Miri, Deutschland, kyoko2@gmx.de Eintrag 1296 vom 06.11.2018, 14:44 Uhr Hallo und vielen Dank das hier so Vielen schon geholfen wird! Seit meinem 32.Lebensjahr habe ich durch einen Arbeitsunfall (Maschinenbauteil runter gefallen ca.10kg) Epicondylitis im rechten Arm. Habe jetzt schon alles durch, hält seit einem Jahr an. Im Moment mach ich eine Lasertherapie aber die Schmerzen nehmen zu. Ist das der normale Verlauf und danach wird es besser? 2 Sitzungen bisher. Liebe Grüße
Ralf Heidenreich, Versmold NRW, ralf-heidenreich@t-online.de Eintrag 840 vom 01.03.2015, 11:21 Uhr Bin 48 Jahre alt und leide seit etwa einem Jahr an einem Tennisarm , ähnlich wie viele andere bin ich auf diese Seite gestoßen nachdem ich sämtliche Behandlungsmöglichkeiten erfolglos ausprobiert habe. Die erste Cortisonspritze half für etwa 2 Wochen, die zweite gar nicht mehr. Salben, physikalische Therapie, manuelle Therapie , dann Lasertherapie und teure Stosswellenbehandlung, sowie Tabletten aller Art, alles ohne Besserung. Jetzt habe ich mir eine Türstange gekauft und hänge mich bis zu 6x täglich für eine Minute dran, in Kombination mit den anderen auf dieser Seite gezeigten Dehnübungen. Aber leider hilft auch das nicht, es sind jetzt etwa 5 Wochen mit diesen Übungen vergangen ohne Veränderung, so das ich jetzt doch wieder über eine OP nachdenke! Hoffe noch auf irgendein anderes Wunder um das zu umgehen , Viele Grüße Ralf -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 27.03.15, 09.58h Lieber Ralf. Tja die OP-Chancen sind leider nicht so gut, siehe Link unten. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Lies mal die Infos zur OP Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas --------------------------------------------------------------------------------
Cassandra, Hessen <>
Eintrag vom Dienstag, 29. April 2008, 13.26 Uhr
Hallo, nach 16 Monaten Dauerschmerz wg Tennisarm wurde ich vor ca 1
Woche operiert. Dies war für mich meine letzte Option, da ich alles
ausprobiert habe (soll heißen, Dehnung u.s.w.; Krankengymnastik,
Akkupunktur, Lasertherapie, Spritzen u.s.w. - alles ohne Erfolg
dafür aber Dauerschmerzen und kaum noch Schlaf während der Nacht.
Das alles trotz Arbeit und Familie. Trage im Moment noch eine Gipsschiene.
Kann mir jemand sagen, wie das jetzt weitergeht? Wie lange dauert es, bis der
Arm wieder so wie vorher belastbar ist? Meine einzige Sorge ist, nicht
völlig ausgeheilt wieder zur Arbeit zu gehen und das ganze Malheur wieder
von vorne los geht. Da ich sehr gerne arbeite, will ich natürlich schnell
wieder loslegen, allerdings gibt es bei meinem Job keine Schonfrist. Dass soll
heißen wenn ich zur Arbeit gehe, voller Einsatz was Tippen / Schreiben
u,s.w. angeht. Würde mich freuen einige Erfahrungen geschildert zu
bekommen.
92.04.08, 17.25h Liebe Cassandra. Du bist richtig
hier. Besser später als nie. Erst mal die schlechte Nachricht: Die Chance
ist leider nicht klein, dass die OP einerseits nicht nötig gewesen
wäre und andererseits aber auch die Ursache der Schmerzen nicht löst.
Lies mal die Infos zur OP. Probier
auch mal die 2. Dehnungsart
manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim
Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und
nützt nichts! Jetzt die guten Nachrichten: Wenn die Wunde verheilt ist und
die akute OP-Phase in ein paar Tagen vorbei, könntest Du alles ganz normal
und ohne Einschränkungen machen, auch wenn es schmerzen würde,
schlimmer wird es dadurch nicht, schonen und ruhigstellen ist für den
Tennisarmkrampf das Schlimmste! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze.
Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur
Motivation. Denke nicht, das das nach der OP nicht mehr nötig sein
wird, sondern beginne bald mit der
Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Kannst am Anfang auch beides reduziert
machen, d.h. beim Dehnen weniger stark ziehen, lieber Dehnung länger
halten und beim Hängen unten aufstehen und etwas Gewicht von den Armen
abfangen. Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory
im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an
auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es
muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine
Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über
Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das
bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine
Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es
verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern
ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden
Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des
Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4
Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von
Thomas
Ilona, Stuttgart <ilona.reimar@web.de>
Eintrag vom
Montag, 13. Maerz 2006, 11.09 Uhr:
Noch eine "Leidende" mehr. Ich bin
mittlerweile 43 J., arbeite schon jahrelang am PC und gehe ausgleichsweise viel
mit meinem Rottweiler Gassi. Vor ca 1 Jahr begannen meine Beschwerden im re.
Ellbogen, alleine schon wenn ich nur einen Ordner aus dem Schrank ziehen wollte
ist er mir fast aus der Hand gefallen, wie das so ist, man sucht nach Ursachen
- okay ich habe gelesen, das sei unnötig - hab aber da noch nichts von
dieser Seite gewußt. Ich habe beschloßen mir weder einen Gips noch
eine Injektion ins Gelenk verpassen zu lassen und dachte "abwarten" ist auch
eine Möglichkeit, es wurde mir dann doch zu lange und vor 2 Wochen habe
ich beschlossen eine Lasertherapie zu machen. Nun war ich schon 6 mal dort
und ich kann keine Besserung verspüren ... insgesamt soll das 10 x
gemacht werden, es ist eine nicht sehr günstige Methode und ich habe
nachdem ich hierin gelesen habe keine Motvation mehr dort hinzugehen und
nochmehr Geld evtl. unnötig auszugeben. Was kannst Du mir empfehlen,
Therapie abbrechen , die Stange an die Tür und Dehnen. Oder hat jemand
Erfolge erzielt beim Lasern. Liebe Grüße Ilona
13.03.06, 12.40h Liebe Ilona. Richtig, beim
Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach
eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am
Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine
chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein
Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Die Laser-Therapie
kannst Du getrost abbrechen, ich habe in all den Jahren noch keinen getroffen
dem es geholfen (geschweige den geheilt) hätte. Wie gesagt, ein
Muskelkrampf wird durch eine Gegen-Dehnung behandelt und alles andere, wie
Entzündungsbehandlung oder eben Laser-Therapie zielt auf eine falsche,
nicht bestehende Ursache. Beginne mit der
Dehnübung und ev. wenn möglich dem
Hängen an der Stange aber
auch die Dehnübung alleine wird dir schon in 14 Tagen grössere
Besserung bringen und Dich in 6 Wochen geheilt haben. Bei Dir hat es durch
diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der
Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom
Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch
könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig
Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe
geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es
die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die
Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der
Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Besserung und viele Grüsse von Thomas
Adrian klecks@upb.de>
Eintrag vom Dienstag, 12. April 2005, 21.35 Uhr:
Hallo. Ich bin 23
Jahre jung. Ich ziehe mitlerweile auch in Betracht einen Golferellenbogen zu
haben, weil es etwas zieht, wenn ich dahingehend die Diagnose mache. Aber von
Anfang an: ich leide seit ca. einem Jahr unter wirklich starken Schmerzen in
der Unterarmregion, die mitlerweile auch auf den Ulinaris-Nerv zum Oberarm
ausstrahlen. Vor ca. 1,5 Jahren habe ich mir durch zu schweres Heben meine Elle
angeknackst, der Bruch ist gut verheilt, bis nach ein paar Wochen dann der
Unterarm anfing weh zu tun. Dazu muss ich noch sagen, dass ich vor und nach dem
Bruch im Fitnesstudio war und dabei ziemlich übertrieben habe (ich wiege
nur 55 Kg, bin männlich, habe aber z.B. Latziehen mit 50 Kg gemacht).
Danach habe ich zig Orthopäden und Ärzte aufgesucht. Erst heute wurde
eine Messung des Nerves gemacht, ob er noch richtig funktioniert. Ergebnis: der
Nerv ist normal, daher kommt es nicht. Vor einigen Monaten hatte ich auch schon
physikalische Therapie, die darin bestand den Unterarm und die Knochenhaut sehr
zu reizen. Grund war, dass der Orthopäde meinte, im Unterarm sei alles
verklebt. Übrigens gab es und gibt es da wirklich Stellen im Unterarm, die
besonders weh tun. Wenn ich am Ellenbogen ansetze und dann an der Elle mit dem
Daumen unter Druck Richtung Hand fahre, könnt ich an einigen Stellen an
die Decke gehen. Da fühle ich dann auch so eine Art "Knubbel". Naja, bei
der physikalischen Therapie tat das Reizen super weh, danach war manchmal aber
für ein paar Tage Ruhe. Allerdings war das auf Dauer auch keine
Lösung, da nach 2 Monaten das Auf und Ab erhalten blieb. Die letzte
Behandlung war jetzt eine Halswirbelsäulenstreckung und
Laserakkupunktur. Genützt hat es nichts. Naja, ich werde jetzt die
Dehnungen dieser Seite ausführen. Was ich fragen wollte ist, ob ich denn
Massagen bzw. Reizungen an diesen besonderen Stellen im Unterarm unterlassen
soll oder ob ich da gleichzeitig weiter reizen soll, um so vielleicht
irgendwelche sehr hartnäckigen Verklebungen weg zu bekommen? Auf jeden
Fall schon einmal sehr vielen Dank für die Mühen! Adrian.
13.04.05, 10.57h Lieber Adrian. Die
Massagen/Reizungen kannst Du machen oder auch nicht, aufgrund Deines
Beschriebes und weil daraus in dieser Zeit kein permanent anhaltender
Nutzen/Verbesserung entstand, denke ich ist das nur Verschwendung an
Zeit/Geld/Nerven. Mach die Golferarm-Dehnung, aber vor allem solltest Du 'mal
2-3 Wochen je 10-15 Minuten pro Tag in das
Hängen an der Stange
investieren. Wenn's schmerzt, mit unten Aufstehen etwas Körpergewicht
abfangen, es sollte höchstens stark "Ziehen" aber nicht wehtun. Das
könnte Dir stark helfen, da das Hängen auch das Potential hat
Verklebungen und Verhärtungen zu lösen und zu Dehnen und zwar an
dutzenden von Muskeln und Sehnen gleichzeitig und bei Dir weiss man ja nicht
genau welcher oder welche Muskeln betroffen sind, da könnten einige
zusammen kommen, deshalb sind die Aerzte ja einfach auch am ausprobieren und
abarbeiten von allen typischen (meist nichts bringenden) Behandlungsmethoden.
Melde Dich dann in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele
Grüsse von Thomas
Lis Wassermann<WassermannL@t-online.de>
Eintrag vom Mittwoch, 10. Maerz 2004, 14.44 Uhr:
Hallo, ich bin 53
Jahre alt und heute zufällig auf diese Seite gestossen. Ich leide seit ca
1 1/2 Jahren an einem Tennisarm (ohwohl bisher noch nie eindeutig vom Arzt
diagnostisiert worden). Meine Beschwerden treten besonders stark nachts und
beim Strecken und Beugen des Armes bzw. beim Hochheben einer Tasse oder Flasche
etc. auf. Zunächst bekam ich von meinem Hausarzt 12 Spritzen in den
Ellenbogen. Angeblich Sojaöl mit Traumeel. Daraufhin veränderte sich
das Gewebe des Ellenbogens und er bräunte im Sommer nicht. Die Beschwerden
blieben. Danach zum Orthopäden. Jetzt erhielt ich 12
Akupunkturbehandlungen. Ohne Erfolg. Danach zum Sport-Physiotherapeuten um 15 x
manuelle Neurotherapie u.a. mit Stäbchen zu bekommen. Wieder kein Erfolg.
Ausserdem sollte ich mit Quark bzw. Aku külen. Sehr schmerzhaftes
Zusammenziehen der Muskeln. Jetzt zu einem anderen Orthopäden. Nun
bekam ich Laser, Reizstrom und eine Armspange. Wieder nichts. Jetzt habe
ich Röntgentiefenbestahlung verordnet bekommen. Die Bemerkung "na im ihrem
Alter wollen sie doch sicher keine Kinder mehr und so schädlich sind die
Strahlen ja auch nicht" gibt mir doch zu denken. Falls dies nicht helfen sollte
wäre der nächste Schritt Stosswellen und danach den Arm 3 Wochen in
Gips und danach Operation. Zur Nackenstärkung soll ich ausserdem noch
Hydro-Jet und Strecken über mich ergehen lassen. Meine Frage: Kennen Sie
diese Behandlungsmethode bzw. hat sie Erfolg. Ich bin durch die ständigen
Schmerzen (ich werde nachts wach) total gestresst und auch demoralisiert. Mit
Interesse erwarte ich Ihre Antwort. Natürlich werden ich unabhängig
aller Verordnungen schon einmal mit dem Hängen an der Stange und den
Dehnübungen beginnen. Liebe Grüsse und danke für eine Antwort
Lis
10.03.04, 17.09h Liebe Lis. Du hast zwar nicht
geschrieben, dass die Diagnose bei Dir
angesprochen hat, aber aufgrund Deiner Symptome und Leidensgeschichte ist zu
95% sicher, dass Du "nur" einen Tennisarm hast! Meine Empfehlung aufgrund
vieler Jahre Erfahrung mit diesen Beratungen ist, dass Du alle Behandlungen,
Therapien absagst, vorläufig unterbrichst und dem Dehnen mal 4-6 Wochen
Chance gibst. Alles andere hat Dich bisher nur Zeit, Nerven,
Lebensqualität und Gesundheit gekostet. Sollte Dich das Dehnen
enttäuschen kannst Du danach Deine Pläne wieder aufnehmen und die
"Pause" hat nicht geschadet. Die RöntgenTB sind sehr umstritten, sowohl
von der Schädlichkeit wie auch von der Wirkung, ich kenne keine Erfolge
beim Tennisarm. Völlig unangebracht, eine extremer Keulenschlag der nichts
hilft. Die Stosswellen
ergeben bei etwa 30-50% Erfolge sind aber, schmerzhaft und teuer. Der Gips ist
das Schlimmste und Schädlichste beim Tennisarm (für mich ein
"Verbrechen"), da Ruhigstellen wie jeder auch nachts und morgens beim
"warmlaufen" selber schmerzhaft merkt, den chronischen Krampf mit leichter
Sehnenverkürzung (und das ist "alles" was Du eigentlich hast) nur
verschlimmert. Falls Du trotzdem während Dehnen und Hängen etwas aus
Deiner Liste weiterverfolgen willst, kein Problem, ausser Gips und Röntgen
schadet es nicht, aber Du weisst dann später nicht sicher was wirklich
geholfen hat und das mindert die Motivation langfristig dem Dehnen die Chance
zu geben. Vielleicht hast Du ja mit dem Dehnen auch schon in 2 Wochen einen
grösseren Erfolg, aber aufgrund Deiner etwas längeren Vorgeschichte
(hatte ich auch) könnte es 4 Wochen bis zum ersten Resultat dauern, da das
Schmerzmuster und die Sehnenverkürzung ein "Memory" gebildet haben, das
nicht nach ein paar Tagen weg ist. Melde Dich wieder in ein paar Wochen wie es
sich entwickelte und bis dann gute Besserung! Liebe Grüsse von
Thomas
Doris, Linz, Österreich <doris.karlinger@aon.at>
Eintrag
vom Montag, 8. September 2003, 09.24 Uhr:
Hallo Thomas, ich bin 38 Jahre
alt und spiele mit großer Freude - und auch nicht so schlecht - Tennis.
In diesem Jahr habe ich mehr gespielt als sonst und auch mit mehr Druck - das
Ergebnis ist ein Tennisarm. Seit April d. J. also seit beinahe 6 Monaten habe
ich allerhand ausprobiert. Begonnen mit homöopathischen Spritzen, Strom,
Akupunktur, Laser - als dies alles nichts nützte habe ich zwei mal
ein kortisonähnliches Präparat gespritzt. Nun war einige Wochen Ruhe
und seit ein paar Tagen ist er wieder da, der Tennisarm - nicht so schlimm wie
vorher aber doch... Ich danke dir für diese informative HP und habe heute
morgen bereits zu dehnen begonnen. Morgen Nachmittag habe ich ein Tennisspiel
ausgemacht - eigentlich wollte ich schon absagen aber ich denke, nach der
Lektüre deiner Zeilen werde ich es doch probieren. Ich werde dich
über den Erfolg auf dem Laufenden halten und würde mich über
eine Antwort sehr freuen. Liebe Grüße, Doris
08.09.03, 11.55h. Liebe Doris. Richtig schön
normales Tennisarm-Alter, mach Dir keine Sorgen, der Spuk ist bald vorbei. Das
der Tennisarm jetzt kam ist nicht nur mehr und mehr Druck, der wäre
sowieso gekommen, ev. ein paar Monate später. Es ist keine Entzündung
sondern ein chronischer Krampf in jenem Muskel. Mit Dehnen wird das schnell
behoben! Alles andere kannst Du vergessen, kostet nur Zeit, Geld und Nerven.
Kortison als Symptombehandlung wirkt erfahrungsgemäss 10-20 Tage, nach der
3. Injektion beginnen permanente Gewebeschäden (Verklebungen) ihren
Verlauf zu nehmen, nicht sehr tragisch aber völlig unnötig. Schone
Dich nicht im Tennis, wichtig auch für die Erhaltung der
Lebensqualität - Du bist nicht krank - das ist wie gesagt nur ein
(mühsamer, hartnäckiger) Krampf im Arm (mit Verkürzung der
Muskulatur/Sehne). Nur deine Schmerztoleranz soll die Grenze bilden, es geht
nichts "kaputt" wenn es weh tut, es wird wenn überhaupt auch nur
temporär schlimmer, wenn Du vorher, zwischendurch und danach etwas
ausführlicher und länger dehnst wird es sogar mithelfen. Melde Dich
doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging, gute Besserung und liebe
Grüsse von Thomas
Doris, Linz <doris.karlinger@aon.at>
Eintrag
vom Donnerstag, 18. September 2003, 08.03 Uhr:
Hallo Thomas, wie du
weißt dehne ich seit eineinhalb Wochen sehr konsequent. Bisher ist leider
keine Besserung eingetreteten. Eher ist es schlechter geworden. Bei den
Dehnübungen zieht es im Muskel ein wenig - ich denke das passt. Aber es
sind auch "brennende" Schmerzen im Ellbogen zu spüren. Kann das sein?
Hoffentlich führen die Übungen zum Erfolg.... Lg Doris
18.09.03, 12.37h. Liebe Doris. Geduld ist ein Tugend, die man sich
leider nicht auf die schnelle aneignen kann. Beim Tennisarm ist dies besonders
von Nöten. Aber wenn dann der 1. kleine Erfolg kommt, hoffentlich bald in
Deinem Fall, wächst die Motivation und die Hoffnung. Darauf warten wir
jetzt bei Dir in den nächsen 2-3 Wochen. Das Brennen bedeutet nichsts
besonders, kannst Du vorläufig ignorieren. Mach die Dehnung doch
häugiger, oder länger dafür mit etwas weniger
Zug/Kraftanwendung, also schonender. Probier auch mal die
Dehnung Nr. 2
abwechslungsweise zur normalen Dehnung. Melde Dich doch in 2 Wochen wieder
wie's Dir erging, gute Besserung und liebe Grüsse von
Thomas
Peter aus Berlin <G_Strunzow@gmx.de>
Eintrag vom
Freitag, 21. Maerz 2003, 16.38 Uhr:
Hallo, ich bin 37 und habe seit
9/2002 das Problem mit dem Ellenbogen. Ich bin allerdings auch erst letzte
Woche zum Arzt gegangen, weil die "Schmerzen" immer nur bei Belastung
auftraten. "Schmerzen" deshalb, weil ich auf einer Skala von 1-10 maximal eine
3-4 geben würde. Seit einer Woche bekomme ich Laserbestrahlung,
Akupunktur und Ultraschall. Mein Arzt schlägt nun nach gerade einmal 3
Behandlungen eine ESWT (Stosswellen) vor. Nach allem, was ich gelesen habe,
sollte das aber erst nach mehreren Monaten erfolgloser "konventioneller"
Therapie als letztes Mittel vor der OP erfolgen. Was ist davon zu halten ?
21.03.03, 17.18 Lieber Peter. Du bist ein
Glücksfall, hast noch nicht viel an Zeit, Geld und Nerven verbraucht.
Stosswellen würde ich jetzt noch nicht machen, kannst nachlesen es kostet,
schmerzt und hilft nicht sicher! Wenn die Diagnose auf meiner Homepage
anspricht, dann mach das Dehnen konsequent und Du wirst bald grosse
Fortschritte machen. Melde Dich doch in 3 Wochen wieder wie's ging. Gute
Besserung und Grüsse von Thomas
21.03.03 21.36h Email. Peter.
Hallo, ich kann mich jetzt schon melden...was mich auf Deiner Seite wie ein
Fisch am Angelhaken gehalten hat war die Aussage mit den Liegestützen. Ich
habe das Problem seit letztem Jahr, als ich eine Woche lang für das
deutsche Fallschirmteam im Formationsspringen in einem Trainingslager die
Fallschirme im Akkord gepackt habe (40 mal am Tag dieselben Handgriffe, pro
Schirm nicht mehr Zeit als 5 Minuten). Ich habe das damals vernachlässigt
und gedacht, daß es von selber wieder weggeht. Was immer geholfen hat,
waren Liegestütze, danach gings besser. Ich hatte auch nicht wirklich
heftige Schmerzen, eher so ein Ziehen. Geschmerzt hat es nur, wenn ich
besonders fest zugreifen wollte oder den Arm sehr weit verdreht habe. Ich habe
Deine Seite heute nachmittag entdeckt und bin wie gesagt über die
Liegestütze gestolpert, nachdem ich mich stundenlang mit Informationen
über eswt versorgt habe. Deine Dehnübung habe ich ausprobiert - sie
hilft bereits jetzt, nach einem Tag, es ist deutlich besser geworden. Beim
Verdrehen des Arms schmerzt es nicht mehr, es zieht nur noch. Ich werde das das
ganze Wochenende durchziehen und meinem Arzt nächste Woche mit Sicherheit
eine Absage erteilen. Er hat in dem Antrag für die KV zwei Links als
Referenz für die besonders guten Erfolge aufgeführt. Einer davon geht
zu Siemens und funktioniert nicht, der andere zu einer amerikanischen Studie
mit der sagenhaften Teilnehmerzahl von nur 29 Patienten. Deine Seite ist klasse
und ich möchte mich schon jetzt bei Dir dafür bedanken. Gruss
Peter
22.03.03, 13.30h. Lieber Strunzow, ja
die Liegestützen ist schon eine gute Sache. Ich mache seit 22 Jahren
täglich, meist so 200 kurze. Eine perfekte Uebung für Arme und
Oberkörper und man kann Sie überall machen. Sie führen auch
praktisch automatisch eine leichte Tennisarm-Dehnung aus, aber vermutlich nur
so 10-20% der beschriebenen Dehnung, also die Dehnübung ist das
Wichtigste. Das Hängen an der Stange ist für den Tennisarm auch super
und zusätzlich für den Rücken, Schultern, Haltung etc.
hervorragend. Aber wie gesagt, wenn man nur eines macht, ist es die
Dehnübung, den Rest könnte man theoretisch auch weglasen, ist nur
unterstützend gut. Du wirst in knapp 2 Wochen kaum mehr was spüren,
aber Dehnung nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus sonst kann es mal
einen kleinen Rückschlag geben (wenn zu viele Male, zu fest oder/und zu
lange gedehnt wird). Arzt würde ich dann wirklich vergessen. In der
Medizin sind wir praktisch nur noch von Spezialisten umgeben die Ihren
"Bild-Ausschnitt" sehen, Symptome bekämpfen (oft auch vom Patienten so
verlangt) und die Ursachen und Zusammenhänge bleiben immer öfter
aussen vor. Gute Besserung und bis zur nächsten Meldung von Dir in 2
Wochen. Schönes Weekend, Thomas
Barbara
Gerdes
Email vom 30.12.2002 11.36h
Ich habe gerade
interessiert Ihre Internetseite gelesen und bin hocherfreut, dass sich endlich
jemand schwerpunktmäßig mit diesem Thema beschäftigt. Also
wende ich mich hoffnungsvoll an Sie, vielleicht können Sie mir einen Rat
geben. Ich bin 38 Jahre alt und leide seit 1995 an einer chronischen
Epicondylitis rechts. Nach allen möglichen Behandlungsmethoden
(Stoßwellentherapie, Spritzen, Elektrobehandlung etc.) entschloss sich
mein Orthopäde zur Operation. Nach der OP war ich ca. 5 Jahre nahezu
schmerzfrei. Im Dezember 2001 ging das ganze Spektakel leider wieder los, und
alles noch viel schlimmer als vorher. Also wurde ich im März 2002 zum
zweiten Mal operiert. Diese OP hat mir nur leider überhaupt nichts
gebracht. Seit ca. 5 Wochen leide ich wieder unter unerträglichen
Schmerzen im rechten Arm, teilweise schwellen die Finger an, die Schmerzen sind
besonders stark kurz oberhalb des Ellenbogens. Da ich Verwaltungsangestellte
bin und 8 Stunden am Computer arbeiten muss, bin ich zur Zeit nicht in der Lage
effektiv zu arbeiten. Zum Glück habe ich einen kulanten Arbeitgeber und
kann mich hier einigermassen schonen. Eine Eisbehandlung auf den Schmerzpunkt
bringt Linderung, ansonsten bin ich nur schmerzfrei, wenn ich mich absolut
ruhig verhalte. Und das schlimmste ist, da ich jetzt fast alles mit dem linken
Arm verrichte, beginnen die Schmerzen auch im linken Arm. Ich bin nicht mehr in
der Lage meinen Haushalt richtig zu führen und fühle mich in meiner
Lebensqualität sehr eingeschränkt. Ich klappere alle Ärzte ab,
nur helfen können die mir irgendwie nicht richtig. Mein behandelnder
Neurochirurg hat mich kurzzeitig mit einem Weichteillaser behandelt, das
hat die Schmerzen ein wenig gelindert. Nun bin ich bei einem Unfallchirurgen in
Behandlung, der eine ganz spezielle Blutuntersuchung durchführen will, da
er vermutet, es steckt noch irgendetwas anderes dahinter. So, das war in
Kurzfassung meine Leidensgeschichte. Mittlerweile hat mir auch das
Versorgungsamt eine 30 %ige Schwerbehinderung bestätigt, da ich auch noch
einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule habe. Dieses habe aber
laut Aussage meines Neurochirurgen nichts mit dem Arm zu tun. Nun meine Frage,
was kann ich noch tun, um diese entsetzlichen Schmerzen dauerhaft loszuwerden.
Über eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen
Grüßen B. Gerdes
30.12.02, 14.10h. Liebe
Barbara. Tut mir echt leid wie's Dir geht. Stelle zuerst mit der
Selbst-Diagnose sicher,
dass es sich (wieder) um einen Tennisarm handelt. Ruhigstellen, schonen ist der
grösste Feind des Tennisarms, nicht nur, dass es nichts nützt, nein
es schadet sogar. Deshalb schmerzt es manchmal nachts beim umdrehen im Bett
besonders, weil er ruhiggestellt war. Ebenfalls Eis. Eis betäubt zwar den
aktuen Schmerz, bringt jedoch auch eine Demobilisierung und meist eine
Verkrampfung mit sich. Der Arm wird steifer! Mein Ratschlag lautet, 1. schone
den Arm nicht, mehr auch wenn es schmerzt (ausser es ist unerträglich). 2.
mach die beschriebene Dehnübung konsequent täglich (investierte total
mind. 10-15 Minuten pro Tag). 3. Wenn möglich mache während diesen
3-4 Wochen die Du Dir dafür geben solltest wenn möglich keine anderen
Behandlungen oder Therapien. Diese schaden zwar nicht, aber sie verwischen das
Bild und Du weist danach nicht mit Sicherheit ob es das Dehnen war, wenn es
besser wird und dies ist am Anfang für die Motivation wichtig. Die
Blutuntersuchung wird Zeit und Geld kosten und auch wenn es ein Befund gibt,
was mit 38 sowieso wahrscheinlich ist (sorry), hat dieser nicht unbedingt mit
dem Tennisarm zu tun. Beim Tennisarm ist es müssig die Ursache zu suchen,
es gibt meist keine die man Behandeln kann, aber die Verkrampfung des
betroffenen Muskels (und nichts anderes ist ein Tennisarm) kann man gut
behandeln. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir geht. Viel Erfolg und
gute Besserung. Beste Grüsse, Thomas
Email Barbara 30.01.03
09.09h. Hallo Thomas, sollte mich nach ca. 4 Wochen noch mal melden. Also,
mache immer fleißig diese Dehnübungen. Danach ist der Schmerz
eigentlich zu ertragen, dieser Effekt hält aber leider nicht so lange vor.
Ich habe auch das Problem, daß ich 8 Stunden mit der Maus am PC arbeiten
muss. Wie schon berichtet sollte ja eine Blutuntersuchung stattfinden. Das
Ergebnis ist eine Erhöhung des CRP-Wertes, muss ich jetzt beim Hausarzt
abklären. Ist schon irgendwie komisch, manchmal tut überhaupt nichts
weh, und manchmal dann wieder ziemlich stark. Der linke Arm fängt auch
schon an. Da fängt man wirklich an zu resignieren. Kann ich vielleicht
noch etwas machen. Gruß Barbara
30.01.03 09.48h Liebe Barbara. Zwischendurch beim Arbeiten immer mal
wieder kurz Dehnen, z.B. während Telefonaten etc. Hast Du das Hängen
an der Stange schon probiert, würde ich in Deinem Fall machen, vielleicht
irgenwo improvisiert im Büro, es braucht jeweils nur ca. 20 Sekunden, z.B.
auf dem Weg auf die Toilette etc. jeweils dran denken. Würde ich in Deinem
Fall nun wirklich versuchen, der Leidensdruck scheint ja nun zu genügen
als Motivator? Ich wünsche Dir viel Erfolg damit un die nötige
Geduld. Falls Du dann mit hängen anfängst, melde Dich doch ca. 2-3
Wochen danach, dann sollte sich etwas getan haben. Grüsse von Thomas
Beschrieb Hängen an
der Stange
Karin Uhlenbruck, Jülich <Kunst.und.Glas@onlinehome.de>
Eintrag vom Dienstag, 21. Februar 2006, 12.01 Uhr:
bin 52 Jahre alt
und habe einen rechten Golfarm seit September und jetzt auch leicht links.
Kommt bei mir vom Glasschneiden und malen und tennisspielen. Werde jetzt deine
Übungen regelmäßig machen und mich wieder melden. Hast du
Erfahrung mit Laserbehandlung, die macht mein Physiothearapeut
zusätzlich zum dehnen??? gruß Karin
21.02.06, 13.37h Liebe Karin. Zuerst die Haupt-Armseite, dann die
andere ist sehr häufig und normal. In diesem Falle beide Arme Dehnen.
Laser schadet nichts (ausser dem Geldbeutel, unötige Zeitverschwendung und
"Nerven", aber es wird leider auch nichts nützen. Auch der Golferarm ist
einfach eine "normale" Verkrampfung und die behebt man wie ein Wadenkrampf
durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Alles andere ist nur teurer
"Schnickschnack" und hilft leider nur dem Ausführenden. Sehr gut wäre
auch das Hängen an der Stange
da damit nicht nur beide Golferarme gleichzeitig therapiert wird, sondern weil
es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Du
musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die
Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die
Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der
Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Besserung und viele Grüsse von Thomas
Ines, Sachsen
Eintrag vom Freitag, 10. Oktober 2003, 09.19
Uhr:
Ich bin 35 Jahre. Im Juli müßte ich wegen einer
Halswirbelabnutzung zur Manuellen Therapie. Nach der ersten Behandlung hatte
ich im rechten Ellenbogen einen stechenden Schmerz. Da mein Urlaub kutz
bevorstand, dachte ich da geht es schon wieder weg. Falsch gedacht. Meiner
Arbeit konnte ich nur noch mit Schmerztabletten nachgehen. Nach 8 Wochen waren
die alle und ich mußte zum Arzt (Konnte vor Schmerzen nicht mehr
schlafen. Der Arzt guckte mich nur an, sagte was von Altersbedingt und das ich
damit leben muß und mir ne neue Arbeit suchen soll. Er verschrieb mir
neue Schmerztabletten. Darauf suchte ich mir einen neuen Arzt.Er untersuchte
mich und stellte fest, das mein rechter Arm 1 cm dicker als der linke war. Er
überwies mich sofort zum Chirurgen und dieser stellte eine
Knochenhautentzündung fest Jetzt bin ich schon 4 Wochen krankgeschrieben ,
aber noch keine Besserung in Sicht. Ich war zur Lasertherapie und fange
jetzt wieder mit Manueller Therapie an.
11.10.03,
07.33h. Liebe Ines. Mach mald den
Diagnose-Test. Wenn er wie
beschrieben anspricht, kannst Du mit Dehnen anfangen und musst nicht schonen.
Wenn es aber eine Knochenhautentzüdung ist müsstest Du schonen. Gute
Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder. Grüsse von
Thomas