.27h Lieber Christof. Deine Geschichte ist einerseits zum "Mäusemelken" andererseits hast Du wohl Gottes Segen auf Dir, dass Du im Verlauf der Fehlbehandlungen nicht vom Regen in die Traufe gekommen bist. Insbesondere bis zu den Knochenschlossern ist das Wissen noch nicht durchgedrungen, dass viele Schmerzen und Symptome "nur" muskuläre Ursachen (meist Verkrampfungen) haben. Egal ob es Hüfte, Rücken, Arm oder Nacken betrifft. Ich rate 'mal dass alles was bei Dir so "gefunden" und wegoperiert wurde vielleicht da war (was leider auch nicht sicher ist, da Röntgenbilder oft schlecher lesen kann als Kaffeesatz) aber wohl kein Symptom verursachte und ev. auch nie eins verursacht hätte, hätte man nicht etwas finden müssen. Da ich viele Jahre nach geheiltem Tennisarm rechts nun auch Tennisarm links habe, kann ich Deine "Schmerzvorgabe" am eigen Arm testen und wirklich - es schmerzt mir auch. Die Chance, dass Du einen Tennisarm hast, auch aufgrund der beim Fachpersonal immer wieder aufgetauchten Diagnose (doch erstaunlich), nehme ich an, dass Du zu 90% einen Tennisarm hast. Nur ungewöhnlich, dass er nicht schon "ausgebrannt" ist, aber auch das kommt vor. Wenn nicht schon gemacht: Hier ist die Diagnose. Jetzt ist bei Dir eine Testphase Dehnübung und aber unbedingt mit Hängen an der Stange nötig, ausnahmsweise ohne Risiken und Nebenwirkungen, auch wenn die Diagnose nicht richtig wäre. Hängen ist wichtig, weil dadurch werden nicht nur Arme sondern auch Nacken, Rücken und Schulterpartie gedehnt und gestreckt werden und es entkrampft und auch sonst Blutgefässe und Nerven "lösen" kann die bei Dir ev. beeinträchtig sind, falls es nicht nur der Tennisarm ist (obwohl ich denke schon). Am Anfang dann falls nicht möglich oder sehr schmerzhaft einfach mit Füssen unten aufstehen und Gewicht entlasten und mit dem Gewicht hängen mit dem es für 1-2 Minuten geht, also vorsichtig beginnen und dann nur langsam steigern. Nie weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen und wenn es dadurch eine Rückfall gibt, 2 Tage pausieren bis es wieder abgeklungen ist. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von Thomas


Jörg BS
Eintrag vom Mittwoch, 19. Januar 2005, 09.54 Uhr:

Hallo zusammen! Bin 44 und habe seit 6,5 Jahren (!) mal mehr, mal weniger starke Schmerzen im rechten Unterarm (Ellenbogen abwärts, anfangs bis in den kleinen Finger ausstrahlend [Kribbeln mit anfänglichem Taubheitsgefühl], mittlerweile „nur noch unterhalb des Ellebogengelenkes) Habe seither „alles mögliche“ an Therapien mit gemacht (größtenteils weil die Ärzte keine Ahnung hatten – ich selbst natürlich auch nicht): Medikamente, Salben, Reizstrom, Massagen, Dehnungsübungen, Eispackungen, Ruhigstellen durch Schiene, Cortison-Spritzen. Nach einer Kernspintomographie 1998 wurde von einem Handchirurgen Sulcus-Ulnaris-Syndrom diagnostiziert (auf den Bildern und auf diversen Röntgenaufnahmen ist natürlich nie etwas zu erkennen). Das schien es tatsächlich auch zu sein. In den vergangenen Jahren hatte ich allerdings das Gefühl, dass dies eine Fehldiagnose war und dass ich evtl. an einem „Mausarm“ litt, da der Schmerz nicht (wie auch ich irrtümlich dachte) vom nervus ulnaris ausging. Dann hörte ich im Jahre 2004 zum ersten Mal etwas über RSI (repetitive strain injury) – das könnte es selbstverständlich auch sein. Habe seither – ohne Unterbrechung – diesen Dauerschmerz. In den letzten Monaten schlimmer geworden, sodass ich z. T. nachts davon aufwache. Habe Ende 2004 Akupunktur versucht – vergeblich. Deshalb meine Frage, in der Hoffnung, dass sich jemand erinnern kann bzw. mir sonst helfen kann: 2004 gab es (wahrscheinlich) in irgendeinem 3. Programm (WDR, NDR, MDR etc.) eine Gesundheitssendung über dieses Thema. Dabei wurde ein Arzt (aus Berlin?) vorgestellt, der eine eigene Therapie bzw. in schweren Fällen eine Operation (mittels Laser ?) empfahl, wobei eine Sehne durchtrennt, verlängert (?) und dann wieder angenäht wird. (Kann mich leider nicht mehr genau daran erinnern.) Leider habe ich die Sendung zu spät eingeschaltet und die Notizen, die ich mir gemacht habe, sind bei meinem letzten Umzug verloren gegangen. Erinnert sich jemand an diese Sendung bzw. an den Arzt? Vielen Dank im Voraus für Hilfe!!!!!!!!!!!
19.01.05, 17.34h. Lieber Jörg. Nachts und morgens mehr Schmerzen und die ganzen (Fehl-)Diagnosen könnte sehr wohl doch Tennis- oder Golferarm sein. Ich kann Dir nur empfehlen die Diagnose zu machen und dann dem Dehnen und Hängen an der Stange mal 2-3 Wochen eine Chance zu geben. Du kannst nicht viel verlieren. Viele Grüsse von Thomas


Pascal <pascal.m@arcor.de>
Eintrag vom Mittwoch, 19. Januar 2005, 09.24 Uhr:

Dehnen hilft nicht immer! Ich klettere seit ca. acht Jahren (9. Grad) und hatte vor einiger Zeit einen Tennisarm. Die Behandlung hat über drei Jahre angedauert. Dabei habe ich so ziemlich alles probiert (Eis, Massage Ultraschall, Jontophorese, Kortison etc.). Dehnübungen gehören bei intensivem Sport selbstverständlich zum Programm, auch an den Ruhetagen! Trotzdem habe ich lange mit den Beschwerden gekämpft. In meinem Fall hat letztendlich eine 6-monatige Pause geholfen. Kürzere Pausen haben nicht ausgereicht. Die Alternative wäre eine OP gewesen. Der Krankheitsverlauf kann sehr unterschiedlich sein. Bei einigen Personen gehen die Beschwerden nach einiger Zeit von alleine wieder weg. Bei intensiver und dauerhafter Belastung kann die Entzündung chronisch werden. Dann hilft auch das Dehnen nicht mehr. Die Behandlung ist immer individuell anzupassen. Dehnen, Eis, Voltaren, Ultraschall, Akupunktur usw. können den Heilungsprozess unterstützen, ein Patentrezept gibt es allerdings nicht. Mit Kortison sind die Beschwerden sofort weg. Allerdings besteht die Gefahr, dass bei Wiederaufnahme des Trainings alles wieder von vorne anfängt. Jeder sollte für sich die geeignete Behandlungsmethode herausfinden. Dehnen hilft, führt aber nicht in jedem Fall zum Erfolg! Grüße Pascal PS.: Aktuell habe ich zur Abwechslung mal einen Golferarm. :-(
19.01.05, 17.34h. Lieber Pascal. Die 5jährige Erfahrung lehrt mich anders. Einerseits stimmt es, keine Regel ohne Ausnahme, andererseits kenne ich nur wenige Fälle bei welchen die Dehnung (die richtige, nicht irgendeine) nicht meist sehr schnell geholfen hätte, egal wie chronisch das es war. Tennisarm ist übrigens praktisch immer chronisch (beim aktuten Tennisarm ist das Problem nach 3 Tagen schonen automatisch vorbei). In 100% zu helfen ist nie möglich, aber man sollte mit 90-95% auch zufrieden, insbesondere wenn man mitberücksichtigt, dass das Dehnen Geduld und Kosequenz des Patienten voraussetzt und sie noch "richtig" ausgeführt werden muss (beides nicht immer vorhanden) um zu Wirken ist die Erfolgsquote mit Dehnen unübertroffen und mit keiner anderen Behandlung im Erfolg vergleichbar. Nach 3 Jahren kam bei Dir das "normale Ausbrennen" des Problemes, aber wer will schon 3 Jahre doktoren, sein Leben umstellen und die Lebensqualität reduziert haben? Ich kann Dir nur empfehlen die Golferarm-Dehnübung zu versuchen und das Hängen an der Stange. Weiterhin gute Gesundheit. Viele Grüsse von Thomas


Tina FiViPro@aol.com
Eintrag vom Montag, 11. Oktober 2004, 10.11 Uhr:

Lieber Thomas, ich bin 47 jahre und leide seit ca. zwei Jahren an Golferarm. Meine bisherigen Behandlungen: 1. Kortisonspritze - Folge: schmerzfrei für 5 Monate 2. Stoßwellentherapie - Folge: geringe Wirkung 3. Akupunktur, 7 Sitzungen - Folge: keine Wirkung 4. Korisonspritze - Folge: drei Monate schmerzfrei, Gewebeveränderungen Seit drei Wochen sind die Schmerzen nun wieder sehr stark und mein Orthopäde hat mir jetzt Orthovolttherapie, also Röntgenreizbestrahlung verordnet. Heute bin ich erstmals auf Deine Seite gestoßen und werde es jetzt natürlich erst einmal mit Dehnung versuchen. Was mir allerdings bei den ersten Dehnversuchen entgegen Deiner Beschreibungen auffiel, ist, daß mein Schmerz sehr lokal am Knochen ist und sich nicht über die ganze Muskulatur zieht. Ich spüre ihn auch beim Dehnen nur wenig. Soll ich trotzdem weitermachen? Über eine Antowrt würde ich mich freuen! Viele Grüße, TINA
11.10.04 13.21h Liebe Tina. Der Stechschmerz ist lokal am Ellenbogen, nicht in der Muskulatur. Man muss ihn bei der Dehnung nicht unbedingt spüren. Also Dehnung trotzdem einfach dort halten. Und jetzt brauchst Du nur noch 2 Wochen Geduld bis sich erste grössere Besserungen einstellen sollten. Gute Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Die Röntgen würde ich wegen der Strahlenbelastung sicher nicht machen, die Orthovolt habe ich noch nie gehört, aber bei Tennis- und Golferarm die nur chronische Verkrampfungen mit Sehnenverkürzung sind hilft einfach nur Dehnen. Liebe Grüsse von Thomas


Andrea Rosa ARosa@dow.com
Email 04.10.04, 16.52h

Hallo Thomas Ich hatte seit Anfangs Jahr ein Problem an der Schulter und am Unterarm, aber an der Innenseite des Unterarms. Das konnten wir dann mit Akupunktur, Dehnen, und psychischer Stress entfernen, loswerden. Ich habe dann seit Ende Juni wieder mit Krafttraining angefangen, und es ging wirklich gut. Aber auf einmal vor etwa 4 Wochen hat es mir extrem geschmerzt wieder am unteren linken Arm, aber eben am äusseren Muskelstrang. Ich bin zwar Rechtshändler, so nebenbei bemerkt. Ich habe die Diagnose gemacht, und es zieht effektiv am Ellbogen und am Muskel der da entlang geht, eigentlich vor allem dem Muskelstrang entlang. Wenn ich selber dreinmassiere am Muskelstrang der hin und her springt, dann tut es höllisch weh! Vor allem wenn ich mit der Hand was greiffe und zusammendrücke (z.b Bizeps Uebung mit Kurzhantel) dann ist der Schmerz ganz extrem. Ich mache seit etwa 3-4 Wochen deine Dehnungsübungen, auch einbisschen an der Stange gehängt, und hatte das Gefühl das es was brachte, aber mttlerweile habe ich das Gefühl dass es wieder schlimmer ist. Habe nebenbei auch mit Akupunktur weitergemacht. Aber mittlerweile sind wir uns gar nicht mehr sicher ob es ein Tennisarm ist oder eine Sehnenscheidentzundüng ist, da der schmerz am Muskelstrang fast stärker ist als am Ellbogen selbst, obwohl deine Diagnose auch jetzt noch den Tennisarm eigentlich prognostiziert, mit dem Fingerheben gegen Druck. Und da ja je nachdem die Dehnung eben gut tun oder nicht wäre es schon wichtig zu wissen ob Sehnescheidentzung oder Tennisarm. Bin schon ziemlich am verzweifeln momentan. Falls du ein Tipp hast, wäre ich sehr froh. Gruss Andrea (Herr) Danke für Ihr Mail und noch einen schönen Tag, Thomas
02.10.04 14.26 Liebe Andrea. Ev. hast Du eine Kombination von einer Entzüdung oder Muskelfaserrisse mit Tennisarm. Die akute Sache (Muskel, Entzündung) sollte man zuerst behandeln. Dein Training an jenem Muskel würde ich mal runterfahren und reduzieren bis es besser ist. Das Dehnen des Tennsiarmes weiterführen und das Stange hängen vorerst mal abbrechen, da es ebenfalls die Entzündung des Muskels reizen kann. Dehnung nicht über den Schmerzpunkt hinaus sondern vor dem Schmerzpunkt länger halten, total 10 Minuten pro Tag mindestens. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Akup kannst Du weitermachen oder auch nicht, ich halte nicht viel davon in diesem Zusammenhang, aber es wird auch kaum schaden. Grüsse von Thomas


Nina Reiter, Köln, Deutschland <Ninare@gmx.net>
Eintrag vom Freitag, 1. Oktober 2004, 10.09 Uhr:

Hallo, ich bin 44 Jahre alt, habe seit einem Jahr nach einer Migränebehandlung mit Tape über dem Ellenbogen einen Tennisarm. Hab seitdem einiges versucht, angefangen von Cortisonspritzen bis zu Querfriktionsmassage. Zur Zeit bekomme ich Akupunktur, habe aber nach 7 Sitzungen null Besserung (bin ich zu ungeduldig?) Dazu kommt, das ich die Akupunkturbehandlungen überhaupt nicht mag und als sehr unangenehm empfinde. In Köln wird eine OP angeboten, die nennt sich Coblation, da wird mit Radiofrequenz die Sehne "angeritzt", bei der anschliessenden Heilung soll der Tennisarm verschwinden, kennt das jemand ? Die OP macht ein Kölner Arzt mit Radiofrequenzwellen, da wir die Sehne "verletzt" und bei der Heilung heilt auch der Tennisarm. Was kann ich sonst noch tun ? Dehnen hilft mir nicht weiter. Der Schmerz sitzt mehr oben am Muskel als an der Sehne. Danke und Grüße Nina
01.10.04 12.29h Liebe Nina. Hier ist die Diagnose wenn sie anspricht, wird Dir langfristig nur das Dehnen helfen! Auch solltest Du das Hängen an der Stange machen. Sorry aber Cortison ist nur (schädliche) Symptombekämpfung, eine Art Schmerztablette für das Gewebe das es verklebt und kein Problem je lösen wird, ausser Dir 14 Tage schmerzfrei verschafft. Akupunktur und Querfriktionen bringen hier auch nichts. Diese OP kenne ich nicht, noch nie etwas davon gehört, hier kannst Du über die Operationen im gerenellen nachlesen. Das Risiko dass es nicht nützt ist leider relativ gross. Probier doch die Alternative Dehnung Nr. 2 mal 1-2 Wochen aus und das Hängen an der Stange. Gute Besserung und melde Dich in 4-6 Wochen doch wieder wie's Dir erging. Beste Grüsse von Thomas


Erik Lundt, Darmstadt <Erik.Lundt@t-online.de>
Eintrag vom Dienstag, 17. August 2004, 08.47 Uhr:

Hallo, ich bin 39 Jahre alt und leide seit etwa 3 Monaten unter einem atypischen Tennisarm, der nach 2 intensiven Tennistagen spontan und akut auftrat. Ich habe dabei keinerlei Schmerzen im Ellenbogen bzw. Gelenk sondern absolut nur in den Muskeln auf der Oberseite des Unterarms, ca. 5 cm unter dem Ellenbogen. Der Orthopäde hat aufgrund des Ultraschallbildes eine starke Muskelentzündung diagnostiziert. Voltaren, Reizstrom, Querfriktion, homöop. Infiltrationen, Akupunktur, Fango, Schonung, weiter Tennis spielen etc. haben nur Linderung bis auf ca. 20% der ursprünglichen Schmerzen gebracht. Dieser Restschmerz bleibt hartnäckig erhalten. Nach den Dehnübungen bzw. Tennis spielen (mit Epi-Spange) steigt der Schmerz wieder an. Sind Ihre Dehnübungen bzw. das Hängen an der Stange auch bei meinem atypischen Tennisarm geeignet? Liegt es wirklich an einer Verkürzung der Muskeln bzw. Sehnen? Abschliessend möchte ich noch Ihren tollen und informativen Internetauftritt loben.
17.08.04, 10.44h Lieber Erik. Nachdem Du mit schonen und warten in 3 Monaten keine Aenderung erfahren hast und diverse Therapien wohl eher mit mässigem Erfolg ausgeführt wurden, kannst Du nicht viel verlieren dem Dehnen und Hängen eine Chance zu geben. Falls am Tag danach die Schmerzen grösser sind, solltest Du den Zug beim Dehnen und das Gewicht beim Hängen reduzieren (mit Füssen aufkommen am Boden und Körpergewicht entlasten). Ein weiteres Indiz für Tennisarmähnliche Symptome wäre wenn Du nachts und am Morgen oft mehr Schmerzen hast als tagsüber. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir damit erging. Gute Besserung und Grüsse von Thomas


Sandra Skubatz, Greppen (Schweiz) <sandra.skubatz@freenet.de>
Eintrag vom Donnerstag, 5. August 2004, 23.25 Uhr:

Hallo Thomas, mein Freund (29J.)leidet nun mittlerweile seit 4 Jahren am RSI-Syndrom, welches Ähnlichkeiten mit dem Tennisarm usw. hat. Könnten ihm diese Dehnübungen einschlägig helfen?? Leider wurde sehr lange nicht von den Ärzten erkannt, dass er an RSI leidet. Er wurde stattdessen auf CTS operiert (!-erfolglos), ging zu zahlreichen Energetikern, Bachblüten, Feldenkreis, Magnetfeldtherapie, Akupunktur usw. usw. Leider alles ohne Erfolg. Im Moment macht er viel Kraftaufbau, Alexandertechnik, Dry Needling und Psychiotherapie und natürlich KEIN COMPUTER - daher hat er ja das RSI bekommen. Alles in allem bringt das schon viel, aber auch nicht wirklich einschlägig. Hättest Du mir vielleicht einen Rat oder jemand, der vielleicht auch an RSI leidet? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. VLG Sandra
06.08.04, 07.58h. Liebe Sandra. Lass Dein Freund mal die Diagnose machen. Wenn sie anspricht und/oder wenn er z.B. nachts und am Morgen mehr und besonders Schmerzen hat, empfehle ich mit der Dehnübung und dem Hängen an der Stange anzufangen. Am Anfang eher konservativ also Hängen mit entlastendem leichten Aufkommen mit den Füssen unten und Dehnen nur bis an den Schmerzpunkt Dehnung dafür aber Minutenlang halten. Innert 2-3 Wochen sollten grosse Verbesserung spürbar werden, sonst kann man die Aktion wieder abbrechen. Wird es einen Tag später schlimmer, die Dehnspannung noch weiter reduzieren. Ich denke viel zu verlieren hat er ja nicht mehr. Meine Meinung ist, dass RSI [repetitive strain injury] nur ein verkannter Tennisarm sein könnte. Er wird ja auch in diversen Publikationen "Mausarm" genannt und ein Mausarm ist definitiv "nur" ein Tennisarm. Da die Schulmedizin schon keine Ahnung hat was ein Tennis- oder Golferarm überhaupt ist, nämlich nur eine chronische Verkrampfung, und sie diese somit praktisch immer falsch behandelt, nämlich als Entzündung (was es nun mal überhaupt nicht ist), würde es mich nach all den Jahren Erfahrung mit diesem Krankheitsbild überhaupt nicht wundern, wenn ein Teil der Medizin für ein Krankheitsbild welchem sie hilflos gegenüberstehen einfach einen neuen zusätzlichen Namen (RSI) erfinden würden, anstatt sie der altbekannten Epikondylitis zuzuordnen! Glaub mir, es gibt nichts was es nicht gibt und Aerzte kochen auch mit Wasser ... Also gebt dem Dehnen eine Chance und melde Dich in 3-4 Wochen wieder wie's ihm erging. Nach 4 Jahren könnte es am Anfang nur langsam Fortschritte machen, da der Schmerz ein Memory bildet welches sich noch eine Weile als Symptome zeigen kann, auch wenn die Ursache schon behoben ist. Geduld ist eine Tugend! Gute Besserung und liebe Grüsse von Thomas
Hier meine Notizen zu RSI


Heike, Hünxe <heikebreitkreuz@aol.com>
Eintrag vom Montag, 12. Juli 2004, 11.31 Uhr:

Hallo, bin 41 und habe jetzt ca. 1 Jahr lang Probleme mit Tennisarm. Kann allerdings nicht vom Tennis kommen, da ich Rechtshänder bin und die Probleme links begonnen haben. Ich habe den Schmerz mittlerweile beidseitig und auch schon alles ausprobiert (Stosswelle Akupunktur, jede Menge Kortison, Querfriktion u.s.w.) Finde deine Homepage toll, da fühlt man sich gleich nicht mehr so allein gelassen und hat auch wieder Hoffnung, das doch noch was helfen könnte. Ich habe mir eben eine Stange gekauft und will das jetzt mal probieren. Ich möchte soooo gerne wieder Tennis spielen, wäre aber vorerst schon froh, einfach auch mal wieder schmerzfrei morgens meinen Wecker ausschalten zu können. Muss man die Hängestange eigentlich unbedingt verschrauben ?
Liebe Heike. Tennis- oder Golferarm am "falschen" Arm und auch beidseitig kommt rel. häufig vor. Ich habe ihn nun 4 Jahre nach dem ersten auch noch links bekommen. Ist einfach eine physiologische Schwachstelle die mit dem "Alter" kommt. Mach neben dem Stange Hängen auch die Dehnübungen und investiere täglich 10-20 Minuten darauf, das wird sich lohnen und Dir in den nächsten Wochen grössere Erfolge verschaffen. Schone den Arm nicht, spiel soviel Tennis wie Du ertragen kannst, das Problem wird dadurch nicht schlimmer. Einfach vor, zwischendurch und danach besonders ausgiebig dehnen! Es gibt verschiedene Stangen, bei den meisten werden mit Schrauben links und rechts je 1 Gummipuffer ausgefahren und so im Türrahmen verklemmt also nicht IN den Rahmen geschraubt, d.h. der Rahmen wird nicht beschädigt. Dann werden die Schrauben mit Kontermuttern blockiert, dass sie sich nicht öffnen können. Wenn Du beim Hängen die Beine nicht hinten nach oben ziehst sondern sie einfach leicht auf dem Boden aufstützt kann jedoch auch nichts passieren wenn sich die Stangen lösen sollte. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging, gute Besserung und liebe Grüsse von Thomas
Heike, Heikebreitkreuz@aol.com
Email vom 15.09.04, 09.46h
Hallo Thomas, ich dehne jetzt ca. seit Juli und habe aber das Gefühl, dass die Schmerzen schlimmer geworden sind. Ich dehne so ca. 15 mal 1 Minute am Tag pro Arm und hänge ca. 5 mal für ca. 30 Sekunden an der Stange. Am schlimmsten sind die Schmerzen nachts und morgens, dann bekomme ich meine Arme garnicht mehr richtig ausgestreckt......Meinst Du ich soll es weiter probieren ? Mittlerweile greife ich doch ab und an zur Schmerztablette wenn es garnicht mehr auszuhalten ist. An Tennisspielen ist überhaupt nicht zu denken. Bin ziemlich gefrustet zur Zeit, zumal mir auch jeder irgendwelche Ratschläge (Heilpraktiker sowieso, Osteopath xy und so weiter) aufdrücken will und auch nicht verstehen kann, wieso ich mich bei den Schmerzen denn nicht operieren lasse.......... Grüsse in die Schweiz, Heike
15.09.04, 10.25h Liebe Heike Gib nicht auf mit dem Dehnen. Ich habe nun 4 Jahre nach geheiltem Tennisarm rechts noch Tennisarm links bekommen und bin auch wie Do seit vielen Wochen am Dehnen. Mit Dehnen kannst Du die Schmerzen einigermassen im Griff halten bis die Heilung eintritt was ev. noch ein paar Monate dauern könnte. Du kannst das Dehnen und Hängen mal 10 Tage weglassen und dann sehen inwieweit sich der Zustand verschlechtert. Nachts und morgens die Anlaufschmerzen ist typisch Tennisarm und normal, weil eben schonen und ruhigstellen schadet. Frust kann ich gut verstehen, aber die Alternativen sind leider meist noch schlechter. Lies doch nochmals die Details und Erfahrungen zur OP gut durch und dann kannst Du Dich ja ev. zur OP durchringen? (was nicht meine Empfehlung ist ...) Wünsche Dir viel Geduld und alles Gute und melde Dich doch in 6-8 Wochen nochmals wie's Dir erging. Grüsse von Thomas


Gila Gent aus München <GiGe@aol.com> 2. GiGe1010002458@aol.com
Eintrag vom Dienstag, 20. April 2004, 11.30 Uhr:

Ich bin 49 Jahre und habe seit 15 Monaten eine chronische Ansatztendinose am rechten Trochanter, was grosse Beschwerden verursacht beim Gehen, als auch einen Golferarm. Ich habe schon alles mögliche probiert von Akupunktur, Cortison, Stosswellentherapie und vieles mehr, aber nichts hat bis jetzt geholfen. Ich sitze oft viel am Computer und spiele oft stundenlang auf Musikinstrumenten. Nachdem ich ihren Beitrag gelesen habe und nachdem ich jetzt ein paar Tage die Dehnübungen für den Arm gemacht habe ist es schon besser geworden. jetzt habe ich gedacht vielleicht hilft das was für Tennisarm und Golfarm hilft, auch für die Ansatztendinose am rechten Trochanter. Welche Dehnübungen sollte ich in diesem Bereich machen. Ich wäre sehr dankbar für eine Antwort. Viele Grüße Gila
25.04.04, 17.30h Liebe Gila. Ansatztendinose am Trochanter kann ich leider nicht beurteilen. Probieren geht (oft) über studieren. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Maike Harms, Dahlenburg <an.maike.h@web.de>
Eintrag vom Dienstag, 23. Maerz 2004, 19.47 Uhr:

Hallo Thomas, ich bin 34 Jahre alt. Bei mir hat alles 1998 im rechten Daumengelenk angefangen, dann wanderte der Schmerz in den Ellenbogen. Habe eine Operation hinter mir, wo man im Oberarm die Nerven freigelegt hat. Leider war das ohne Erfolg. Die Schmerzen stahlen in den ganzen Arm bis zur Schulter. Jetzt ist es eine chronische Schmerzkrankheit. Ich habe auch viele Therapien ausprobiert, alles ohne Erfolg. Spezielle Schmerztherapien habe ich auch hinter mir, aber mein Arm gibt keine Ruhe. Auch Sportlich kann ich nicht mehr alles machen, die Schmerzen sind einfach zu stark. Z.Zt mache ich eine spezielle Schmerztherapie mit Akupunktur usw. (Mein Fall ist einfach zu hartnäckig). Probiere auch Dehnübungen die mein Arzt mir gezeigt hat, die sind für mich sehr schmerzhaft und anstrengend. Eine Operation möchte ich umgehen. Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen. Ich denke über 4 Jahre schmerzen sind genug.
24.03.04, 08.33h Liebe Maike. Tut mir weh, Deine Geschichte zu lesen. Mach zuerst mal den Diagnose-Test für Tennisarm und Golferarm. Was spricht an? WENN etwas anspricht, mach die Dehnübung und das Hängen an der Stange. Am Anfang ev. reduziert, also nicht weit über die Schmerzgrenze hinaus und gib dem ganzen 3-4 Wochen Chance. Melde Dich dann wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und liebe Grüsse von Thomas


Petra S., Berlin <psinberlin@aol.com>
Eintrag vom Sonntag, 14. Maerz 2004, 17.50 Uhr:

Hallo, bin 38 Jahre alt und leide seit April 2003 an einem Tennisarm. Da ich aktive Tennisspielerin bin, belastet es mich sehr, dass ich seit fast einem Jahr meinen Sport nicht mehr ausüben kann. Nachdem ich alle möglichen Therapien (teilweise auch selbst finanziert) hinter mir habe (u.a. Stoßwelle, Akupunktur, MT, Magnetfeld, Elektrotherapie, Dehnübungen) habe ich mich nun zu einer OP (Hohmann-Wilhelm) entschlossen und habe Ende März Termin in der Charité in Berlin. Wie durch ein Wunder sind seit ein paar Tagen die Beschwerden so gut wie verschwunden. Es strahlt nicht mehr in den Unterarm aus, ich spüre lediglich noch einen Schmerz beim Druck auf den Schmerzpunkt im Ellenbogen, was darauf schließen läßt, dass es noch nicht ganz ausgeheilt ist. Ich zögere allerdings noch, den OP-Termin abzusagen, da man Wochen auf so einen Termin warten muß und die Tennissaison vor der Tür steht. Ich befürchte, dass die Schmerzen bei Belastung wieder anfangen. Wahrscheinlich ist die einzige Möglichkeit herauszufinden, ob es nun wirklich besser ist, es mal mit Tennis zu versuchen. Aber möglicherweise mache ich damit auch alles kaputt. Ich wäre dankbar für einen Rat. Danke im voraus und Gruß, Petra
17.03.04, 08.29h Liebe Petra. Natürlich kann ich für meinen Rat nicht haften, bin aber schon sehr sicher, dass er zutreffen wird. Ebefalls, und das ist das schöne, wird mein Rat so oder so keine Schaden anrichten, da Du jederzeit wieder am alten Ort beginen kannst und es nicht schlimmer werden wird. Also: 1. Sag den Termin ab, sonst gibt das folgende nur eine halbe Sache, sowohl psychologisch wie auch physisch. Die Hohmann-Wilhelm macht eine besonders für eine Frau wüste Narbe die Dich Dein Tennisarm nie mehr vergessen lassen wird! Und diese OP ist völlig unnötig, es gibt noch die kleine OP etc. 2. Dehne täglich und mach das Hängen an der Stange täglich (Stange ca. 15Euro). Deine Tennissaison wird nicht ins Wasser fallen. Du kannst schon sofort wieder Tennisspielen! Schonen nützt gar nichts im Gegenteil. Aber einfach vor, während, und nach dem Tennisspielen (und allen anderen diesen Muskel verkrampfenden Aktivitäten!) besonders ausgedehnt Dehnen. Aber nicht mit der Kraft beim Dehnen übertreiben, nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus, das Schmerzniveau muss 1-2 Minuten nach der Dehnaktion wieder auf "normalem" Niveau sein. Lieber Dehnung länger halten. Melde Dich in 1-2 Wochen wieder wie es sich entwickelte und bis dann gute Besserung! Nur Mut, wer nichts wagt gewinnt nichts. (P.S. Die Chance der OP ist auch nur 60-70% und sie würde Dich länger ausser Gefecht setzen als man Dir glauben macht.) Sogar Monate nacht der OP kann es wieder kommen man wäre dann wieder an der gleichen Stelle angelangt ... beim Dehnen. Erspare Dir weitere Kosten, Schmerzen, Zeit, Frustration. Liebe Grüsse von Thomas


Lis Wassermann<WassermannL@t-online.de>
Eintrag vom Mittwoch, 10. Maerz 2004, 14.44 Uhr:

Hallo, ich bin 53 Jahre alt und heute zufällig auf diese Seite gestossen. Ich leide seit ca 1 1/2 Jahren an einem Tennisarm (ohwohl bisher noch nie eindeutig vom Arzt diagnostisiert worden). Meine Beschwerden treten besonders stark nachts und beim Strecken und Beugen des Armes bzw. beim Hochheben einer Tasse oder Flasche etc. auf. Zunächst bekam ich von meinem Hausarzt 12 Spritzen in den Ellenbogen. Angeblich Sojaöl mit Traumeel. Daraufhin veränderte sich das Gewebe des Ellenbogens und er bräunte im Sommer nicht. Die Beschwerden blieben. Danach zum Orthopäden. Jetzt erhielt ich 12 Akupunkturbehandlungen. Ohne Erfolg. Danach zum Sport-Physiotherapeuten um 15 x manuelle Neurotherapie u.a. mit Stäbchen zu bekommen. Wieder kein Erfolg. Ausserdem sollte ich mit Quark bzw. Aku külen. Sehr schmerzhaftes Zusammenziehen der Muskeln. Jetzt zu einem anderen Orthopäden. Nun bekam ich Laser, Reizstrom und eine Armspange. Wieder nichts. Jetzt habe ich Röntgentiefenbestahlung verordnet bekommen. Die Bemerkung "na im ihrem Alter wollen sie doch sicher keine Kinder mehr und so schädlich sind die Strahlen ja auch nicht" gibt mir doch zu denken. Falls dies nicht helfen sollte wäre der nächste Schritt Stosswellen und danach den Arm 3 Wochen in Gips und danach Operation. Zur Nackenstärkung soll ich ausserdem noch Hydro-Jet und Strecken über mich ergehen lassen. Meine Frage: Kennen Sie diese Behandlungsmethode bzw. hat sie Erfolg. Ich bin durch die ständigen Schmerzen (ich werde nachts wach) total gestresst und auch demoralisiert. Mit Interesse erwarte ich Ihre Antwort. Natürlich werden ich unabhängig aller Verordnungen schon einmal mit dem Hängen an der Stange und den Dehnübungen beginnen. Liebe Grüsse und danke für eine Antwort Lis
10.03.04, 17.09h Liebe Lis. Du hast zwar nicht geschrieben, dass die Diagnose bei Dir angesprochen hat, aber aufgrund Deiner Symptome und Leidensgeschichte ist zu 95% sicher, dass Du "nur" einen Tennisarm hast! Meine Empfehlung aufgrund vieler Jahre Erfahrung mit diesen Beratungen ist, dass Du alle Behandlungen, Therapien absagst, vorläufig unterbrichst und dem Dehnen mal 4-6 Wochen Chance gibst. Alles andere hat Dich bisher nur Zeit, Nerven, Lebensqualität und Gesundheit gekostet. Sollte Dich das Dehnen enttäuschen kannst Du danach Deine Pläne wieder aufnehmen und die "Pause" hat nicht geschadet. Die RöntgenTB sind sehr umstritten, sowohl von der Schädlichkeit wie auch von der Wirkung, ich kenne keine Erfolge beim Tennisarm. Völlig unangebracht, eine extremer Keulenschlag der nichts hilft. Die Stosswellen ergeben bei etwa 30-50% Erfolge sind aber, schmerzhaft und teuer. Der Gips ist das Schlimmste und Schädlichste beim Tennisarm (für mich ein "Verbrechen"), da Ruhigstellen wie jeder auch nachts und morgens beim "warmlaufen" selber schmerzhaft merkt, den chronischen Krampf mit leichter Sehnenverkürzung (und das ist "alles" was Du eigentlich hast) nur verschlimmert. Falls Du trotzdem während Dehnen und Hängen etwas aus Deiner Liste weiterverfolgen willst, kein Problem, ausser Gips und Röntgen schadet es nicht, aber Du weisst dann später nicht sicher was wirklich geholfen hat und das mindert die Motivation langfristig dem Dehnen die Chance zu geben. Vielleicht hast Du ja mit dem Dehnen auch schon in 2 Wochen einen grösseren Erfolg, aber aufgrund Deiner etwas längeren Vorgeschichte (hatte ich auch) könnte es 4 Wochen bis zum ersten Resultat dauern, da das Schmerzmuster und die Sehnenverkürzung ein "Memory" gebildet haben, das nicht nach ein paar Tagen weg ist. Melde Dich wieder in ein paar Wochen wie es sich entwickelte und bis dann gute Besserung! Liebe Grüsse von Thomas


Dr. Géza Hajós <garten@bda.at>
Eintrag vom Mittwoch, 13. Dezember 2003, 13.34 Uhr:

Sehr geehrter Herr! Ich habe seit dem Sommer die Ellbögen gespürt, seit Ende Oktober in einem Physiotherapeutischen Institut 10x behandeln lassen (Ultraschall, Galvanistik, Massage) - nicht besser geworden, seit zwei Wochen durch eine Bekannte mit "Akupunktur-Meridian" auch behandeln lassen; wird auch nicht besser. Ich bin 61 Jahre alt, arbeite ständig am PC. Wenn Sie mir helfen können, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Géza Hajós
10.12.03, 11.47h. Liebe Rosmarie. Falls Dein Problem ein reiner Tennisarm ist, mach mal die Diagnose, wenn es anspricht, kannst Du mit der Dehnübung nach dem Gips anfangen. Wenn es "nur" eine pure Sehnenentzündung war wird der Gips helfen. Bei Tennisarm wäre es ein paar Tage nach dem Gips mindestens so schlecht wie vorher oder schlimmer. Mit Dehnen kann man die OP vermeiden, die OP hat auch nur 50-70% Chance auf Behebung des Problems (siehe unter OP hier). Gute Besserung und melde Dich doch 1 Woche nach dem Gips wieder. Grüsse von Thomas


Alfred Richter, Köln <ari.mail@t-online.de>
Eintrag vom Montag, 17. November 2003, 10.54 Uhr:

Hallo, nachdem ich jetzt über eine halbe Stunde Deine Website durchforstet habe, komme ich zu folgender Fragestellung. Ich bin 48, spiel Tennis & Golf (4xwöchentlich) und sitze viel an der Tastatut/Maus. Seit 1,5 Jahren schlage ich mich mit meinem Tennisarm herum und wie Du Dir vorstellen kannst, habe ich alles probiert. Natürlich dehne ich täglich. Seit 15 Monaten. z.Zt. versuche ich es mit Akupunktur. Hast Du Erfahrungen damit ?? Oder gibt es andere Leser dieser Zeilen die hierzu sich äussern können. Freue mich auf Antworten und mfG. Alfred
17.11.03, 19.40h. Lieber Alfred. Sorry von Akupunktur halte ich beim Tennis/Golferarm überhaupt nichts. Aber wenn's Dir nützt, OK - "Wer heilt hat Recht". Der Tennis/Golferarm ist eine ganz "normale" einfache Verkrampfung mit Sehnen-/Muskelverkürzung die am Nerv zerrt und sich ab 35 Jahren mit den bekannten Symptomen auswirkt. Deshalb ist die einfach Dehnung auch so erfolgreich. Akkupunktur kann physiologisch einfach nichts ausrichten, aber ev. psychologisch und wir alle kennen ja den Placebo-Effekt der nicht zu unterschätzen ist. Die Dehnung musst Du ev. weniger kräftig aber dafür mehrere Minuten lang halten. Probiere auch die Alternative 2. beschriebene Dehnübung und vor allem würde ich Dir das Hängen an der Stange empfehlen!!! Gute Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder. Grüsse von Thomas


Marita, D-Recklinghausen <noack-vesper@t-online.de>
Eintrag vom Sonntag, 12. Oktober 2003, 18.51 Uhr:
56 jahre. seit langer zeit - ca. 8 jahre - immer wiederkehrende beschwerden, erst im rechten, dann im linken ellenbogen, aussen wie innen. nun sehr stark links. akupunktur, magnetfeld, cortison, schmerzspritzen - hilfe nur einige tage. eine fast golfballgrosse schwellung mit wasseransammlung am ellenbogen. nun soll operiert werden, wenn die entzündung ???? abgeklungen ist, möchte ich aber garnicht gern, da ich beruflich an sich nicht krank sein darf. hilfe??? danke für eine antwort. marita
13.10.03, 07.48h. Liebe Marita. Mach mald den Diagnose-Test. Wenn er wie beschrieben anspricht, kannst Du mit Dehnen anfangen und musst nicht schonen. Die Schwellung mit Wasser ist zwar nicht typisch für Tennis- oder Golferarm (was nicht viel heissen soll, falls die Diagnose anspricht). Mit einer Operation würde ich auch warten bis alle anderen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind und nichts geholfen haben - eine OP ist immer ein Risiko, es kann auch sein dass es dadurch nicht besser wird oder noch schlimmer. Gute Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder. Grüsse von Thomas


Reinhard Piekert, D-23843 Bad Oldesloe <rpiekert@t-online.de>
Eintrag vom Dienstag, 23. September 2003, 23.56 Uhr:

Bin 53 Jahre alt und habe seit 7 Monaten aufgrund meiner täglichen Arbeit mit der Computermaus einen "Tennisarm" bekommen (nicht das erste mal !!). 3 Cortisonspritzen haben die die Beschwerden für kurze Zeit gelindert. Anschließende alternative Behandlungsmethoden wie Chiropraktiken, Physiotherapien und ca. 12 Akupunkturbehandlungen haben keine nennenswerte Besserung der Beschwerden gebracht. Habe auch Dehnübungen entsprechend Deiner Anleitung durchgeführt, leider nicht sehr konsequent. Das soll sich jetzt ändern, doch dazu eine Frage Wie lange soll die Dehnung gehalten werden, nur wenige Sekunden und dafür häufiger, oder lang anhaltend (30 sec ?) Melde Dich bitte mal dazu! Vielen Dank im voraus. Reinhard
24.09.03, 09.38. Lieber Reinhard. Die Dehnung sollte 20-30 Sekunden gehalten werden. So oft wie möglich machen. Hier ist alles beschrieben. Gute Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's ging. Thomas


Doris, Linz, Österreich <doris.karlinger@aon.at>
Eintrag vom Montag, 8. September 2003, 09.24 Uhr:

Hallo Thomas, ich bin 38 Jahre alt und spiele mit großer Freude - und auch nicht so schlecht - Tennis. In diesem Jahr habe ich mehr gespielt als sonst und auch mit mehr Druck - das Ergebnis ist ein Tennisarm. Seit April d. J. also seit beinahe 6 Monaten habe ich allerhand ausprobiert. Begonnen mit homöopathischen Spritzen, Strom, Akupunktur, Laser - als dies alles nichts nützte habe ich zwei mal ein kortisonähnliches Präparat gespritzt. Nun war einige Wochen Ruhe und seit ein paar Tagen ist er wieder da, der Tennisarm - nicht so schlimm wie vorher aber doch... Ich danke dir für diese informative HP und habe heute morgen bereits zu dehnen begonnen. Morgen Nachmittag habe ich ein Tennisspiel ausgemacht - eigentlich wollte ich schon absagen aber ich denke, nach der Lektüre deiner Zeilen werde ich es doch probieren. Ich werde dich über den Erfolg auf dem Laufenden halten und würde mich über eine Antwort sehr freuen. Liebe Grüße, Doris
08.09.03, 11.55h. Liebe Doris. Richtig schön normales Tennisarm-Alter, mach Dir keine Sorgen, der Spuk ist bald vorbei. Das der Tennisarm jetzt kam ist nicht nur mehr und mehr Druck, der wäre sowieso gekommen, ev. ein paar Monate später. Es ist keine Entzündung sondern ein chronischer Krampf in jenem Muskel. Mit Dehnen wird das schnell behoben! Alles andere kannst Du vergessen, kostet nur Zeit, Geld und Nerven. Kortison als Symptombehandlung wirkt erfahrungsgemäss 10-20 Tage, nach der 3. Injektion beginnen permanente Gewebeschäden (Verklebungen) ihren Verlauf zu nehmen, nicht sehr tragisch aber völlig unnötig. Schone Dich nicht im Tennis, wichtig auch für die Erhaltung der Lebensqualität - Du bist nicht krank - das ist wie gesagt nur ein (mühsamer, hartnäckiger) Krampf im Arm (mit Verkürzung der Muskulatur/Sehne). Nur deine Schmerztoleranz soll die Grenze bilden, es geht nichts "kaputt" wenn es weh tut, es wird wenn überhaupt auch nur temporär schlimmer, wenn Du vorher, zwischendurch und danach etwas ausführlicher und länger dehnst wird es sogar mithelfen. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging, gute Besserung und liebe Grüsse von Thomas
Doris, Linz <doris.karlinger@aon.at>
Eintrag vom Donnerstag, 18. September 2003, 08.03 Uhr:
Hallo Thomas, wie du weißt dehne ich seit eineinhalb Wochen sehr konsequent. Bisher ist leider keine Besserung eingetreteten. Eher ist es schlechter geworden. Bei den Dehnübungen zieht es im Muskel ein wenig - ich denke das passt. Aber es sind auch "brennende" Schmerzen im Ellbogen zu spüren. Kann das sein? Hoffentlich führen die Übungen zum Erfolg.... Lg Doris
18.09.03, 12.37h. Liebe Doris. Geduld ist ein Tugend, die man sich leider nicht auf die schnelle aneignen kann. Beim Tennisarm ist dies besonders von Nöten. Aber wenn dann der 1. kleine Erfolg kommt, hoffentlich bald in Deinem Fall, wächst die Motivation und die Hoffnung. Darauf warten wir jetzt bei Dir in den nächsen 2-3 Wochen. Das Brennen bedeutet nichsts besonders, kannst Du vorläufig ignorieren. Mach die Dehnung doch häugiger, oder länger dafür mit etwas weniger Zug/Kraftanwendung, also schonender. Probier auch mal die Dehnung Nr. 2 abwechslungsweise zur normalen Dehnung. Melde Dich doch in 2 Wochen wieder wie's Dir erging, gute Besserung und liebe Grüsse von Thomas


Monika Schmidt, Stuttgart <Monika.Schmidt@LBBW.de>
Eintrag vom Mittwoch, 20. August 2003, 16.42 Uhr:

Guten Tag, ich bin 48 Jahre alt und habe seit ca. 2 Jahren immer dauerhaftere Schmerzen. Der Golferarm-Test war eindeutig. Es begann als Verdacht auf Sehnenscheidentzündung, Knochenhautentzündung. Habe bis auf eine Operation alles ausprobiert. Krankengym., Spritzen, Reizstrom, Tabletten, Salben und Akupunktur. Die Akupunktur war noch das Beste, aber leider auch nicht auf Dauer. Durch die Kortisonspritzen ging das Fettgewebe zurück (sah ekelhaft aus). Die Orthopädin hatte keine Ahnung von dieser Nebenwirkung (aber der Hautarzt). Der letzte Rat meiner Ärtzin war, mit dem Motorradfahren aufzuhören! Bin stattdessen auf eine andere Maschine umgestiegen (veränderte Sitzposition) und habe daurch zumindest nach einer Tour keine stärkeren Schmerzen als vorher. Die Dehnübungen sind meine letzte Hoffnung!! Am Arbeitsplatz kann ich nicht mehr die Akten transportieren bzw. wegräumen. Sie fallen mir aus der Hand wenn ich nicht ständig aufpasse. Ich drücke mir jetzt selber (allerdings nur den rechten) Daumen.
20.08.03 17.24h. Liebe Monika, ich denke Deine Gebete wurden erhöht und die Dehntherapie wird Dir bald das gewünschte Resultat bringen. Lies alles gut durch und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder. Nach bald 2 Jahren könnte es für erste Resultate ein paar Wochen dauern, es kann sich am Anfang auch 3-4 Wochen fast nichts tun und dann plötzlich ein Fortschritt einstellen, also die Geduld nicht verlieren, denn Du hast nichts zu verlieren! Lies all die guten Referenzen hier und motiviere Dich dadurch. Gute Besserung und bis bald wünscht Dir, Thomas.


Frank, München <frank.hoefer@arcor.de>
Eintrag vom Montag, 30. Juni 2003, 20.13 Uhr:

Hallo Thomas, bin heute erstmals auf Deiner Seite und bin Dir sehr dankbar über Deine Tipps. Ich bin 41 Jahre alt, die Epicondylitis hat bei mir vor ca. 8 Jahren begonnen, hatte immer wieder leichte Erfolge durch konventionelle Therapien (Spritzen, Stoßwelle etc.), aber das Problem kam immer wieder. Seit ca. 1 Jahr habe ich an beiden Ellbogen jeweils chronisch schmerzende Stellen im Bereich des Ulna und des Humerus, also insgesamt vier Schmerzquellen. Krankengymnastik, Akupunktur usw. haben leider alle nichts geholfen. Ich werde Deinem Tipp jetzt folgen und regelmäßig dehnen - drück mir bitte die Daumen, dass ich die entsprechende Geduld aufbringe und dass es hilft!. Arbeite übrigens auch fast ausschließlich mit PC-Tastatur und Maus. Lieben Gruß, Frank
01.07.03, 07.59h Lieber Frank. Da bei Dir alles nach typischem Tennisarm abläuft, bin ich auch zuversichtlich, dass das Dehnen bei Dir schnell und durchschlagend fassen wird. Du bist der definitiven Lösung Deines Problemes schon sehr nahe. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder. Gute Besserung und beste Grüsse von Thomas


Ernst, Münsterland <hoppala39@yahoo.de>
Eintrag vom Samstag, 17. Mai 2003, 10.58 Uhr:

Hallo, ich bin 42 und habe seit ca. einem Jahr das Problem mit meinem Ellenbogen. Es fing zunächst mit einem leichten Schmerz an, den ich auch nicht so ernst genommen habe. Mit der Zeit verstärkten sich aber die Symptome, wohl auch dadurch bedingt, dass ich in meinem handerklichen Beruf oft einseitiger körperlicher Belastung ausgesetzt werde. Zuletzt war es so schlimm, dass ich bestimmte Tätigkeiten nur noch unter großen Schmerzen ausführen konnte. Somit bin ich dann zu meinem Hausarzt gegangen, der die Diagnose "Tennisarm" stellte und die, für dieses Krankheitsbild wohl typischen Behandlungsmethoden in Gang setzte. Als da wären: med. Spray, Salbe, Epitrain (Manschette), Arm nicht belasten, bis hin zur Akupunktur. Ich bin jetzt 3 Wochen krank geschrieben und sehe quasi keine Verbesserung meines Problems. Ich habe für mich jetzt beschlossen wieder Arbeiten zu gehen, obwohl es, durch die Schmerzen bedingt, nur schwer möglich ist und mein Arzt dies auch nicht befürwortet. Aber in der heutigen wirtschaftlichen Lage ist es nicht so einfach, der Arbeit mehrere Wochen fern zu bleiben. Habe schon aufgrund der 3 Wochen ein ganz schlechtes Gewissen. Na ja, ich beginne jetzt mit den hier beschriebenen Dehnübungen und hoffe, dass sie mich neben den Akupunktursitzungen weiterbringen werden. Keine schlechte Seite übrigens. Bis dann Ernst
19.08.03, 07.48h. Lieber Ernst, Du hast richtig entschieden nicht mehr zu schonen und dem Dehnen eine Chance zu geben. Die Akupunktursitzungen kannst Du weitermachen, dies wird aber kaum 'was bringen, schon mehrere haben mir davon berichtet aber keinem hat es bisher geholfen. Der Tennisarm ist ja "nur" ein Muskelkrampf und da muss einfach mechanisch gedehnt werden. Aber nützts nichts schadets auch kaum (ausser der Freizeit und der Brieftasche). Melde dich doch in 3-4 Wochen wieder wie Du Fortschritte gemacht hast - und das wirst Du bestimmt. Lies den Behandlungsteil gut durch, es lohnt sich.


Peter aus Berlin <G_Strunzow@gmx.de>
Eintrag vom Freitag, 21. Maerz 2003, 16.38 Uhr:

Hallo, ich bin 37 und habe seit 9/2002 das Problem mit dem Ellenbogen. Ich bin allerdings auch erst letzte Woche zum Arzt gegangen, weil die "Schmerzen" immer nur bei Belastung auftraten. "Schmerzen" deshalb, weil ich auf einer Skala von 1-10 maximal eine 3-4 geben würde. Seit einer Woche bekomme ich Laserbestrahlung, Akupunktur und Ultraschall. Mein Arzt schlägt nun nach gerade einmal 3 Behandlungen eine ESWT (Stosswellen) vor. Nach allem, was ich gelesen habe, sollte das aber erst nach mehreren Monaten erfolgloser "konventioneller" Therapie als letztes Mittel vor der OP erfolgen. Was ist davon zu halten ?
21.03.03, 17.18 Lieber Peter. Du bist ein Glücksfall, hast noch nicht viel an Zeit, Geld und Nerven verbraucht. Stosswellen würde ich jetzt noch nicht machen, kannst nachlesen es kostet, schmerzt und hilft nicht sicher! Wenn die Diagnose auf meiner Homepage anspricht, dann mach das Dehnen konsequent und Du wirst bald grosse Fortschritte machen. Melde Dich doch in 3 Wochen wieder wie's ging. Gute Besserung und Grüsse von Thomas
21.03.03 21.36h Email. Peter. Hallo, ich kann mich jetzt schon melden...was mich auf Deiner Seite wie ein Fisch am Angelhaken gehalten hat war die Aussage mit den Liegestützen. Ich habe das Problem seit letztem Jahr, als ich eine Woche lang für das deutsche Fallschirmteam im Formationsspringen in einem Trainingslager die Fallschirme im Akkord gepackt habe (40 mal am Tag dieselben Handgriffe, pro Schirm nicht mehr Zeit als 5 Minuten). Ich habe das damals vernachlässigt und gedacht, daß es von selber wieder weggeht. Was immer geholfen hat, waren Liegestütze, danach gings besser. Ich hatte auch nicht wirklich heftige Schmerzen, eher so ein Ziehen. Geschmerzt hat es nur, wenn ich besonders fest zugreifen wollte oder den Arm sehr weit verdreht habe. Ich habe Deine Seite heute nachmittag entdeckt und bin wie gesagt über die Liegestütze gestolpert, nachdem ich mich stundenlang mit Informationen über eswt versorgt habe. Deine Dehnübung habe ich ausprobiert - sie hilft bereits jetzt, nach einem Tag, es ist deutlich besser geworden. Beim Verdrehen des Arms schmerzt es nicht mehr, es zieht nur noch. Ich werde das das ganze Wochenende durchziehen und meinem Arzt nächste Woche mit Sicherheit eine Absage erteilen. Er hat in dem Antrag für die KV zwei Links als Referenz für die besonders guten Erfolge aufgeführt. Einer davon geht zu Siemens und funktioniert nicht, der andere zu einer amerikanischen Studie mit der sagenhaften Teilnehmerzahl von nur 29 Patienten. Deine Seite ist klasse und ich möchte mich schon jetzt bei Dir dafür bedanken. Gruss Peter
22.03.03, 13.30h. Lieber Strunzow, ja die Liegestützen ist schon eine gute Sache. Ich mache seit 22 Jahren täglich, meist so 200 kurze. Eine perfekte Uebung für Arme und Oberkörper und man kann Sie überall machen. Sie führen auch praktisch automatisch eine leichte Tennisarm-Dehnung aus, aber vermutlich nur so 10-20% der beschriebenen Dehnung, also die Dehnübung ist das Wichtigste. Das Hängen an der Stange ist für den Tennisarm auch super und zusätzlich für den Rücken, Schultern, Haltung etc. hervorragend. Aber wie gesagt, wenn man nur eines macht, ist es die Dehnübung, den Rest könnte man theoretisch auch weglasen, ist nur unterstützend gut. Du wirst in knapp 2 Wochen kaum mehr was spüren, aber Dehnung nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus sonst kann es mal einen kleinen Rückschlag geben (wenn zu viele Male, zu fest oder/und zu lange gedehnt wird). Arzt würde ich dann wirklich vergessen. In der Medizin sind wir praktisch nur noch von Spezialisten umgeben die Ihren "Bild-Ausschnitt" sehen, Symptome bekämpfen (oft auch vom Patienten so verlangt) und die Ursachen und Zusammenhänge bleiben immer öfter aussen vor. Gute Besserung und bis zur nächsten Meldung von Dir in 2 Wochen. Schönes Weekend, Thomas


Ursula Russek, Frickenhausen <u.russek@web.de>
Eintrag vom Freitag, 22. November 2002, 15.51 Uhr:

52 Jahre. Das Problem habe ich schon 1 1/2 Jahre.Ich habe schon alles unternommen. Cortison wurde gespritzt,Akupunktur, Massage und Röntgenreizbestrahlung. Jetzt stehe ich vor der Operation.Allerdings wurde mir gesagt, dass es eine Gelenksvereiterung geben könnte. Wie hoch ist dieses Risiko und wie würde dann weiter behandelt?
22.11.02 16.15h. Liebe Ursula. Mach den Diagnosetest und wenn es voll anspricht, gib der vorgeschlagenen Dehnübung 2-3 Wochen Zeit. Du hast eine gute Chance, dass die OP dann gar nicht nötig wird. Sie auch in der Homepage über OP. Wenn schon dann die kleine OP machen nicht die Standard-OP. Es gibt eine sehr unschöne Narbe (die normale OP) und die Chance ist bei jeder OP auch "nur" 70% dass das Problem danach beseitigt ist. Von Vereiterung habe ich noch nie etwas gehört, aber jede OP, sei sie noch so klein, ist ein Eingriff mit Risiken, und wie gesagt ohne Erfolgsgarantie! Also wieso nicht noch 'was harmloses wie Dehnen vorher probieren? Melde Dich doch in 2-3 Wochen wieder wie's Dir erging. Grüsse und gute Besserung, Thomas


Michael Volmar, CH-Gebenstorf <m.volmar@it-success.ch>
Eintrag vom Mittwoch, 23. Oktober 2002, 22.01 Uhr:

Ich bin jetzt 34. Seit ca. 2 Jahren bin ich mit diesem Problem konfrontiert (also der grösste Mist, den ich je hatte!). Angefangen hat es im linken Arm. Irgendwann hatte ich die Schmerzen satt und ging zum Arzt. => Kortisonspritze, vorübergehend OK. Als es wieder anfing, ging ich in's China-Zentrum. Die chinesische Massage (Akupunktur, Räucherstäbchen und eine sehr schmerzhafte "Massage", wenn der Arm so schon schmerzt, [er hat mit den Muskeln und Bändern Gitarre gespielt!]) habe ich 6 Wochen gemacht. Danach nochmal Kortisonspritze (vom Hausarzt notabene) => OK. Leider fing es dann im rechten Arm an. Bis jetzt habe ich hier 3 Kortisonspritzen intus und habe die Schn... gestrichen voll. Auslöser waren (vermute ich) im Karatetraining die Liegestützen (mit meinen 100kg auch nicht ganz ohne ;-) Heute Morgen hatte ich noch den Entschluss der OP. Meine fürsorgliche Frau fand dann aber diese Page. Werde es mit den Dehnübungen erst noch versuchen.
24.10.02 08.30h. Lieber Michael. Danke Deiner Frau! Lies noch alles zur Operation auf dieser Homepage. Würde kleine OP machen und aber vorher dem Dehnen noch ein paar Wochen Chance geben. Die OP zu verarbeiten wird auch Zeit kosten und die Heilungschance ist nicht 100%! Kortison würde ich nun nach 3x sicher nicht mehr machen, ist nur schädliche Symptombekämpfung. Auslöser Karate kannst Du vergessen. Es mag zwar Auslöser geben, aber es wäre so oder so gekommen. Mach unbedingt alles so weiter wie gewohnt, auch wenn's schmerzt es schadet nicht, wird also dadurch nicht schlimmer (abgesehen ev. vom Schmerzt während, der ja aber schnell wieder abklingt). Liegestützen helfen sogar! Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder! Konsequent Dehnen (, ev. noch Stange hängen wenn's geht). Viel Erfolg und gute Besserung und bis dann, Thomas


Horst.Reisinger@t-online.de
Email vom 18. Dezember 2001
Hallo, war heute im Internet am Suchen, was " Mann " über den Tennisarm findet u. Ihre Seite habe ich toll gefunden. Nun zu meinem Krankheitsverlauf: Im Februar 2001 einen Tag nach dem Schneeräumen aufgetreten ( mache ansonsten noch Fitnesstraining im Studio, bin begeisterter Radfahrer - dies würde mich am schlimmsten treffen, wenn ich den Radsport nicht mehr ausüben könnte - dann bin ich beruflich u. privat noch sehr oft mit der Maus " unterwegs " ). Ich fragte mich ob es eine Überlastung der Summe aller Tätigkeiten war od. einem Gebiet. Bis jetzt konnte ich die Frage für mich nicht beantworten. Was ich getan habe: Die Maus mit der linken Hand bedient, das Radfahren im Herbst eingestellt, das Training mit dem Oberkörper im Fitnessstudio eingestellt. Vom Arzt insgesamt 2 mal Kortison spritzen lassen, Ultraschallbehandlungen, Elektroakupunktur u. aktuell Massagen das hat bis jetzt zwar Milderung gebracht, aber mal ist es besser am anderen Tag wieder schlechter... War schon sehr verzweifelt, weil ich mit meinen 41 Jahren als Freizeitsportler Angst hatte ein mehr od. weniger Invalide zu werden, wenn der Tennisarm chronisch werden würde! Ihre Zeitangaben sowie die Dehnungstherapie gaben mir wieder Zuversicht- Danke dafür!!! Zum Schluss noch der Verlauf meiner Symptome: im Februar 2001 sehr starke Schmerzen im rechten unteren Ellenbogen besonders Berührungsschmerzen, Schmerzen beim Hochheben von Tassen u. Gläsern, Händeschütteln etc. dann nach Kortisonspritzen trat Besserung auf, nach Gartenarbeit im Sommer wieder ein Rückfall. Erneute Kortisonspritze u. Behandlungen siehe oben. Aktuell nachdem ich ca. 3 Wochen Ihre Dehnübungen mache (muss unbedingt in dieser Richtung mehr Disziplin zeigen – mache die Übungen ca. 2-3 mal am Tag), meine ich dass sich die Schmerzen schon etwas gebessert haben, das Heben von Gläsern od. ähnlichem geht besser... Nachts wenn ich den Arm wenig bewege u. wach werde u. ihn ausstrecke ist es am schlimmsten... Habe am Anfang die Dehnungen genau nach Ihrer Vorlage gemacht, dann dachte ich mir, ich dehne anschließend in die Gegenrichtung (zieht bei mir noch mehr – allerdings auch mit Schmerzen ). Nun meine Frage soll ich die Dehnübungen in die Gegenrichtung wieder weglassen, glaube nämlich, dass ich weniger Schmerzen hatte als ich nur die von Ihnen beschriebene Dehnübung machte? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Schöne Feiertage Ihnen u. den Leseren des Forums. Gruß Horst
18.12.01. Lieber Horst. Ursache war nicht das Schneeräumen. Das Fass an dieser Schwachstelle ist einfach einmal überlaufen, wäre auch sonst gekommen, nur ev. später. Keine Kortisonspritzen mehr machen lassen, wird beim 3. Mal und mehr schon gefährlich. Dehnübungen nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus machen, nur daran hin und dann etwas halten. Nachts ist schlimmer weil man ihn nicht bewegt, Bewegung hilft (siehe auch weiter unten). Was heisst Dehnen in der "Gegenrichtung", heisst das Faust von Dir aus gesehen nach rechts zeigend anstatt nach links? In meinen Verständnis wird dies weniger helfen, weil es die betroffene Sehne weniger dehnt. (andererseits wer heilt hat Recht). Aber wenn es mehr schmerzte würde ich es bleiben lassen. Fitness und Radfahren ganz normal weitermachen, es wird nicht schaden, sondern helfen (nicht sehr weit über Schmerzgrenze, schaden wird es jedoch so oder so nicht, nur keine Angst. Der Schmerz lässt schnell nach und danach ist es nicht schlimmer als vorher, Du wirst bald die Sicherheit bekommen wenn die Erfolgserlebnis sich einstellen. Auch müsstest Du unbedingt das "an der Stange hängen" zusätzlich machen. Aber alles in Massen, Stange ca. max. 3-5 Minuten p/Tag. Dehnen ca. 5-10 x pro Tag à ca. 1-3 Minuten. Besonders in den ersten paar Wochen ist die Regelmässigkeit wichtig! Dann stellt sich auch ein Erfolg ein der zum Weitermachen motiviert! Halte uns auf dem Laufenden. Gute Besserung.
Hallo Thomas, am 18.12.01 schrieb ich mein erstes Mail an Dich ( siehe auch im Forum ) nun nach exakt 2 Monaten der Erfolgsbericht: Die Ärzte habe ich nicht mehr an meinen Arm gelassen... Die Dehnübungen habe ich immer gemacht ( auch das mit " an der Stange hängen" ) Belastet habe ich ihn so weit es ging noch nicht - hatte schon mal einen Rückfall ( siehe auch mein erstes Mail )u. habe deshalb Angst davor einen Rückschlag zu bekommen, will vor der Endgültigen Ausheilung nicht wieder groß belasten. Die Schmerzen sind auf jeden Fall schon zurückgegangen! An Tagen wo ich den Arm relativ ständig mit normalen, leichten Bewegungen rühre, habe ich fast keine Schmerzen mehr. An Bewegungen die ich bewusst kontrolliere ( Schalten im Auto - Rasierer zurücklegen... ) habe ich eine deutliche Verbesserung verspürt! Am schlimmsten sind die Schmerzen noch, wenn der Arm sich länger nicht bewegt ( so wie im Schlaf ) dann habe ich beim Strecken u. Beugen schon noch ganz schöne Schmerzen. Auch nach monotonen Bewegungen ( am Computer ) sind schmerzen da. Diesen pariere ich aber sofort mit Dehnübungen, die dann ein abklingen der Schmerzen herbeiführen Wann soll man eigentlich mit dem Dehnen mal aussetzten, wie auf einer Deiner Seiten steht, braucht es dies, um den Arm völlig auszuheilen - vielleicht bin ich schon so weit?? Mache auf jeden Fall erst einmal mit den Übungen weiter.... Viele Grüße sendet Horst
18.02.02 07.30h. Lieber Horst. Freut mich sehr wie's Dir geht. Super. Das Dehnen und an der Stangen hängen solltest Du erst absetzen nachdem Du mehrere Monate in keiner Situation (auch bei extremen Belastungen) keine Schmerzen oder Stiche mehr verspürst. Dies könnte sich noch bis Mitte Jahr hinziehen. Was man aber automatisch macht, wenn der Leidensdruck nachlässt, dass man die Dehnübungen etc. reduziert, nicht mehr so häufig macht. Es wäre aber besser man würde auch ohne Schmerzen häufig Dehnen, da die Ursache dann schneller beseitigt wird. Pausieren würde ich überhaupt nicht, aber die Dehnstärke kann etwas reduziert werden, d.h. nicht mehr so stark dehnen, dass man gleich danach mehr Schmerzen verspürt. Es darf beim Dehnen ziehen, sollte aber nicht stark Schmerzen. Ich kann vestehen, dass Du Respekt hast vor einem Rückfall. Wenn Du doch stark belastest, davor oder mind. danach einfach Dehnen. Weiterhin gute Besserung und viel Erfolg. Melde Dich doch in 3 Monaten nochmals bitte. Grüsse, Thomas
09.07.02 13.35h. Email Horst. Hallo, mein Tennisarm fing im Februar 2001 an ( habe bereits im ersten Mail ausführlich darüber geschrieben ). Als ich mich das zweite mal per mail bei Ihnen gemeldet habe ( vor ca. 5 Monaten ) war es nach den Dehnübungen bereits besser. Machte auch konsequent mit den Dehnübungen u. dem Hängen an der Stange weiter ( wie empfohlen ) u. bin jetzt fast Beschwerdefrei! Nur ab und zu, wenn ich mich an der Stelle stoße habe ich größere Schmerzen...fahre auch wieder Rad u. mache im Fitnessstudio wieder Übungen mit dem Arm!! Ganz ist er noch nicht weg - aber ich bin überzeugt, wenn ich weiter meine Übungen mache, habe ich den Tennisarm mit Deiner Hilfe bzw. Internetseite besiegt!! VIELEN DANK sagt Horst
10.07.02 07.35h. Lieber Horst. Danke vielmal für Dein Feedback. Freut mich sehr dass es sich so positiv entwickelt hat. Du wirst sehen der Druckschmerz wird in einigen Monaten auch noch ganz verschwunden sein. Danach macht man das Dehnen vermutlich automatisch weniger und ab und zu wenn man mal wieder eine Spannung verspürt etc. Weiterhin alles Gute und einen schönen Sommer (was wäre ein Sommer mit ruhig gestelltem oder eingegipsten Tennisarm ...?). Thomas


Corina nickcori@onlinehome.de, Email 13.02.02 16.04h.
Hallo ich bin froh, dass ich diese Seite gefunden habe. Es tut gut zu hören, dass Operation nicht die einzige Möglichkeit ist nachdem schon einiges fehlschlug. Ich habe seit Ende November 2001 zwei Tennisarme (rechts schlimmer als links) und zusätzlich noch Schleimbeutelentzündungen an beiden Ellenbogen (die als Bursitis und Knochhautentzündungen diagnostiziert worden sind) , die aussen am Arm nach oben und unten ausstrahlen aber kaum angeschwollen sind. Nach einer Cortisonspritze in den rechten Tennisarm (mit dem fing es an), die vollkommen wirkungslos war, eine Cortison-Antibiotika Spritze in den rechten Schleimbeutel, Gips für 3 Wochen (Hand frei bis Schulter) rechts, Gipsschiene links. Nach dem Gips war keine Besserung eingetreten. Voltaren Tabletten und Salben, Rivanolverbände (Schleimbeutel) Ultraschall (Tennisarm), Phlogenzym (nehme ich seit Dezember jeden Tag 8-10) über einen Zeitraum von zwei Monaten haben keine Besserung gebracht. Dann habe ich Akupunktur angefangen, die dem Tennisarmen zunächst gut tat. Die Schmerzen der Tennisarme waren so viel besser, dass ich schon dachte alles (zumindest Tennisarmmässig) sei überwunden. Das war vor zwei Wochen. Ich hatte gleich nach dem Akupunkturerfolg meine Arme wieder wie vor der Krankheit belastet und es trat eine massive Verschlechterung ein. Schmerzmässig bin ich jetzt wieder auf dem Niveau von Januar. Meine Hausärztin untersucht jetzt Blutwerte, der Orthopäde meint es sei nun langsam soweit die Operation (Hohlmann) durchzuführen (was meiner ziemlich schmerzhaften Knochenhautentzündung nicht hilft), Schleimbeutel würde er im Moment noch nicht rausnehmen. Meine Fragen: Kann ich die Dehnungsübungen trotz dieser Knochenhaut/Schleimbeutelentzündungen trotzdem machen? Ist der Tennisarm nicht auch eine Art Knochenhautentzündung. Die Operation würde ich nachdem ich die Seite gelesen habe, jetzt erst mal nicht machen lassen. Es wäre gut, wenn ich diese Dehnungssache ausprobieren könnte, ich bin auch froh dass ich jetzt die Gipsmöglichkeit (es gab noch eine Idee den rechten Arm diesmal komplett mit Hand einzugipsen) ablehnen kann. ich hatte schon das erste Mal das Gefühl, das Gips eher verschlimmert. Ich bin Fotografin und kann seit 3 Monaten schon nicht mehr arbeiten (da ich selbstständig bin auch finanziell schwierig) und für jeden Tip dankbar. Viele Grüsse Corina
14.02.02, 07.40h. Liebe Corina, tut mir leid wie's bei Dir bisher gelaufen ist. Besonders wenn ich von Eingipsen höre tut es mir weh (weil es nicht hilft sondern schadet). Auch all die unnötigen und belastenden Medikamente sind so schade. Ziemlich sicher hast Du nur normale Tennisarme, die ganzen Diagnosen mit Schleimbeutel, Bursitis etc. könnten von in solchen Fällen oft vorkommendem ärztlichen Unwissen und Ratlosigkeit stammen! Der Tennisarm ist zwar eine -itis = Entzündung, aber es ist eine sogenannte "kalte Entzündung" und dadurch auch nichts gefährliches oder sicher endlos Verschlimmerndes.
Also, mehrmals täglich Dehnen, Stange hängen und ein paar Liegestützen, alle Arbeiten, Sport etc. machen auch wenn's schmerzt, der Schmerz wird nicht endlos stärker werden sondern sich auf einem Niveau stabilisieren und er sollte dann innert 2-4 Wochen beständig abnehmen. Die Operation würde ich noch etwas aufschieben [lies den nächst unteren Eintrag!]. OP (die Kleine!) würde ich ins Auge fassen wenn's in 2 Monaten keine massive Besserung gibt mit den hier genannten Uebungen. Da Du das Problem noch nicht lange hast, und es noch dauern könnte bis er selber "ausbrennt" könnte es sich dann lohnen. Alle Behandlungen und Medikamente kannst Du währenddessen weitermachen oder auch gleich weglassen. Kannst Sie auch lassen wenn Du dann siehst, dass das Dehnen Erfolg bringt. Für die Statistik: Wie alt bist Du? Halte uns auf dem Laufenden wie's sich entwickelt. Lies die ganze Homepage gut durch! Grüsse, Thomas


Siggi Borst <BorstSiggi@aol.com>
Eintrag vom 11. August 2001, 21.11 Uhr:

Jetzt habe ich glaube ich verstanden, wie das Ganze zusammenhängt. Kurz meine Geschichte. Seit 1 Jahr habe ich an beiden Armen Epicondylitis. Ich habe Akupunktur gemacht, Spritzen bekommen, Eis bekommen, Voltaren, Traumeel, jetzt nehme ich gerade ein Wala Produkt und Kytta Salbe, alles nütze nichts. Heute abend dachte ich vielleicht Informationen aus dem Internet zu bekommen und bin unglaublich froh über ihre Artikel. Mein linker Arm ist nicht so schlecht und ich dehne ihn schon die ganze Zeit während ich vor dem Computer sitze und ich glaube, es geht ihm besser. Ich warte mal bis morgen, denn es wäre ja wirklich zu schön um wahr zu sein. Achja Ultraschall bekomme ich im Moment und Massagen und Fango, aber alles nützte nicht so schnell wie diese Dehnung jetzt. Was heißt denn ausbrennen? Ich habe auch von einer anderen Dehnung gehört: Arm ausstrecken und gespreizte Hände nach links drehen 15 sek. halten. Was meinen Sie dazu? Eine Bandage habe ich natürlich auch. Es wäre ja wirklich unglaublich wenn das die Lösung wäre. Woher haben Sie das? Von einem Arzt. Ich bin im übrigen auch erst 42 Jahre und konnte nicht fassen, dass ich dies nun für immer haben soll. Ich glaube es kommt vom Telefonieren, Tasche tragen und Walken. Ach ja bei Rüdiger Dahlke habe ich natürlich auch schon nachgeschlagen und sämtliche Apotheken befragt.
Gruß S. Borst
13.08.2001
Lieber Siggi, freut mich, dass ich Hoffnung und Linderung bringen konnte. Meine persönliche Meinung ist, dass Du Dir die Therapien und Salben vermutlich sparen kannst. Das Geld ginge ja noch, aber mich hat der Zeitverlust sehr genervt. Zusätzlich ist es deprimierend durch Salben und Bandagen etc. non-stop erinnert zu werden, dass man "krank" ist bzw. ein gesundheitliches Problem hat, welches sich nicht bessert. Ausbrennen: Die meisten Tennisarme* (vermutlich sogar alle) heilen spontan ("brennen aus") nach ca. 1 - 1,5 Jahren. Das heisst der Schmerz lässt innert einiger Wochen langsam nach bis er ganz weg ist. Meist unabhängig davon ob und welche Therapien angewandt wurden! Vielleicht ist dies auch der Grund weshalb es scheint, dass die gesamte Aerzteschaft sich dem offiziell weltweit am weitesten verbreiteten Armproblem, dem Tennisarm nicht richtig widmet, weil sie wissen, dass sie eigentlich nichts tun können (ausser operieren) und, dass es sich sowieso automatisch selber erledigt! Ich finde es aber trotzdem ein Skandal, auch volkswirtschaftlich (unnötige Krankenkassen-Belastung). In meinem Fall habe ich wieder einmal die alte Binsenwahrheit bestätigt bekommen, dass die Aerzte auch nur mit Wasser kochen. Auch denke ich, dass derjenige der das Problem selber hat wohl nach wie vor die beste Motivation und Ausdauer hat eine Lösung zu finden.Auf die Lösung gekommen bin ich durch eine Mischung aus gesundem Menschenverstand (es ist ja bekannt, dass mangelndes Dehnen eine Hauptursache von diversen Muskel- und Gelenkbefunden ist), Tip von Physiotherapeut und Zufall. Zufall, da ich sowieso seit ich 18 bin täglich ca. 150 Liegestützen mache, meinte dies sei ev. eine Ursache, diese dann am Anfang absetzte, es schlimmer wurde ich danach feststellte, dass es mit Liegestützen, auch wenn sie schmerzten, danach besser wurde.Beste Grüsse, TomiAlso nochmals mein Tip: Dehnübungen machen, aber langsam damit anfangen und stetig steigern. An Stange hangen kann ich SEHR empfehlen, nur 1-2 Minuten täglich reichen. Ebenfalls Liegestützen, weil man diese ja immer und überall machen kann. Nicht vergessen: Sich durch nichts einschränken lassen, alles tun und machen wie vorher, blos nicht schonen, das "Leben als Behinderter" ist zu Ende. Viel Erfolg und halte uns bitte über die Entwicklung/Verbesserungen auf dem Laufenden.

15.08.01 Siggi Borst Email: Meinem linken Arm geht es seither schon wesentlich besser. Mir geht es insgesamt besser, weil ich jetzt weiß, woher es kommt und was ich für mich machen kann.
17.08.01 Eine Apothekerin sagte mir, dass der Arm auch versteifen kann, was mir natürlich besonders viel Angst gemacht hat. Morgens nach dem Aufwachen ist es am schlimmsten, wieso? Gruß S. Borst
13.08.2001 Die Gefahr des "Versteifens" auch wenn es wohl nicht ganz wörtlich und definitiv gemeint ist besteht am ehesten wenn man den Arm längere Zeit ruhig legt. (Deshalb auch mein Ratschlag alles machen wie bisher, nicht schonen.) Dies ist vermutlich auch der Grund weshalb der Arm nachts oder am Morgen besonders schmerzt, er lag zu lange ruhig (oder hat sich gar in einer Posititon verkrampfen/fixieren können. Dies ist in dieser Phase normal und sollte kein Anlass zu Sorge sein.

05.09.01 Bin aus dem Urlaub zurück. Es geht mir viel besser, habe viel Übungen gemacht und das Problem ist in meinem Kopf nicht mehr so fixiert, habe es losgelassen. Dann ist ja wohl ein in Gips legen nicht das richtige, wenn der Arm dadurch versteifen könnte, oder? Gruß S. Borst
05.09.01 Von in den Gips legen kann ich nur abraten! Würde genau das Gegenteil des gewünschten verursachen. Weiterhin alles Gute und beste Grüsse.


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