Patienten-Erfahrungen mit
Gips
Wichtiges Basis-Wissen
1. Der
Tennisarm ist keine Entzündung. Eine Entzündung wäre
warm/heiss und ev. geschwollen, dies ist der Tennisarm nicht! Alle Behandlungen die auf eine Entzündung abzielen werden
fehlschlagen oder verschlimmern! Also nicht kühlen, nicht
ruhigstellen, Entzündungshemmer helfen nur weil damit praktisch
immer auch der Symptomschmerz behandelt wird. Diese Hilfe ist aber nur sehr
kurzfristig (und belastet die Nieren und den Verdauungstrakt etc.).
Kortison-Spritzen belasten noch
stärker!
2. Es ist eine Verkrampfung. Es handelt sich um
eine permanente Sehnenansatz-Reizung die durch eine Verkrampfung des grossen
Muskels entsteht und ev. noch um eine leichte daraus resultierende
Sehnenverkürzung. Ein Verkrampfung ergibt den Teufelskreis von Schmerz und
dadurch wieder verstärkter Verkrampfung.
3. Die Therapie soll
die Verkrampfung lösen, verhindern und die Sehne dehnen, etwas
"Verlängern".
Behandlungs-Details/Dehnen
Typische negative Erfahrungen
(Verschlechterung des Zustandes) mit Eingipsen
(Forums-Einträge von Homepage-Besuchern) :
Bettina Tokan, Deutschland, Biest1967@gmx.de Eintrag 1143 vom 25.04.2017, 16:02 Uhr Hallo Thomas, Ich bin die Tina und bin 50 Jahre alt. Bei mir wurde im Februar ein Tennisarm festgestellt.Wäre mir über Nacht nicht mehrmals die Hand eingeschlafen, hätte ich es wahrscheinlich nicht bemerkt.Mein Artzt hatte erst die Vermutung, dass es ein Karpaltunnelsyndrom ist.Die Hand wurde dann gemessen, ob der Nerv eingeklemmt ist. Da die Werte waren aber in Ordnung. Darauf folgte dann eine 14 Tätige Gipsschiene und zahlreiche Tabletten die ich einnehmen musste. Nach dem die Schiene dann abgenommen wurde, hatte ich schlimmere Schmerzen als vorher. Das einzig gute in der Zeit war , dass ich wieder schlafen konnte ohne dass die Hand einschlief.Seit Wochen mache ich die Dehnübungen, aber ich merke keine Besserung. Die Nächte sind eine Tortur. Mehrmals werde ich in der Nacht wach,weil die komplette Hand eingeschlafen ist und der Arm tut wahnsinnig weh.In wie weit schade ich die Nerven und was kann noch tun, bevor ich mich operieren lasse.Bedanke mich im voraus für deine Hilfe. Lieber Gruß Tina Kommentar: 27.04.17, 13.27h. Liebe Bettina. Du bist richtig hier und wirst sicher auch bald Fortschritte machen, alle Deine Symptome zeigen sehr typisch auf Tennisarm und Du bist sicher keine Ausnahme und wirst mit Dehnen und Hängen bald geheilt sein. Du solltest jetzt unbedingt das Hängen am Türreck machen! Das wird der Durchbruch bringen. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. OP würde ich mir gut überlegen. Lies mal die Infos zur OP Lies mal zu Gips-Problematik Lies mal nach bei Syndromen Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
Paul, , Eintrag 278 vom 15.08.2012, 13:59 Uhr
Hallo Thomas, zum
Glück bin ich auf deine Seite gestoßen!!! Bin Fachinformatiker, 30,
8 Stunden am Tag am Rechner, in der Freizeit.. klar auch am Rechner. Hab also
den typischen Mausarm! Krankheitsgeschichte: Vor ca. 2 Jahren musste ich bei
einem Lagerumbau den ganzen Tag schleppen, ich bekam darauf eine
Sehnenscheidenentzündung, mit alles drum und dran. Geschwollen Unterarm,
geschwollene Sehnen, keine Belastung möglich. Gips, 4 Wochen zu Hause. Ich
muss ehrlich sagen, das war echt deprimierend. Konnte nicht mehr machen,
außer schlafen und TV kucken. Nie wieder! Nach diesem Vorfall, hat sich
die Entzündung alle 2-3 Wochen wieder wiederholt. Leider
konnten mir die Ärzte nicht helfen. Immer wieder Spritzen, Schmerzmittel,
Ruhigstellung und Krankschreibung, da ich in meinem alten Betrieb den ganzen
Tag Notebooks zerlegen musste, und das mit einer Hand nicht möglich ist.
Durch einen Zufall, als ich mal wieder mit dem Gipsverband bei der Arbeit war,
hat sich ein Kunde von mir den Arm angeschaut. Er ist Physiotherapeut, er hat
rumgedrückt und rumgeschaut, und meinte am Ende:
Sehnenscheidenentzündung? Blödsinn! Verkürzung der Sehne durch
Fehlbelastung usw. Er zeigte mir Dehnübungen und Übung für den
Unterarm, die zusätzlich beim Training machen soll. Hier wurde es schon
viel besser, aber immer noch nicht Ausgeheilt Ich habe deswegen den
Job gewechselt, klicke den ganzen Tag nun rum. Probleme bestehen jedoch
weiterhin. Nach einem langen Arbeitstag schmerzen und sehr lautes
knacken in der Nähe vom Ellbogen wenn ich das Handgelenk
drehe. An diesem Punkt hatte ich schon 4 Ärzte genervt, Experten bla
bla..., ich erzählte in von der Sehne, aber das wollten Sie alle nicht
hören. Gipsverband und 2 Liter Voltaren mehr hatten sie nicht drauf. Nun
reichte es mir, OP muss her, ich kann nicht mehr. Nun stoße ich
zufällig auf deine Seite: Seit 2 Wochen, Dehnübungen immer wenn ich
irgendwo rumstehe und sowieso warten muss, morgens, abends wie ein Affe
hänge ich am Reck. ZACK BOOM PENG! Mir geht es um 95% besser. Kann wieder
wie ein wilder klicken, war wieder beim Training, ich kann wieder ruhig
schlafen ohne Schmerzen! Gelegentlich zwickt es hier und da, und das knacken
kommt auch noch, aber hey, ich mach es erst seit 2 Wochen! Rückmeldung
nochmal so in 3 Monaten / 6 Monaten :) Homepage kostet Geld, darf ich dir was
Spenden? ^^ MfG Paul
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Kommentar: 16.08.12, 08.18h Lieber Paul. Super gelaufen, jetzt schön
dranbleiben! Vielen Dank für das positive Feedback. Spenden ist nicht
nötig. Mach jemandem ders nötig hat mit ein paar Euros für mich
eine Freude (so lange die Euros noch so viel wert sind ...) Freut mich sehr
geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich
in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen,
Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht)
weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und
hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie
weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas
Sylvia, Coburg <sylvia.sauer1web.de>
Eintrag vom Dienstag, 3.
Februar 2009, 20.38 Uhr
Hallo, ich bin 43 Jahre alt und spiele schon
seit über 12 Jahren Badminton. Ich habe seit einem halben Jahr Schmerzen
im Ellbogengelenk. Da die Schmerzen nicht vergingen, habe einen Orthopäden
aufgesucht. Er diagnostizierte einen Tennisarm. Sämtliche Behandlungen wie
z.B. Cortisonspritzen, Massagen, Eingipsen usw. haben keine Wirkung
gezeigt. Da meine Schmerzen von Anfang an nicht nur den Ellbogen betrafen,
sondern auch den Oberarm und die Schulter, wurde jetzt noch ein
Impingement-Syndrom diagnostiziert. Jetzt bekomme ich noch Krankengymnastik.
Dort wurde festgestellt, dass es sich um die lange Bizepssehne handelt und eine
Entzündung darin steckt. Nun meine Frage: Kann ich trotzdem ihre
Dehnübungen anwenden?
04.02.09, 08.37h Liebe Sylvia.
Ich glaube Tennisarm ist richtig und das Syndrom eine typische, von mir
häufig festgestellte Fehldiagnose. Lies
mal nach bei Syndromen Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache
suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener
Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es
ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den
behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.
Notizen von Badminton-Kollegen und
Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur
Motivation. Lange Bizeptssehne etc. ev. ja auch nur ein Schuss ins Dunkel
und blabla? Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen
behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird
es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten)
nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit
vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten
solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über
Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut- oder Sehnenscheiden-) sind
Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden . Vorsichtig oder
reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den
Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam
steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den
Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas
reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den
Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den
Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt
auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt
oder später das Hängen an
der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst
Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren.
Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.
Reduziert heist mit unten aufstehen und etwas Körpergewicht mit den
Füssen abfangen. Mach mal die
Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Mach kein Kortison mehr, gibt
Dauerschäden und nützt nichts: Lies mal zu Kortison spritzen. Eingipsen hast Du auch
festgestellt ist kontraproduktiv, deshalb ist es ja eher eine Verkrampfung,
denn eine Entzündung wäre mit Schonen besser geworden. Bei Dir hat es
durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h.
der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich
vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch
könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig
Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe
geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es
die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die
Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der
Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine
Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine
persönliche Gratis-Homepage dazu:
http://goldclub.info
Fuan, Selters <Fuan_kitaihotmail.de>
Eintrag vom Montag, 3. Maerz 2008,
13.16 Uhr
Ich leide schon seit der schule also knapp 4-5 jahre lang an
einem Tennisarm. Anfangs war es harmlos trat alle 2-3 wochen auf und war mit
ein wenig ruhe und sportsalbe schnell zu bekämpfen. Dan vor 3 jahren als
ich meine erste arbeit im reinigungs und kassier dienst leistete wurde es immer
schlimmer. Ich konnte nachts nicht schlafen und hatte starke probleme ich
suchte den arzt auf und wurde nach ein paar monaten behandlung in der
betroffene Rechte arm einbandagiert und eingegipst wurde so wie kortison
gespritzt wurde, weitergeereicht. Ich landete bei einem orthopäden und
chirurgen dieser gibste meinen arm vom handgelenk bis zur schulter
ersteinmal ganz ein 2 wochen komplette ruhe. zu derzeit arbeitete ich schon
in einem neuen büro beruf und hatte weniger belastung des arms. Irgendwann
nach so 1, 2 monaten stand dann fest das der arzt auch nix wusste mehr auser
einer operation so schickte er mich zu einem Krankenhaus arzt einem
sportspezialisten. Der verwies mich zum neurologen fals nerven betroffen seien
dieser fand nix. So vollzog ich mich letztes jahr dann einer operation. Nach
der operation traf keine besserung ein ich wurde dann mit homopatischen sachen
weiter behandelt in form von spritzen. Ich ging danach mehrmals zur
physiotherapie. Habe auch die Tips dieser seite so wie sie beschrieben wurden
ausgeführt, aber auch dort leider keine besserung Ich weiß nicht ob
ich ein einzelfall bin aber bei mir scheint nix auszubrennen da es nun wirklich
bald 5 jahre sind und es tritt auch keine besserung auf. Ich habe von der
schulter bis ins handgelenk teilweise so starke schmerzen das ich nicht
schlafen noch den arm bewegen kann. Ich habe auch versucht unter schmerzen
übungen zu machen aber auch die erzielten dabei keinen erfolg. Das einzige
was ich derzeit also tue ist den arm schonen (da bewegung es nicht besser eher
schlimmer machte) schmerzmittel nehmen (weil ich sonst fast vor schmerzen
schreien könnte) und den arm jenachdem kühlen doer wärmen. ich
wäre sehr erfreut wenn mir jemand evt noch neue methoden tips oder
irgendeine idee hat. Meine ärzte sind ratlos und ich bin es langsam auch.
Durch den arm kann ich nich mal mehr arbeiten und ich werde ende des jahres
erst 20 jahre alt. Würde mich über antwort freuen danke.
03.03.08, 16.15h Lieber Fuan. Du hast zwar schon vieles hinter Dir
aber Du bist kein hoffnungsloser Fall! Viele Junge haben das:
Lies mal zu "Junge Patienten"Ich denke
jetzt solltest Du Dich wirklich mal ausschliesslich (2 Monate) konsequent
hinter das Hängen und Dehnen machen. Nicht zu stark aber es sollte beim
Dehnen und Hängen nicht schmerzen sondern 1 Minute danach wieder auf
normalem Schmerzniveau sein. Mehr zerren und reissen hilft nicht schneller,
sondern es kann eher mal zu einem Rückfall für 2-3 Tagen kommen.
Lieber Dehnung länger halten. Probier auch mal die
2. Dehnungsart manachmal macht
man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll
durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beginne
mit der Dehnübung und jetzt sehr
wichtig in Deiner Situation ist das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm
therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat
und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen,
Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Bei Dir hat es durch
diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der
Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom
Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch
könnte es am Anfang (3-4 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig
Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe
geben. Da musst Du aber durch, ich denke, das ist die einzige Chance die Du
hast! Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten
besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese
Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's
Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
Gitta, Gelsenkirchen <gittkwiatweb.de>
Eintrag vom Dienstag,
19. Februar 2008, 11.10 Uhr
Hallo Thomas, ich hatte mich schon vor ein
paar Wochen gemeldet, weil ich Erfahrungsberichte mit Blutegelbehandlungen
wollte! BRAUCHE ICH NICHT MEHR!!! Seitdem machte ich deine Dehnungsübungen
u. kaufte mir auch die Reckstange! Es ist ja wie ein Wunder. SOFORT ging es
meinem Arm besser!!! Ich mache diese Übungen konsequent täglich und
jeden Tag wird es besser! Ich führe wieder ein normales,
uneingeschränktes Leben. Kaum zu glauben, seit letztem Sommer plagte ich
mich damit herum. In meinen Augen sind die Ärzte alle inkompetent.
Mein Orthopäde wollte mich zuletzt operieren, aber auch nur mit
Heilungsaussichten von 80 Prozent! Gut, dass ich es nicht gemacht hatte! Ich
hoffe nun, dass mein Arm wieder ganz gesund wird, aber so wie es momentan ist,
bin ich auch schon sehr zufrieden und ich dehne erst seit EINER Woche! Danke
für die tollen Tipps, einen ganz lieben Gruß, Gitta (41 J. alt)
22.02.08, 09.33h Liebe Gitta. Du bist bald wieder die Alte
und gesund. Jetzt einfach konsequent weiterdehnen! Vielen Dank für das
positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die
Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren dann mal der
andere Arm und/oder ein Golfarm melden (Wahrscheinlichkeit besteht), weisst Du ja schon wie
dehnen und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner
ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse
von Thomas
Logbuch Gitta zuvor
Gitta Gelsenkirchen
<gittkwiatweb.de>
Eintrag vom Donnerstag, 7. Februar 2008, 11.23 Uhr
Hallo, bin 41 Jahre alt und habe seit dem Sommer 2007 einen Tennisarm
(links, bin Linkshänderin!). Er kam aus "heiterem Himmel"! Habe
Kortisonspritzen, Rheumatabletten und zuletzt einen Gips hinter mir.
Geholfen hat nichts. Mein Hausarzt empfahl mir auch die Kühlmethode (2 mal
tägl.) und dann Querdehnungsübungen, die jemand anderer bei mir
durchführen musste. Hat aber auch nicht geholfen, allergding machte ich es
nur 2 Wochen lang. Wie ich jetzt hier lesen konnte, stellt sich wohl erst nach
viel längerer Zeit evtl. ein Erfolg ein. Jetzt meine Frage: Häufig
hörte ich schon von einer Blutegeltherapie, sie saugen das entzündete
Gewebe heraus. Hat jemand schon damit gute Erfahrunen gemacht? Leider muss man
das beim Heilpraktiker selbst bezahlen, würde ich aber gerne machen, wenn
es helfen würde! Ach ja, ich vergaß, dass ich beim Heilpraktiker
auch schon Spritzen bekommen hatte, die aber nichts halfen. Dieser
Heilpraktiker handelt übrigens nicht mit Blutegeln, müsste mir dann
erst einen anderen suchen! Bitte sagt eure Erfahrungswerte! Danke im voraus,
Gitta
Jeannette, Olten Schweiz <jbrantschen@bluewin.ch>
Eintrag
vom Sonntag, 7. September 2003, 17.16 Uhr:
Ich bin 39 Jahre alt und
leide seit 12 Monaten an einem Golf-Ellbogen. Ich fühle mich zur Zeit
genau so schlimm wie zu Beginn meines Leidens. Dabei habe ich eine ganze
Pallette von Aerzten konsultiert, alle möglichen Therapien durchlaufen:
Schmerzmittel, Rheumamittel, Umschläge kalt, Schiene,
Ultraschallbehandlung --> da wurde es erst recht schlimm! ich wurde
neurologisch sowie auch Rheumatologisch gründlichst abgeklärt und
zuletzt bekam ich einen Oberarm-Handgips den ich 10(!) Wochen lang anhatte!!!
Fazit: Muskulatur war weg, Schmerzen etwas weniger, und wenige Wochen
später wieder voll da. Ich kann fast nicht arbeiten, geschweige dann
meinen Haushalt machen. Inzwischen wirken die Schmerzmittel auch nicht mehr,
ausser dass mein Magen nun auch Probleme macht. Ich bin echt frustriert!!! Es
schlägt mir auf mein Gemüt! Nun habe ich von diesen Dehnübungen
gelesen, wo doch in meinem Kopf schon die Operation sich einnistet!!! Ich
wünsche mir einfach, dass es mir hilft, wenn ich die Dehnübungen
anwende. Ich habe es wirklich satt mit diesem Handycap zu leben! Kann ich die
Dehnübungen unterstützen mit Homeopathischen Medikamenten ? Wer kann
mir noch weitere Ratschläge geben? Nachtrag zu meinem vorherigen Eintrag:
Ich habe seit heute das Gefühl, endlich Erklärungen gefunden zu
haben. Ich habe diese interessante Hompage und all die Ratschläge und
verständlichen Infos genau durchgelesen. Erstmals vielen herzlichen Dank!
Es klingt so vielversprechend! Immer wieder sprachen die Aerzte von einer
Entzündung. Ich schluckte Tabletten, damit die Entzündung im Schach
gehalten wurde (Schmerzen hatte ich ja trotzdem). Jede Tätigkeit die ich
mit meinem Golfarm machte jagte mir ein schlechtes Gewissen ein, denn ich
sollte ja schonen!!! Es kamen Existenzängste dazu, weil ich in meinem
Beruf als Dentalhygienikerin fast nicht mehr arbeiten konnte. Und dann kam der
Sommer wo ich viel geschwommen bin, ich hatte nur noch eine leichte
Empfindlichkeit am Schmerzpunkt. Seit 2 Wochen ist für mich die Badesaison
zu Ende und ich habe nach einem "Anfall Fensterputzen" wieder starke Schmerzen,
welche sogar in die Handkante und kleiner Finger ausstrahlen, so dass ich gar
nicht mehr Händeschütteln kann. Ich hatte ein sehr schlechtes
Gewissen weil ich mich nicht geschont habe. Im Nachhinein muss ich gestehen,
dass ich die Hausarbeit total verkrampft erledigt habe, um eben - meinen Arm zu
schonen! Das war wohl falsch. Nach dem Studium dieser Hompage bin ich zu ganz
neuen Erkenntnissen gelangt, Zusammenhänge sind für mich endlich
ersichtlich und es klingt für mich jetzt nur logisch, die Dehnübungen
durchzuführen. Ich habe jetzt eine neue Perspektive und viel Hoffnung!
Vielen Dank! Ich habe aberleider auch das Gefühl, dass so einiges falsch
gelaufen ist bei meinen bisherigen Therapien..... Danke vielmals und liebe
Grüsse Jeannette
08.09.03, 11.55h. Liebe Jeanette. Du
bist ein sehr typischer Fall, das bedeutet auch, dass Deine Heilung eigentlich
schon so gut wie sicher ist. Typisches Alter, Fehlbehandlungen,
Krankheitsverlauf, ganz normal. Dass "Götter in weiss" eigentlich keine
sind und auch nur mit Wasser kochen ist nicht deren Schuld. Wir glauben zu sehr
an den Doktortitel (ich arbeite ironischerweise zZt auch an
einem - allerdings kein med. sondern phil.) und unsere Erwartungshaltung
ist so gross, dass dann unsere Enttäuschung auch oft extrem ausfällt.
Der Tennis- und Golferarm ist die weltweit häufigste Armerkrankung und
doch wird sie meist fehlbehandelt - was das nur schon kostet ... Also es ist
keine Entzündung sondern ein chronischer Krampf (mit Verkürzung der
Muskulatur/Sehne) deshalb muss auch jede Behandlung auf Entzündung
fehlschlagen und ein Ruhigstellen (Eingipsen ist deswegen ein Verbrechen) wird
verschlimmern, da es den Krampf fixiert. Aus diesem Grunde schmerzen Tennis-
und Golferarme oft nachts und morgens (nach Ruhigstellen) mehr und besonders.
Jeanette relax und mach Dir keine Sorgen mehr. Der Psycho-Terror des Golferarms
(wie lange dauert das ...) und die Verminderung der Lebensqualität durch
Schonen etc. sind für mich der grösste Schaden, da sonst am Arm
nichts "kaputt" geht und das Problem auch ohne Behandlung oft nach
ca. 2 Jahren sowieso
ausheilt, aber es muss nicht so lange dauern, mit Dehnen wäre alles in
ein paar Wochen vorüber (gewesen). Besser spät als nie! Vergiss das
Vergangene, das bringt nichts und schadet nur Deinen Magennerven. Nicht mehr
schonen, nur die Schmerztoleranz soll die Grenze bilden, es wird durch
Beanspruchung wenn überhaupt nur ganz kurzfristig etwas schlimmer. Vor,
während und nach Beanspruchung etwas länger und besser Dehnen
verhindert eine zusätzliche Verkrampfung. Du kannst während dessen
alles mögliche zur Unterstützung machen oder einnehmen, auch
homöopathisches, es wird aber 0,garnichts beitragen, ausser
psychosomatisch eventuell. Für die mittelfristige Motivation
weiterzudehnen, wäre es gut Du würdest mal 2-3 Wochen nichts anderes
ausser Dehnen (und ev. Stange
hängen) machen damit wenn der Erfolg kommt Du sicher bist woher es
kam! Melde Dich doch wieder wenn sich 'was tut, gute Besserung und liebe
Grüsse von Thomas
Jeannette, Olten Schweiz <jbrantschen@bluewin.ch>
Eintrag
vom Dienstag, 23. September 2003, 13.10 Uhr:
Endlich bin ich diesen
Golferarm los! meine positive Rückmeldung. Hallo Thomas, seit 3
Wochen dehne ich meinen Arm und hänge an der Stange. Zuerst habe ich
eine Reaktion gespürt in meinem Golferarm, die ich aber nicht als
Verschlechterung einstufen würde. Es war vielmehr wie eine Art
Muskelkater, bzw. Wärme an der Stelle die mir so weh tat. Die Schmerzen
sind dann ab 3. Tag schlagartig besser geworden. Ich spüre heute praktisch
gar nichts mehr. Zuvor war ich fast Ponstan-abhängig! [starke
Schmerztabletten] Ich bewege meinen Arm nicht mehr in der "Schonhaltung"
sondern völlig natürlich. Wenn ich doch ab und zu ein Ziehen
spüre, dehne ich den Arm sofort. Ich habe noch andere, ähnliche
Dehnübungen herausgefunden. Man spürt ja sofort, ob es an der Stelle
zieht oder nicht... Meine ganze Lebensqualität ist jetzt viel besser. Der
Aufwand dazu ist wirklich minimal. Man darf es ruhig wagen, und das tun, was
man logischerweise eigentlich nicht mehr tut, wenn man solche Schmerzen hat:
Bewegen, belasten, zugreifen! Ende der Schonhaltung! Als ich kürzlich die
Sendung "Puls" sah mit dem Beitrag zum Tennisarm hatte ich für deren
Therapien nur ein müdes Lächeln übrig! Nochmals vielen
herzlichen Dank für Deine Tips. Hoffentlich geraten noch viele "Kranke"
auf Deine Hompage und erfahren die wahre Therapie.... liebe Grüsse von
Jeannette
23.09.03, 14.00h. Liebe Jeanette. Super, eine
Freude wie das bei Dir gelaufen ist. Das Dehnen noch etwas weiter betreiben,
das Stange hängen auch (Dein Rücken wird's Dir danken ...) wenn auch
abbauend, dem schwindenden Leidensdruck entsprechend. Bei Rückfällen
einfach wieder etwas anfangen damit. Weiterhin gute Gesundheit und viel
Lebensfreude. Liebe Grüsse von Thomas
04.03.04, 21.07h Email
Jeanette aufgrund Nachfrage an Sie wie es jetzt nach 6 Monate steht:
Hallo
Thomas, Vielen Dank für Dein mail. Mein Golferam ist jetzt die meiste
Zeit ganz ruhig und schmerzlos. Das heisst, der Druckpunkt ist immer noch
empfindlich, aber ich habe keine ausstrahlenden Schmerzen mehr. Ich arbeite
ganz normal und schone nicht mehr. Ausser Wäsche Bügeln (ein
Stück bügeln genügt als Auslöser...) ist es so wie
früher. Ich mache noch ab und zu die Dehnübungen, speziell wenn ich
den Arm merke. Meistens merke ich dann ein paar Tage später nichts mehr.
Medikamente nehme ich keine mehr, Arzttermine habe ich auch keine mehr. Das
Schönste aber ist, dass ich mir keine Sorgen mehr mache und das Ganze als
NORMAL betrachte in der Gewissheit, dass dieser Golferarm falls überhaupt,
nur noch gering weh tut, und eines Tages ganz verstummt. Vielen Dank für
Deine guten Tips, welche mich echt aufgestellt haben. Liebe Grüsse
Jeannette Brantschen
Jeannette Brantschen <jbrantschen@bluewin.ch>
Eintrag
vom Dienstag, 13. Dezember 2005, 21.04 Uhr:
Hallo Thomas, ich möchte
mal wieder ein kurzes Feedback geben. Ich bin seit über 2 Jahren
schmerzfrei und belaste den Arm wieder voll. Ich habe den Arm sozusagen
"vergessen" Es kommt mir im Nachhinein wie ein Alptraum vor. Ich bin guten
Mutes und mache die Dehnübungen nur mehr selten, mehr vorbeugend. Ich
brauchte seit Anbeginn der Uebungen keine Schmerzmittel mehr. Toll. Vielen Dank
für alles. Tip an alle Leidensgenossen: Das hier ist die Lösung
für euer Handycap! Durchlesen und befolgen und schon bald schreibt ihr
hier auch gute News, bei mir war es auch so.
14.12.05, 07.58h. Liebe Jeanette. Danke für Deinen Bescheid,
solche Langzeit-Feedbacks führe
ich nun hier separat. Falls Du jetzt nach 2 Jahren den Tennisarm noch auf der
anderen Seite entwickelst oder auch Golfarme, wundere Dich nicht, die Chance
besteht, aber je früher Du dann mit der entsprechenden Dehnübung
anfängst je schneller ist alles vorbei, realisiert man es von Anfang an
und dehnt dagegen, dauert es manchmal nur wenige Wochen und es kommt
überhaupt nie zu einer grossen Belästigung. Wünsche Dir
weiterhin gute Gesundheit und eine von Gott gesegnete Adventszeit für Dich
und Deine ganze Familie. Liebe Grüsse von Thomas
Suzanne, Region Bern
mailto:Eveline.Kaiser@t-online.de
Email
vom 18. Dezember 2001
Hallo, ich kenne die Seite seit ca. 3 Monaten und
informiere mich fast täglich an den neuen Einträgen. Seit Juni leide
ich an meinem Tennisarm (vom Spritzkannenheben aus dem Wasserfass) und bekam im
Juli 2 x Kortison-Spritzen, die kurze Zeit hinhielten. In dieser schmerzfreien
Zeit habe ich den Arm wieder überanstrengt (Gartenarbeit, Häkeln
etc.). Im Oktober wurde mir für 3 Wochen der ganze Arm in Gips gelegt
mit dem Resultat, dass ich den Arm nachher kaum mehr strecken konnte und die
Schmerzen genau gleich vorhanden waren. Jetzt trage ich nur noch zum
Schlafen eine Handstütze, da die Schmerzen vor allem nachts schlimm sind.
Auch bekomme ich jetzt Physiotherapie, mit Dehnungsübungen, Ultraschall
und Eis. Die auf dieser Seite abgebildete Dehnungsübungen mit der Faust
bringt mir gar nichts, ich spüre beim Dehnen überhaupt nichts. Am
besten geht das Dehnen, wenn ich den Ellbogen ganz durchstrecke und
zusätzlich den Mittelfinger nach hinten drücke. Mein Arzt hat mir in
Aussicht gestellt, wenn die Physio und die Uebungen nichts nützen, der
nächste Schritt Stosswellen und als letzte Möglichkeit die Operation
wäre. Wie soll ich mich verhalten? Man hört so viel über die
Operation Gutes und Schlechtes! Für eine Antwort danke ich im voraus
bestens. Liebe Grüsse Suzanne, Jhrg 47
18.12.01. Liebe Suzanne. Der Tennisarm ist erfahrungsgemäss
nicht von einer bestimmten Ursache (Spritzkannenheben etc.) sondern eine
"Alterserscheinung" die höchstens dadurch noch vollständig
ausgelöst, aber sowieso bald gekommen wäre. Nachts ist es am
schlimmsten weil der Arm eine zeitlang ruhig liegt. Ruhigstellen ist Gift
für den Tennisarm, was auch der Gips gezeigt hat. Abgesehen davon ist
eingipsen natürlich eine Katastrophe für die Lebensqualität und
absolut demoralisierend! Physio schadet sicher nicht, aber den Zeitaufwand und
die Kosten im Verhältnis zum Resultat würden mich nerven und ich
würde es bald einmal vergessen, d.h. wenn es dank Uebungen die Du selber
machen kannst eine Besserung ergibt. Eis hat mir immer stark geschadet, es
handelt sich ja beim Tennisarm nicht um eine Entzündung! Der Tennisarm ist
eine Sehnen- & Nervenreizung. Da Ruhigstellen schadet, muss auch Eis
schaden, da Eis immobilisiert, Wärme würde logischerweise gut tun, da
es Bewegungen unterstützt. Ich denke jedoch, dass weder Eis noch
Wärmestrahlen oder -behandlugnen wirklich stark helfen. Stosswellen
würde ich vergessen, Du kannst hier auf dieser Seite Diverses eher
entmutigendes darüber nachlesen. Die Operation ist eine Möglichkeit, aber ich würde nur
die kleine machen, nicht die grosse, siehe unter Stichwort Operation. Die
Operation selber (auch die Kleine) ist ja auch ein Eingriff der bestimmt ein
gewisse Zeit noch Schmerzen macht und die Chance dass die Operiation hilft ist
zwar gross, aber auch nicht 100%. Meine erwähnten Dehnungsübungen
müssen nicht unbedingt schmerzen um Wirkung zu zeigen, aber man muss es
mal 10 Tage lang durchziehen um zu sehen ob es Linderung bringt, 2-3 Tage
reichen da kaum. Auch müsstest Du unbedingt das "an der Stange hängen"
zusätzlich machen. Aber alles in Massen, Stange ca. max. 3-5 Minuten
p/Tag. Dehnen ca. 5-10 x pro Tag à ca. 1-3 Minuten. Wenn sich in 2
Wochen nichts ändert und Du keine Geduld mehr hast, würde ich die
kleine Operation ins Auge fassen. Viel Erfolg, gute Besserung und halte mich
auf dem Laufenden.
ilka, essen <wanderzwiebel@freenet.de>
Eintrag vom Freitag, 10. Mai 2002, 15.46 Uhr:
bei mir (33 j.) kam
das problem "tennisarm über nacht"ohne erkennbare überbelastung.ich
bin nun schon seit über 8 wochen in ärztlicher behandlung. habe alle
herkömmlichen therapien über mich ergehen lassen. bis hin zum
"eingipsen"! jetzt lese ich bei dir das sei das schlechteste was man tun kann.
da mein arm nun ganz steif ist (war ca.3 wochen im gips, seit drei tagen
ohne selben) und ich ihn schlecht strecken kann tu ich mich schwer mit den
dehnübungen, was kann ich tun?
11. Mai 2002, 11.37h
Liebe Ilka. Dass das Eingipsen kontraproduktiv war musst Du hinter dir lassen
und vorwärts schauen - Aerzte kochen leider auch nur mit Wasser. Im
Gegenteil, Du bist eine der "Glücklichen" die schon nach so "kurzer" Zeit
am richtigen Ort (hier) gelandet ist. Viele Leidensgenossen (ich auch) hatten
eine fast jahrelange Therapie- & Aerztegeschichte. Du musst die
Dehnübungen auch machen wenn's am Anfang nun mühsam ist und 1-2
Wochen ev. nur wenig Vortschritte gibt. Einfach die Dehnungen häufiger
machen aber nicht so stark und lang. Später dann etwas steigern. Es darf
nach den Uebungen 1-2 Minuten noch etwas nachschmerzen, länger aber nicht.
Am nächsten Tag dürfen die Schmerzen nicht (viel) stärker sein
sonst Dehnen in Stärke vorübergehend reduzieren. Arm überhaupt
nicht schonen und alles im Tagesablauf normal machen, auch wenn es manchmal
schmerzt, es wird nicht schlimmer! Tennisarm "über Nacht" das ist normal,
diese Schwachstelle kommt einfach eines Tages. Melde Dich wieder in 3-4 Wochen
bitte und gute Besserung! Thomas.
Corina
nickcori@onlinehome.de,
Email 13.02.02 16.04h.
Hallo ich bin froh, dass ich diese Seite gefunden
habe. Es tut gut zu hören, dass Operation nicht die einzige
Möglichkeit ist nachdem schon einiges fehlschlug. Ich habe seit Ende
November 2001 zwei Tennisarme (rechts schlimmer als links) und zusätzlich
noch Schleimbeutelentzündungen an beiden Ellenbogen (die als Bursitis und
Knochhautentzündungen diagnostiziert worden sind) , die aussen am Arm nach
oben und unten ausstrahlen aber kaum angeschwollen sind. Nach einer
Cortisonspritze in den rechten Tennisarm (mit dem fing es an), die vollkommen
wirkungslos war, eine Cortison-Antibiotika Spritze in den rechten
Schleimbeutel, Gips für 3 Wochen (Hand frei bis Schulter) rechts,
Gipsschiene links. Nach dem Gips war keine Besserung eingetreten.
Voltaren Tabletten und Salben, Rivanolverbände (Schleimbeutel)
Ultraschall (Tennisarm), Phlogenzym (nehme ich seit Dezember jeden Tag 8-10)
über einen Zeitraum von zwei Monaten haben keine Besserung gebracht. Dann
habe ich Akupunktur angefangen, die dem Tennisarmen zunächst gut tat. Die
Schmerzen der Tennisarme waren so viel besser, dass ich schon dachte alles
(zumindest Tennisarmmässig) sei überwunden. Das war vor zwei Wochen.
Ich hatte gleich nach dem Akupunkturerfolg meine Arme wieder wie vor der
Krankheit belastet und es trat eine massive Verschlechterung ein.
Schmerzmässig bin ich jetzt wieder auf dem Niveau von Januar. Meine
Hausärztin untersucht jetzt Blutwerte, der Orthopäde meint es sei nun
langsam soweit die Operation (Hohlmann) durchzuführen (was meiner ziemlich
schmerzhaften Knochenhautentzündung nicht hilft), Schleimbeutel würde
er im Moment noch nicht rausnehmen. Meine Fragen: Kann ich die
Dehnungsübungen trotz dieser Knochenhaut/Schleimbeutelentzündungen
trotzdem machen? Ist der Tennisarm nicht auch eine Art
Knochenhautentzündung. Die Operation würde ich nachdem ich die Seite
gelesen habe, jetzt erst mal nicht machen lassen. Es wäre gut, wenn ich
diese Dehnungssache ausprobieren könnte, ich bin auch froh dass ich jetzt
die Gipsmöglichkeit (es gab noch eine Idee den rechten Arm diesmal
komplett mit Hand einzugipsen) ablehnen kann. ich hatte schon das erste Mal das
Gefühl, das Gips eher verschlimmert. Ich bin Fotografin und kann seit 3
Monaten schon nicht mehr arbeiten (da ich selbstständig bin auch
finanziell schwierig) und für jeden Tip dankbar. Viele Grüsse Corina
14.02.02, 07.40h. Liebe Corina, tut mir leid wie's bei Dir
bisher gelaufen ist. Besonders wenn ich von Eingipsen höre tut es mir weh
(weil es nicht hilft sondern schadet). Auch all die unnötigen und
belastenden Medikamente sind so schade. Ziemlich sicher hast Du nur normale
Tennisarme, die ganzen Diagnosen mit Schleimbeutel, Bursitis etc. könnten
von in solchen Fällen oft vorkommendem ärztlichen Unwissen und
Ratlosigkeit stammen! Der Tennisarm ist zwar eine -itis = Entzündung, aber
es ist eine sogenannte "kalte Entzündung" und dadurch auch nichts
gefährliches oder sicher endlos Verschlimmerndes.
Also,
mehrmals täglich Dehnen, Stange
hängen und ein paar Liegestützen, alle Arbeiten, Sport etc.
machen auch wenn's schmerzt, der Schmerz wird nicht endlos stärker werden
sondern sich auf einem Niveau stabilisieren und er sollte dann innert 2-4
Wochen beständig abnehmen. Die Operation würde ich noch etwas
aufschieben [lies den nächst unteren Eintrag!].
OP (die Kleine!) würde ich ins
Auge fassen wenn's in 2 Monaten keine massive Besserung gibt mit den hier
genannten Uebungen. Da Du das Problem noch nicht lange hast, und es noch dauern
könnte bis er selber "ausbrennt" könnte es sich dann lohnen. Alle
Behandlungen und Medikamente kannst Du währenddessen weitermachen oder
auch gleich weglassen. Kannst Sie auch lassen wenn Du dann siehst, dass das
Dehnen Erfolg bringt. Für die Statistik: Wie alt bist Du? Halte uns auf
dem Laufenden wie's sich entwickelt. Lies die ganze Homepage gut durch!
Grüsse, Thomas
Gina, Esslingen <gmpower.ms>
Eintrag vom Sonntag, 14. Oktober 2007,
19.11 Uhr
Hallo, ich bin 61 Jahre alt und habe seit Anfang des Jahres
einen Tennisarm. Er wurde noch verstärkt durch einen zusätzlichen
Unfall, mit Verdacht auf einen Skidaumen. Durch ständige Fehlbelastung
wegen des geschienten Daumens hat sich mittlerweile ein massiver Tennisarm
gebildet. Nach mehreren Versuchen, die Schmerzen mit Cortisonspritzen zu
beseitigen, wurde mir zunächst als Alternative ein Gips angelegt. Dieser
Gips verursacht jedoch Druckschmerz, meine Finger schwellen, werden teilweise
blau, wenn ich den Arm nicht regelmäßig hoch lagere. Wie sinnvoll
ist solch ein Gips und wäre es nicht möglich, den ausgeprägten
Tennisarm außer einer OP als Alternative - mit anderen Methoden zu
behandeln? Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße, Gila
23.10.07, 15.45h Liebe Gina. Beim Tennisarm gibt es keine andere
erfolgreiche Behandlung als Dehnen! Lies
mal zu Kortison spritzen / Lies mal zu
Gips-Problematik Ich würde den Gips möglichst rasch entfernen und
mit Dehnen und Hängen anfangen. Etwas was Aerzte wirklich gut können
ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und
Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung
(Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so
oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Vorsichtig
oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den
Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam
steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den
Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas
reduzierter Anfangen damit. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist,
kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur
immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen
zurückkehren. Mach mal die
Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein
gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch
und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu
gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3
Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft
fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt
nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark
reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark
schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine
Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und
nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der
Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken.
Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele
Grüsse von Thomas